1.Weltkrieg (Thema)

15 Jahre lang, von 1910 bis 1924 hat Erich Mühsam, der berühmteste deutsche Anarchist sein Leben festgehalten ausführlich, stilistisch pointiert, schonungslos auch sich selbst gegenüber und niemals langweilig. Was diese Tagebücher so fesselnd macht, ist der wache Blick des Weltveränderers. Mühsam wollte Anarchie praktisch ausprobieren. Anarchie hieß für ihn: Leben ohne moralische Scheuklappen, ohne Rücksicht auf Konventionen und er bewies, dass es geht. Auch das Schreiben ist Aktion, in allen Sätzen schwingt die Erwartung des Umbruchs mit, den er tatsächlich mit herbeiführt: Die Münchner Räterevolution ist auch die seine, und die Rache der bayerischen Justiz trifft ihn hart.

ISBN 978-3-940426-88-8 32,00 € Portofrei Bestellen

15 Jahre lang, von 1910 bis 1924 hat Erich Mühsam, der berühmteste deutsche Anarchist sein Leben festgehalten - ausführlich, stilistisch pointiert, schonungslos auch sich selbst gegenüber - und niemals langweilig. Was diese Tagebücher so fesselnd macht, ist der wache Blick des Weltveränderers. Mühsam wollte Anarchie praktisch ausprobieren. Anarchie hieß für ihn: Leben ohne moralische Scheuklappen, ohne Rücksicht auf Konventionen - und er bewies, dass es geht. Auch das Schreiben ist Aktion, in allen Sätzen schwingt die Erwartung des Umbruchs mit, den er tatsächlich mit herbeiführt: Die Münchner Räterevolution ist auch die seine, und die Rache der bayerischen Justiz trifft ihn hart.

ISBN 978-3-940426-87-1 32,00 € Portofrei Bestellen

Während Tucholsky, Ossietzky, Pfemfert und Weinert die Weimarer Republik in der linken Presse auf den Prüfstand stellen konnten, war Erich Mühsam, allbekannt als schärfster Kritiker des nationalen Größenwahns, in bayerischer Festungshaft zum Schweigen verurteilt. Was ihm blieb, waren seine privaten Tagebücher, denen er alles anvertraute, was ihm helfen konnte, unter unmenschlichen Bedingungen Mensch zu bleiben. So wurde Mühsam zum Zeugen und Chronisten eines Strafregimes, in dem er bereits das Wesen des heraufziehenden Nationalsozialismus erspürte.

ISBN 978-3-940426-86-4 30,00 € Portofrei Bestellen

Wer vom Ersten Weltkrieg spricht, meint den Stellungskrieg in Westeuropa. "Der vergessene Weltkrieg" ist die bisher nicht geschriebene Meistererzählung, die faszinierende, großartige Darstellung eines unbekannten, neu zu entdeckenden Weltkrieges: des Krieges in Osteuropa von 1912 bis 1923. In unserer Geschichtserinnerung reduziert sich der Erste Weltkrieg auf den Stellungskrieg und die Materialschlachten in Nordfrankreich. Welche unermesslichen Tragödien sich im Osten abspielten, ist aus dem Bewusstsein gestrichen.

ISBN 978-3-8062-3820-4 vergriffen

Der Frieden, den keiner wollte: Der Versailler Vertrag und seine Folgen

Der Versailler Vertrag hat die Welt geprägt bis heute - alte Reiche versanken, moderne Nationalstaaten erwachten, es entflammten aber auch neue Konflikte, ob auf dem Balkan oder im Nahen Osten. Dabei waren 1919 die Hoffnungen der ganzen Welt darauf gerichtet, dass nach dem Großen Krieg eine stabile Ordnung geschaffen und dauerhafter Friede herrschen würde. Doch wie Eckart Conze in seinem glänzend geschriebenen und minutiös recherchierten Buch zeigt, erwiesen sich alle Hoffnungen als gewaltige Illusion.

ISBN 978-3-8275-0055-7 30,00 € Portofrei Bestellen
ISBN 978-3-570-55423-4 16,00 € Portofrei Bestellen (Buch: Taschenbuch)

Sabina Becker legt mit diesem Band eine große Kulturgeschichte der Weimarer Republik vor: als eigenständige Epoche mitsamt ihrer medientechnisch innovativen und soziologisch breit wirkenden kulturellen Moderne in Literatur, Theater, Architektur, Bildender Kunst, Musik und Tanz. Sie nimmt diese Zeit bewusst auf ihre mannigfaltigen, zum Teil explosionsartigen Entwicklungsprozesse und Lebensäußerungen hin in den Blick - ohne sie als krisenhafte 'Zwischenkriegszeit', 'Inkubationsphase des Nationalsozialismus' oder Krisenjahre der 'Klassischen Moderne' abzuwerten. Denn die Weimarer Kultur wird weniger von ihrem Ende her, also nicht vom Jahr der Machtübertragung aus erklärt, sondern vom Ersten Weltkrieg her verstanden. So kann Sabina Becker das künstlerisch Innovative und kulturell Bleibende dieses Jahrzehnts vergegenwärtigen und eindrucksvoll zeigen, warum die Epoche von Weimar für die deutsche Kulturgeschichte so wichtig ist und vielfach die Basis unseres heutigen Kunstverständnisses bildet.

ISBN 978-3-534-27051-4 vergriffen

"Dieses Buch ist ein Meisterwerk - elegant geschrieben, klar in der Analyse und vielschichtig in der Perspektive. Eine maßgebliche neue Deutung des Ersten Weltkriegs und eine fesselnde Lektüre."
Christopher Clark, Autor von "Die Schlafwandler".
Jörn Leonhards grandiose Synthese entfaltet ein beeindruckendes Panorama. Sie zeigt, wie die Welt in den Krieg hineinging und wie sie aus ihm als eine völlig andere wieder herauskam. Sie nimmt nicht nur die Staaten und Nationen in den Blick, sondern auch die Imperien in Europa und weit darüber hinaus. Sie beschreibt die dynamische Veränderung der Handlungsspielräume, die rasanten militärischen Entwicklungen und die immer rascheren Wandlungen der Kriegsgesellschaften.

ISBN 978-3-406-72168-7 25,00 € Portofrei Bestellen

Im November vor 100 Jahren zerbrach die Monarchie, weil die Deutschen es leid waren, weiter Krieg zu führen und zu hungern. Nach russischem Beispiel entstanden Arbeiter- und Soldatenräte. Und während die einen die sozialistische Republik Deutschland gründen wollten, kanalisierten die anderen den revolutionären Furor und gründeten zu Weimar einen bürgerlich-demokratischen Staat. So blieb die Weltrevolution aus, auf die die Russen gesetzt hatten. Stefan Bollinger untersucht Umstände und Konsequenzen dieser halben oder doch ganzen Revolution und analysiert die Auswirkungen in der Gegenwart.

ISBN 978-3-360-01884-7 14,99 € Portofrei Bestellen

Massengewalt und Weltkrieg als Ausweg stockender kapitalistischer Verwertungs- und Zugriffsmöglichkeiten, als Mittel des Fortschritts: Detlef Hartmann konfrontiert uns angesichts der weltweiten Krisendynamiken aus den Erfahrungen der beiden Weltkriege mit beunruhigenden Befunden.

ISBN 978-3-86241-454-3 19,80 € Portofrei Bestellen

Ein neuer Blick auf ein epochales Ereignis deutscher Geschichte. Die deutsche Revolution von 1918 - sie gilt noch heute als gescheitert. Eine verpasste Chance, die den Weg zum Aufstieg der Nazis und zur Katastrophe ermöglichte. Ein Fehlurteil, wie der renommierte Zeithistoriker Robert Gerwarth zeigt. Nicht nur zerschlug die Revolution die autoritäre Monarchie der Hohenzollern, sie schuf auf erstaunlich unblutige Weise den ersten deutschen demokratischen Nationalstaat. Gerwarth schildert die dramatischen Ereignisse zwischen den letzten Kriegsmonaten 1918 und dem Hitlerputsch 1923 und beschreibt dabei, wie grundlegend und nachhaltig die Novemberrevolution Deutschland veränderte. Denn wer das Geschehen nur vom Ende her betrachtet, ignoriert, wie sehr die Zukunft damals offen war.

ISBN 978-3-8275-0036-6 28,00 € Portofrei Bestellen