»Nichts ist vor dem Witz dieses Erzählers sicher.« taz
Wir wollen Erfolg, wollen gegenüber anderen glänzen oder uns manchmal aus unliebsamen Situationen wie ein Dieb auf und davonmachen. Im Vorteil ist, wer sich dabei gut zu verstellen weiß – dem einen gelingt's, während der andere krachend scheitert. Diese peinlichen oder glücklichen Momente schildert Adam Soboczynski schonungslos offen: mit liebevoller Zärtlichkeit und hinreißendem Witz.
Kultur (Thema)
Die Sprache Tamil bildet heute auch jenseits von Indien und Sri Lanka den Kernaspekt tamilischer Identitäten: Über 80 Millionen Menschen in Indien, Sri Lanka, Südostasien, Europa, Afrika, Nord- und Lateinamerika sowie Ozeanien verstehen sich als Tamilen, darunter Wissenschaftler, Bauern, Geschäftsleute, IT-Experten und Künstler, Hinduisten, Muslime, Christen und Atheisten und viele andere mehr.
Die Meinungsmacht der öffentlich-rechtlichen Medien schien lange Zeit weitgehend unangetastet. Als Folge der digitalen Transformation hat sich das geändert. Das Überwinden von Informationsasymmetrien gelingt immer weniger, stattdessen wachsen die Ränder des Meinungsspektrums. Die zentrale Frage lautet: Wie kann gesellschaftliche Vielfalt künftig angemessener abgebildet werden, ohne Verbindendes weiter abzubauen?
Radio steht im Zentrum des Buchs. Es soll keine Anleitung und auch kein kompliziertes Fachbuch sein. Radio als Tor zur Welt, das ist das zentrale Thema - amüsant erzählt, mit vielen farbigen Bildern.
Datenjournalist/innen verwenden für ihre Berichterstattung digitale Daten, welche sie verarbeiten, visualisieren und journalistisch publizieren. Rahel Estermann erarbeitet auf Praxis- und Feldebene, welche Expertisen, Materialitäten, Kulturen und sozialen Prozesse sich im Datenjournalismus verschränken.
Wir sind die Roboter.
Alle reden vom Menschen 4.0. Der sei kreativ, selbstverantwortlich und eigeninitiativ - aber in Wirklichkeit werden wir hart dressiert und im Tagesgeschäft von Prozessorientierung und Dauerkontrollen gequält. Die Großsysteme haben die Menschen roboterisiert. Und dann sollen eben dieselben innovativ und neugierig sein?Gunter Dueck führt die grausame Unternehmensrealität vor Augen ...
Dieses Buch geht der Frage nach, wie ein radikaler Wandel nicht nachhaltiger Lebensweisen gelingen kann. Am Beispiel der Ökodorfbewegung werden Ansätze untersucht, die eine Transformation etablierter gesellschaftlicher Praktiken fördern können. Dabei zeigt sich: Nicht nur die neuen Lebensweisen, auch der Wandel selbst muss kultiviert werden.
Ein Kontinent, unzählige Geschichten.
Auf vielen Weltkarten erscheint Afrika, der zweitgrößte Kontinent der Erde, sehr viel kleiner als es tatsächlich ist. Grund dafür ist eine Kartografiemethode, die im 16. Jahrhundert Seefahrenden bei der Navigation helfen sollte. Länder am Äquator werden maßstabsgetreu darstellt, aber je weiter man nach Süden oder Norden abweicht, desto ungenauer wird das Bild. Unsere Wahrnehmung ist verzerrt - und das liegt auch an der Darstellung Afrikas in den Medien, wo der Kontinent meist nur im Zusammenhang mit negativen Nachrichten auftaucht.
Mag sein, dass der »real existierende Sozialismus« tot ist, aber es lohnt, aus seinen Trümmern das zu bergen, worum es ihm ging: eine bestimmte Form des Miteinander-Seins oder – in der Begrifflichkeit des kanadischen Philosophen Érik Bordeleaus – das »Common«. Bordeleaus Essay schafft ein Verständnis für ebendieses Common, für die transindividuelle und gemeinschaftsstiftende Macht des politisch-kulturellen Projekts des Kommunismus, den er so aus den Klauen eines verkürzten und interessegeleiteten Geschichtsbildes löst. Bordeleau entwickelt sein Konzept des Common im Dialog mit Ansätzen der zeitgenössischen politischen Philosophie (darunter Texte von Badiou, Agamben, Deleuze & Guattari, Latour, Stengers, Groys, Bifo, Aspe, Nancy und dem Unsichtbaren Komitee) sowie in einer Beschäftigung mit Chinas Kulturrevolution, wie sie sich durch die Linse der chinesischen Gegenwartskunst darstellt.
Globalgeschichte der arabischen Welt - Das neue Standardwerk
Die arabische Welt ist mehr als die Summe der Länder, in denen überwiegend Arabisch gesprochen wird. Seit der Expansion des Islams bildet sie einen religiösen und kulturellen Resonanzraum mit immer wieder neuen Ansätzen zur politischen Einheit. in dieser neuen Geschichte der arabischen Welt beschreiben international renommierte Experten, wie sich diese «Welt» seit der Spätantike formiert hat, wie die arabische Kultur weit über diesen Raum hinaus - bis nach Europa und Amerika - verbreitet wurde und welche Besonderheiten die einzelnen Regionen bis heute prägen. So ist das Buch zugleich ein fasinierender Beitrag zur Globalgeschichte der letzten zweitausend Jahre aus arabischer Sicht.