Selenskij-Kritiker und Ex-Janukowitsch-Berater Andrei Portnow in Spanien getötet. Andrei Portnow, unter Präsident Janukowitsch Vizechef der ukrainischen Präsidialverwaltung, wurde nach dem Maidan 2014 zum oppositionellen Juristen. Er untersuchte Verbrechen und Korruptionsfälle. Nun wurde der Ex-Politiker bei Madrid auf offener Straße erschossen. ...Der ehemalige Berater des ukrainischen Staatschefs wurde von der Europäischen Union wegen angeblichen Missbrauchs öffentlicher Gelder und Menschenrechtsverletzungen auf die schwarze Liste gesetzt. Obwohl Portnow vollständig freigesprochen wurde, leitete Kiew dennoch eine Untersuchung ein und suchte nach Verbindungen zur Russischen Föderation. Außerdem wurde der Politiker auch in die ukrainische Datenbank der extremistischen Webseite Mirotworez aufgenommen. RT Deutsch 21.05.2025
Ukraine im Zangengriff von Ultranationalisten und Pressezensur. Kiewer Schriftstellerin erhält Drohungen nach Kritik an neuem Sprachengesetz. Fall ist symptomatisch für zunehmende Einschüchterung Andersdenkender in der Ukraine. Wer am Mittwoch in der Ukraine einen der drei oppositionellen Fernsehsender einschaltete, sah nur ein Testbild. Auf Anweisung des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenski waren in der Nacht auf Mittwoch die Fernseh-Kanäle 112, NewsOne und ZIK abgeschaltet worden. Die Entscheidung des Präsidenten stützte sich auf eine Erklärung des Ukrainischen Sicherheitsrates, der Finanzsanktionen gegen Taras Kosak, den Besitzer zahlreicher ukrainischer Fernsehkanäle, gefordert hatte. Kosak ist auch Abgeordneter der russlandfreundlichen Partei "Oppositionsplattform – Für das Leben". Kein Gericht hat die Abschaltung der drei Fernsehkanäle legitimiert. Die Sender, die nicht wie die Mehrheit der TV-Stationen in der Ukraine antirussisch ausgerichtet sind, kann man jetzt nur noch über Youtube sehen. Von Ulrich Heyden Telepolis 04.02.2021