TODOHarald Martenstein ist einer der meistgelesenen Autoren Deutschlands. In seinen kurzen Texten wagt sich der vielfach preisgekrönte ZEIT-Kolumnist immer wieder an die großen Themen der Gegenwart – subjektiv, überraschend, witzig. Ob es um politische Korrektheit, um Migration, Feminismus oder um scheiternde Utopien geht: Martenstein hat keine Angst davor, sich unbeliebt zu machen und dem Mainstream zu widersprechen.
Humor (Thema)
Neue geistreiche Kolumnen von Deutschlands spitzester Zunge: Harald Martenstein.
Harald Martenstein schreibt seit vielen Jahren eine nach ihm benannte Kolumne in der ZEIT. Er gehört zu den meistgelesenen Autoren Deutschlands und laut Cicero zu den einflußreichsten deutschen Intellektuellen.
Wenn am Donnerstag die »ZEIT« erscheint oder am Sonntag der Berliner »Tagesspiegel«, dann gibt es viele, die diese Blätter nur wegen eines einzigen Textes kaufen: der Kolumne von Harald Martenstein! Martensteins Texte sind witzig, nachdenklich, sarkastisch, skurril, manchmal auch wütend. Sie stellen die Regeln der politischen Korrektheit auf den Kopf, oft balancieren sie auf dem schmalen Grat zwischen Literatur und Nonsens.
Ihr Thema ist der deutsche Alltag. Dieses Buch enthält Martensteins beste Glossen aus den vergangenen Jahren.
Im Sommer des Jahres 1967 fiebert ganz Rothenburg ob der Tauber dem Besuch des Schahs von Persien und von Farah Diba, seiner Kaiserin auf dem Pfauenthron, entgegen. Was keiner weiß: Auch Bartholomäus König, seines Zeichens Schuldirektor mit schauspielerischer Hochbegabung und tief sitzender Abneigung gegen Ordnung und Autorität, kann es kaum erwarten, die große Bühne zu betreten. Denn mit dem Schah teilt er sich weit mehr als nur das Geburtsdatum.
Kaiserinnenwetter!
Eine Mischung aus Stalin und Sisi – Kaiserin Stasi die Erste. Herrscherin über Österreich und Ostdeutschland. Das wollte Lisa Eckhart werden und ihr Traum hat sich erfüllt. Nun liegt ihre Machtergreifung bereits ein Jahrzehnt zurück. Das große Thronjubiläum steht an und eigentlich läuft alles bestens. Abgesehen von den üblichen Bedrohungen: Der durchgeknallte Westen. Die wiedervereinigte Sowjetunion. Volksaufstände und versuchte Attentate durch die eigene Familie. Darum kümmert sich die Kaiserin später. Jetzt erst einmal freut sie sich auf ihre Jubiläumsfeier. Und Sie sind herzlich eingeladen …
Nun ist es halt da …
… ein Buch, das nicht rückgängig gemacht werden muss, denn es ist hilfreich. Zumindest hat die Kanzlerin bisher nichts Gegenteiliges bestritten.
Georg Hermanns letzter Roman schildert das Schicksal einer deutsch-jüdischen Familie unter dem Nationalsozialismus.
Berlin Anfang 1933, wenige Tage nach dem Reichstagsbrand: im Hause des jüdischen Papiergroßhändlers Heinrich Simon kommt die ganze großbürgerliche Familie zusammen, um das 75-jährige Firmenjubiläum zu begehen. Doch während vorne in den Salons die Gäste feiern, diskutiert man im Hinterzimmer die Dringlichkeit der Emigration.
Ein Gespenst geht um in westlichen, halbwegs demokratisch-liberalen, überwiegend weißen Zivilisationen. Es ist das Gespenst der politischen Korrektheit. Es erzeugt oft das Gefühl, dass man irgend etwas nicht sagen oder tun, unklare Konventionen beachten und auf ungeschriebene Regeln Rücksicht nehmen sollte.
Roman um einen kenianischen Michael Kohlhaas. Beißend kritisch, rasend komisch.
Dusman Gonzaga ist genervt! Die Kakerlaken in Dacca House machen ihn schier verrückt. Jede Nacht droht er, dass es kein Morgen für sie gibt. Doch der neue Tag bricht an und alles bleibt, wie es war in dieser heruntergekommenen Mietskaserne in Nairobi.
Coming-of-Age in Schweinfurt. Eine Gesellschaftssatire über Instagram-Feminismus und sexuelle Identität.
Zwei Welten prallen aufeinander: das kleinbürgerliche Grillfest auf der Terrasse einer Doppelhaushälfte in Schweinfurt und das unkonventionelle Liebesfest auf der Ladefläche eines LKW in einem fremden, fernen Land.