Erinnerungen (Thema)

Wie können wir in schweren Zeiten Hoffnung schöpfen?

Jane Goodall ist die Pionierin der Natur- und Verhaltensforschung und seit Jahrzehnten leidenschaftliche Botschafterin des Artenschutzes. In ihren Zwanzigern ging sie in die Gombe-Wälder Tansanias, um die dort lebenden Schimpansen zu studieren; heute ist sie zur Ikone einer neuen, jungen Generation von Klimaaktivist:innen geworden. In »Das Buch der Hoffnung« schöpft sie aus der Weisheit ihres ganzen, unermüdlich der Natur gewidmeten Lebens, um uns zu lehren, wie wir auch im Angesicht von Pandemien, Kriegen und drohenden Umweltkatastrophen Zuversicht finden.

ISBN 978-3-442-31608-3 22,00 € Portofrei Bestellen

Maître Susane, 42, Anwältin in Bordeaux, erhält in ihrer Kanzlei Besuch von einem gewissen Gilles Principaux. Sie glaubt diesen Mann aus ihrer Jugend zu kennen: Da war eine Begegnung mit einem älteren, beeindruckenden Jungen aus reichem Elternhaus, die ihrem Leben eine ganz neue Richtung gab. Doch an das, was damals konkret geschah, erinnert sie sich kaum. Andeutungen ihres Vaters, der Junge könne ihr zu nahe gekommen sein, weist sie empört zurück. Principaux bittet sie, die Verteidigung seiner Frau zu übernehmen, die ein entsetzliches Verbrechen begangen hat: Marlyne Principaux hat ihre drei Kinder getötet. Maître Susane übernimmt den Fall - und stürzt ins Bodenlose.

ISBN 978-3-518-43031-6 22,00 € Portofrei Bestellen
Hrsg. Ika Hügel-Marshall, Nivedita Prasad und Dagmar Schultz

Mit diesem Buch gedenken wir des 25. Todestags der afrodeutschen Dichterin und Aktivistin May Ayim, die am 9. August 1996 aus dem Leben gegangen ist. Familienmitglieder aus Ghana, den USA und Deutschland sowie Freund_innen, Kolleg_innen und Mitstreiter_innen wie die Schriftsteller_innen Esther Andradi, Cornelia Becker und Vusi Mchunu, der Musiker Linton Kwesi Johnson und der Filmemacher John Kantara u.v.a. schildern persönliche Begegnungen mit May Ayim. Sie beschreiben den Einfluss, den sie auf ihr Leben hatte und bis heute hat, und würdigen so ihr Leben und Werk. Darüber hinaus enthält der Band 20 bislang unveröffentlichte Gedichte, Fundstücke aus dem Nachlass der Autorin, die ein Kleinod der deutschsprachigen Literatur darstellen.

ISBN 978-3-89771-094-8 19,80 € Portofrei Bestellen

Sie ist das monumentalste Romanwerk des 20. Jahrhunderts, ein literarisches Universum, Spiegel der Welt und der Literatur: Die Suche nach der verlorenen Zeit weiß mit ihrer betörenden und überwältigenden Wirkung immer neue Generationen von Lesern zu begeistern. Nun liegt die viel gerühmte, von Luzius Keller revidierte und kommentierte Übersetzung Eva Rechel-Mertens' erstmals in einer dreibändigen Ausgabe vor.

ISBN 978-3-518-46830-2 49,95 € Portofrei Bestellen

Das glänzend erzählte Porträt einer Frauengeneration. Persönlich, reflektiert und hoffnungsvoll.

Zwölf Mädchen. Sie alle schreiben 1968 in das Poesiealbum von Pascale Hugues. Die Adjektive, mit denen sie dichten, lauten klein, süß, bescheiden. Niemals stolz, mutig, ehrgeizig. Diese Eigenschaften sind nur für Männer vorgesehen. 50 Jahre später macht sich Pascale Hugues auf die Suche nach diesen Mädchen, erzählt von ihren Leben als Frauen. Und porträtiert eine Generation: Zu jung für die Revolution von 1968, nutzen sie die Pille, die Abtreibung, die einvernehmliche Scheidung, das Recht, in Hosen ins Büro zu gehen und ein Gehalt zu bekommen, ohne ihren Mann um Erlaubnis zu fragen - all diese Errungenschaften, für die Generationen vor ihnen gekämpft haben. Jede von ihnen hat versucht, dem Frauenbild zu entkommen, das sich so deutlich in dem kleinen Poesiealbum widerspiegelt.

ISBN 978-3-498-00271-8 20,00 € Portofrei Bestellen

Micke ist neunzig und damit der Zweite in der seit 1338 geführten Ahnenreihe, der das heute keineswegs ungewöhnliche Alter erreichte. Vor ihm schaffte es Michael M., der von 1615 bis 1705 lebte. Aber die Lichter auf der Geburtstagstorte sind längst ausgeblasen und die frühen Jahrhunderte vergessen. Zumal es darüber kaum überlieferte Nachrichten gibt. Jedoch kann Micke über sich berichten, er hat schließlich Zeit seines Berufslebens als Journalist gearbeitet. Werner Micke war tätig bei der Leipziger Volkszeitung, dann bei der Jungen Welt. Von dort wechselte er zur Berliner Zeitung, wurde schließlich Walter Ulbrichts persönlicher Mitarbeiter. Und als dieser stürzte, verpflichtete ihn das Zentralorgan.

ISBN 978-3-947094-83-7 20,00 € Portofrei Bestellen

Kurz nach der Befreiung von Auschwitz am 27. Januar 1945 verfasste der Chemiker Primo Levi zusammen mit dem Arzt Leonardo De Benedetti im Auftrag der russischen Kommandantur einen Bericht über die hygienisch-medizinische Organisation von Auschwitz III. Dieser erschütternde, wenig bekannte Text ist der Beginn von Levis weltbedeutendem Werk, das für ein Schreiben gegen das Vergessen und eine kritische Hinterfragung der Gegenwart steht. Neben dem "Bericht" versammelt "So war Auschwitz" zum Großteil unveröffentlichte Artikel, Reden, Briefe und Zeugenaussagen aus über vierzig Jahren. Ein in seiner dokumentarischen Dichte und chronologischen Breite einzigartiger Band, der eine neue Dimension von Levis Werk erschließt.

ISBN 978-3-446-25449-7 24,00 € Portofrei Bestellen

Margarete Schütte-Lihotzky, geboren 1897 in Wien, war die erste Architektin Österreichs und gehörte zu den Repräsentanten des "Neuen Bauens". Zwischen den Kriegen plante sie für die Wiener Siedlerbewegung, das neue Frankfurt ("Frankfurter Küche") und für Städte in der Sowjetunion. In der Türkei schloss sie sich dem österreichischen Widerstand gegen den Nationalsozialismus an, kehrte nach Österreich - die damalige "Ostmark" - zurück und wurde verhaftet. Nur knapp entging sie dem Todesurteil und blieb bis 1945 in Haft. Nach dem Zweiten Weltkrieg erhielt sie als Kommunistin keine öffentlichen Bauaufträge in Wien. Margarete Schütte-Lihotzky verstarb im Jahr 2000 im Alter von 102 Jahren.

ISBN 978-3-85371-372-3 17,90 € Portofrei Bestellen

Die Stalinallee war das erste Wohnbaugroßprojekt im sozialistischen Ost-Berlin. Die »Arbeiterpaläste«, die entlang des über zwei Kilometer langen Prachtboulevards entstanden, boten modernsten Wohnkomfort. Auch heute sind die Bauten an der Karl Marx-Allee und Frankfurter Allee begehrter Wohnraum - und zugleich ein umkämpftes Feld, auf dem Interessen von Mietern und Investoren aufeinandertreffen. Thorsten Klapsch und Michaela Nowotnick haben mit Kamera und Notizbuch die Architektur der Straße sowie die Geschichten und den Alltag ihrer Bewohner dokumentiert. Im Gespräch mit Alteingesessenen und Zugezogenen wird deutlich, wie sehr die deutsch-deutsche Vergangenheit bis in die unmittelbare Gegenwart wirkt.

ISBN 978-3-8148-0248-0 20,00 € Portofrei Bestellen

Es gibt wenig Menschen, die bei großen zeitgeschichtlichen Ereignissen und Entwicklungen der letzten Jahrzehnte so oft mittendrin waren, wie Stefan Aust. Seine vorliegende Autobiografie ist auch ein Rückblick auf seine journalistische Arbeit, hier folgt man nicht nur den Stationen eines ereignisreichen Lebens, sondern erhält auch tiefere Einblicke in seine Recherchen. So entsteht ein Panorama bundesdeutscher und internationaler Politik; es ist zugleich Zeitzeugnis, Hintergrundbericht und die Abenteuergeschichte eines hoch spannenden Lebens.

ISBN 978-3-492-07007-2 26,00 € Portofrei Bestellen