1.Weltkrieg (Thema)

Die Niederlage im Ersten Weltkrieg, die Kriegsschuldfrage und die problematischen Friedensbedingungen des Versailler Vertrages von 1919 prägten die politische Entwicklung Deutschlands in den 1920er- und 1930er-Jahren nachhaltig. Die Dolchstoßlegende wurde zu einer der wirksamsten propagandistischen Waffen gegen die Weimarer Republik. Wer die Geschichte der ersten deutschen Demokratie verstehen will, muss sich ihre Gründungssituation vergegenwärtigen. Dazu gehört auch, zu erkennen, welche Fehler beim Umgang mit dem Kriegsende gemacht wurden, auch von demokratischen Kräften. Der Historiker Gerd Krumeich erzählt entlang der Quellen und konsequent aus der Sicht der Zeitgenossen, wie das Trauma der Niederlage in eine Kultur des Hasses mündete.
Dieses Buch ist keine Geschichte der Weimarer Republik, sondern ein Versuch, einen neuen Blick auf die deutschen 1920er-Jahre zu ermöglichen.

ISBN 978-3-451-39970-1 25,00 € Portofrei Bestellen

Wie eine falsche Zirkustruppe den Lauf der Geschichte ändern sollte.
Mit wunderbarer Lust am Fabulieren erzählt Jakob Hein die wahre Geschichte des jüdischen Leutnants Edgar Stern, der während des Ersten Weltkriegs für Wilhelm II. den Dschihad organisieren sollte, indem er eine als Zirkus getarnte Truppe von 14 muslimischen Kriegsgefangenen nach Konstantinopel schmuggelte.

Sommer 1914. Niemals hätte sich Stern vorstellen können, dass in nur wenigen Wochen Krieg ausbrechen könnte, und er in eben jenem Krieg der Hauptakteur eines kuriosen Plans werden würde: Wenn es gelänge, dass der türkische Sultan für das befreundete Deutsche Reich den Dschihad ausruft und sich daraufhin alle Muslime - vor allem die in den Kolonien - gegen die britischen und französischen Gegner erheben, müsste die Schlacht schnell entschieden sein.

ISBN 978-3-462-05338-8 11,00 € Portofrei Bestellen

Nach dem 1. Weltkrieg wird der Westen Deutschlands unter den Siegermächten aufgeteilt. Jedoch geschieht den Franzosen ein entscheidender Fehler beim Zirkelschlag und so bleibt ein kleines Gebiet am Rhein unbesetzt. Die Bewohner der Kleinstadt Lorch sind nun auf sich selbst gestellt und versuchen mit der Situation fertig zu werden. Es entsteht der Freistaat Flaschenhals...

ISBN 978-3-551-78150-5 20,00 € Portofrei Bestellen

Wie aus den Trümmern des Ersten Weltkriegs eine neue Welt entstand. Wie eine Sintflut riss der Erste Weltkrieg die alte Ordnung hinweg, wirbelte gesellschaftliche, politische und ökonomische Vormachtstellungen durcheinander, ließ ganze Reiche zerbrechen und neu entstehen. In einem weltumspannenden Panorama beschreibt Adam Tooze die fundamentalen Verschiebungen der Zwischenkriegszeit und legt dar, wie fatal sich vor allem die Rolle der USA auswirkte: Die neue Weltmacht scheiterte letztlich daran, dauerhaft für Frieden zu sorgen.

ISBN 978-3-570-55315-2 16,99 € Portofrei Bestellen

"Moravagine" ist ein faszinierend beunruhigendes Werk und führt ins Zentrum der künstlerischen Moderne des 20. Jahrhunderts. Aber "Moravagine" ist auch immer noch, 100 Jahre nach dem Ersten Weltkrieg, ein eher verborgenes Buch. Dieser Krieg ist noch nicht vorbei, als 1917 Cendrars in einem Brief an Jean Cocteau seinen Plan annonciert: "Ich sage Dir, ein Monster..." Und was zeitgemäß "Das Ende der Welt" heißen sollte, erscheint endlich 1926 als "Moravagine": Es ist der Name eines Amokläufers, eines Triebwesens, in dessen Name sich der Tod (la mort) und das Gebärende (le vagin) zwittrig vereinen. Moravagine, mehr Phänomen denn Person, ist ein Nomade seiner Wunschtriebe, eine Figur des Bösen, die die Ausschweifungen des Wahnsinns lebt, ein an der Sinnlosigkeit Verzweifelnder. Moravagine, so heißt der ungarische Adlige, der mit Unterstützung eines Arztes, des Erzählers Raymond, das Sanatorium Waldensee verlässt und mit ihm auf eine zehnjährige Reise geht: über Berlin in den russischen Revolutionsterrorismus, mit dem Schiff nach New York und weiter auf Goldsuche bis zu den Indianern , eine Flucht zum südamerikanischen Orinoko und zurück nach Paris, zu einem Flug um die Welt und in den Morphinismus. 

ISBN 978-3-8477-0352-5 38,00 € Portofrei Bestellen

Ein deutsches Frauenschicksal, dessen Tragik noch lange nachwirkt.

Im Dezember 1900 wird die Chemikerin Clara Immerwahr als erste Frau an der Universität Breslau promoviert. Sie heiratet ihren Kollegen Fritz Haber, doch die Ehe wird zunehmend schwierig. Nach dem Beginn des Ersten Weltkriegs 1914 arbeitet Haber für das Kriegsministerium voller Begeisterung an der Entwicklung von Kampfgas. Dessen Einsatz an der Front überwacht er persönlich und wird zum umjubelten Helden. Clara kann diese todbringende "Perversion der Wissenschaft" dagegen nicht ertragen...

ISBN 978-3-423-21488-9 11,95 € Portofrei Bestellen

In elf weit gespannten Bögen - 250 Schritte lang, 10 Schritte breit - schwingt sich die Brücke über die Drina. Bei Visegrad, einer bosnischen Stadt nahe der serbischen Grenze, führt sie über den Fluss. Seit Jahrhunderten ist sie ein Treffpunkt für Menschen von beiden Ufern, ist Trennlinie und Bindeglied zwischen Orient und Okzident. In seinem Meisterwerk entrollt Ivo Andric ein gewaltiges Zeitpanorama vom 17. Jahrhundert bis zum Ersten Weltkrieg und erzählt von den vielfältigen Schicksalen der Menschen, die dort aufeinandertrafen.

ISBN 978-3-423-14235-9 11,90 € Portofrei Bestellen

Der Große Krieg - 1914 bis 1918. Der Erste Weltkrieg fällt in eine Zeit, in der Frauen in ganz Europa für ihre Gleichberechtigung kämpften. Es waren Frauen, die sich mitten im patriotischen Taumel des ersten Kriegsjahres für den Frieden engagierten. Im März 1915 organisierte die Politikerin und Aktivistin Clara Zetkin in Bern die "Internationale Konferenz sozialistischer Frauen gegen den Krieg". Auch Schriftstellerinnen und Künstlerinnen reagierten auf die Brutalität des Krieges. Was dachten, empfanden, fühlten all diese Frauen, wie kamen sie zurecht mit der Verantwortung für Familie, Kinder und Alte, mit Hunger, Bedrohung und Angst? Die Regisseurin und Schauspielerin Barbara Englert zeigt den Ersten Weltkrieg aus dem Blickwinkel der Frauen. Ihre Collage "Der Große Krieg und die Frauen" enthält Gespräche mit Frauen, die erzählen, was ihre Mütter ihnen vom Ersten Weltkrieg berichteten.

ISBN 978-3-945400-42-5 24,00 € Portofrei Bestellen

Bereits 1961 warnte der US-Präsident und ehemalige Generalstabschef Eisenhower vor den verhängnisvollen Verflechtungen des „militärisch-industriellen Komplexes“ mit der Politik der USA. „Wir dürfen“, so Eisenhower, „es nie zulassen, dass die Macht dieser Kombination unsere Freiheiten oder unsere demokratischen Prozesse gefährdet.“

Wenn wir uns die gegenwärtige politische Weltlage ansehen, wird deutlich, was Eisenhower meinte.

ISBN 978-3-943007-25-1 19,90 € Portofrei Bestellen (Buch)