Martin Sell ist Gründer und Verleger des massel Verlags, den er 2019 ins Leben rief. Zuvor hatte er bereits seit 1999 mit seiner Firma masselmedia Medienprojekte wie Dokumentarfilme und interaktive Formate umgesetzt. Er studierte Medientechnik an der Hochschule Mittweida und arbeitete u. a. in der Filmproduktion in München. Bis heute veröffentlichte er im massel Verlag zahlreiche Kinder- und Sachbücher. Der Name „massel“ stammt aus dem Jiddischen und bedeutet Glück – zugleich eine Erinnerung an die zerstörte jüdisch-deutsche Kultur. Sell versteht seinen Verlag als Brückenbauer zwischen Vergangenheit und Gegenwart, Generationen und Weltanschauungen. Mit seinem Programm greift er gesellschaftlich relevante Themen auf und fördert Vielfalt im Diskurs. Seine Arbeit verbindet publizistisches Engagement mit kultureller Verantwortung.