Mit dem dritten Band seiner Memoiren schließt Egon Krenz seine Autobiografie ab. Darin nimmt er den Herbst 1989 in den Blick, als er Staats- und Parteichef wurde, seine Vertreibung aus dem Amt und der Wohnung, den Verlust seines Landes, schließlich die juristischen Auseinandersetzungen einschließlich seiner Haft.
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Vom taumelnden Glück eines Sonderlings.
Gabriel Pottjewijd ist bestürzt. Er ist nach Südholland gereist, um dort eine der letzten Garrels-Orgeln zu stimmen. Nun aber dröhnt die Schiffswerft, die Ankerketten klirren - und die der Unrast anheimgefallenen Städter machen Gabriel das Leben schwer.
Von Mafia-Kartellen über glamouröse Modehäuser bis hin zur katholischen Kirche: Menschenhandel als profitabelstes Verbrechen ist überall präsent. »Migranten sind profitabler als Drogen«, sagte ein Mafiaboss kurz vor seiner Verhaftung. Kein milliardenschweres transnationales Verbrechen ist schwerer durchschaubar als der Menschenhandel. Von der kriminellen Unterwelt bis zu Regierungen, Banken, glamourösen Modehäusern und sogar der katholischen Kirche folgt diese bahnbrechende Recherche dem Geld, um eine Industrie zu enthüllen, in der ein Menschenleben nichts zählt - und doch unschätzbar wertvoll ist.
Omar El Akkad über Macht und Missbrauch der Sprache in der Kriegsberichterstattung.
Als Einwanderer glaubte Omar El Akkad, dass der Westen ein Ort der Freiheit und Gerechtigkeit für alle sei. Doch in den Jahren, in denen er über den Klimawandel, die Black-Lives-Matter-Proteste, die verschiedenen Kriege gegen den Terror und vieles mehr berichtet und zuletzt den Genozid in Gaza beobachtet, wird ihm zunehmend klar, dass vieles von dem, was der Westen verspricht, eine Lüge ist. Eines Tages werden alle immer schon dagegen gewesen sein ist eine Chronik dieser schmerzhaften Erkenntnis, eine moralische Auseinandersetzung mit der Frage, was es bedeutet - als Bürger der USA, als Vater -, in diesen verheerenden Zeiten einen Sinn für Möglichkeiten zu finden.
In der tristen Presselandschaft der DDR funkelte von 1955 bis 1975 ein überraschend heller Stern: das 'MOSAIK von Hannes Hegen'. Das farbige Periodikum, das die lustigen Abenteuer von Dig, Dag und Digedag erzählte, war einer der erfolgreichsten deutschen Comics überhaupt. Seine Popularität rührte sicher auch daher, dass die Geschichten ganz beiläufig den historischen und Welthorizont der Leser enorm zu erweitern vermochten.
Dieses Buch ist ein prägnanter und inspirierender Aufruf, über den Kapitalismus hinauszublicken. Es wird darin der Kurs in Richtung einer besseren Welt abgesteckt. Eine, die frei ist von Ausbeutung, Pandemien, Klimakrise und Kriegen, wie sie den Planeten gegenwärtig heimsuchen. Angeregt durch die pointierten Fragen des international publizistisch tätigen Aktivisten Frank Barat zeigt der renommierte Autor Vijay Prashad, wo der Weg zu Hoffnung und Befreiung verläuft.
Eine medizinische und gesellschaftliche Revolution
Lithium ist ein Spurenelement, das seit Urzeiten für die Entwicklung allen Lebens unentbehrlich ist. Der Mensch bildet da keine Ausnahme. Aber leider herrscht ein weit verbreiteter Mangel, der unsere Lebensqualität mindert. Er führt zu einer Zunahme von Depressionen und Alzheimer-Demenz, zu vermehrten Einweisungen in psychiatrische Kliniken, zu mehr gewalttätigem Verhalten, zu höheren Suizidraten und letztlich sogar zu einer verkürzten Lebenserwartung! Die fatalen Folgen des Mangels werden uns jedoch als unabänderliche Normalität verkauft, und gleichzeitig weigern sich die zuständigen Behörden, die essentielle Bedeutung dieses Spurenelements anzuerkennen.
Im Jahr 2125 kommt es zum Supergau: Durch einen unerklärlichen Vorgang fällt der Megarechner aus, auf dem weltweit alle Daten, also alles Wissen aus Tausenden von Jahren, gespeichert ist. Das heißt: Es ist unwiderruflich von einer Sekunde auf die andere verloren. Alles digital Gespeicherte ist weg, ein Rückgriff auf Bücher, Atlanten, Lehrmaterialien, Filme, Musikeinspielungen, Dokumente, Rezepte, Gemälde, CDs, Internet ist nicht mehr möglich. Nur das Wissen in den Köpfen der Menschen steht noch zur Verfügung. Mit diesem Szenario setzten sich Schülerinnen und Schüler des Marburger Gymnasiums Philippinum auseinander.
Für die Recherche im Netz und für die Faktenprüfung stehen jedem Journalisten professionelle Werkzeuge zur Verfügung. Oft sind die als Open-Source-Software oder als kostenlose Web-Angebote nutzbar. Auch das erforderliche Know-How, um mit diesen Werkzeugen arbeiten zu können, ist leicht erlernbar.
Polarisierte Gesellschaft und gespaltene Meinungslandschaften. Rechts ist links und umgekehrt, konservativ gibt es nicht mehr, liberal ist neuerdings libertär. Sicherheit kommt vor Freiheit. Friede ist nicht mehr wichtig und das Klima ist an allem schuld. Der Fake regiert die Welt, die Wahrheit ist spurlos verschwunden und wer sie benennt, hat schon verloren. Inhalte sind wertlos, wenn nur die Form perfekt ist. Ulrike Guérot skizziert in kurzen Kapiteln, in welcher buchstäblich geistlosen Welt wir gelandet sind und wie das politische Denken gedreht und gewendet wurde.