Demokratie (Thema)

Sabine Beppler-Spahl begreift den Brexit als Chance, als einen "kleinen Schritt hin zu mehr Demokratie", die in der EU zunehmend erodiert sei. Damit ist sie eine der wenigen liberalen Stimmen, die in dem Brexit nicht einen Akt wider alle Vernunft mit unabwendbaren katastrophalen Folgen für Großbritannien und die EU sehen. Mit ihrem optimistischen Buch behauptet Sabine Beppler-Spahl im deutschen Büchermarkt eine singuläre Stellung gegenüber den pessimistischen Auguren. In klaren verständlichen Analysen zeigt sie auf, dass der Brexit nicht das Ergebnis eines demagogischen Populismus ist, sondern eine deutliche demokratische Absage an elitäre Strukturen der EU und eine Expertokratie, die von oben herab bestimmen möchte, was gut für die Leute sei.

ISBN 978-3-938880-95-1 14,90 € Portofrei Bestellen

Die EU befindet sich seit zehn Jahren im Krisenmodus, der Rechtspopulismus erstarkt in vielen Ländern, der Bruch mit der Türkei erscheint irreparabel, Grenzen werden nicht mehr eingerissen, sondern eine "Festung Europa" neu errichtet, die sich latent verschärfende Konfrontation mit Russland und Aufrüstungspläne wirken verunsichernd, als gemeinsam verstandene "europäische Grundwerte" erodieren allenthalben.

Das alles geschieht in einem internationalen Umfeld, das immer unübersichtlicher und konfliktträchtiger wird. Die Liste der besorgniserregenden Zustände ist lang und wirft Fragen auf:

ISBN 978-3-89965-844-6 16,80 € Portofrei Bestellen

Per Molander ist ein außergewöhnlicher Intellektueller und kennt die Spitzenpolitik aus eigener Praxis. Die Auseinandersetzung mit den Thesen des Marquis Nicolas de Condorcet (1743-1794) führt Molander zu einem glühenden Angriff auf die herrschende Lehre von heute, bei dem er die immer engere Verflechtung von Markt und Staat als ernsthafte Gefahr für Demokratie scharf kritisiert.

ISBN 978-3-86489-241-7 26,00 € Portofrei Bestellen

Es sind die beiden großen Herausforderungen unserer Zeit: die Krise der liberalen Demokratie und der drohende ökologische Kollaps. Was, wenn sie mehr miteinander zu tun haben, als wir glauben? In seinem politischen Essay zeichnet Raphaël Glucksmann ein gestochen scharfes Porträt der westlichen Gesellschaft. Differenziert und unaufgeregt zeigt er: Wir haben verlernt, uns als Zivilgesellschaft mit einer kollektiven Aufgabe und einer gemeinsamen Zukunft zu begreifen. In Zeiten des Klimawandels und auseinanderdriftender Gesellschaften brauchen wir jedoch gerade ein Gespür dafür, was uns verbindet.

ISBN 978-3-446-26400-7 18,00 € Portofrei Bestellen

Die deutsche Wirtschaft wächst, die Welt bewundert Deutschland für seine Kraft, Stabilität und Weltoffenheit. Zugleich schrumpft die Mittelschicht, der Reichtum ist ungleicher verteilt als noch vor zwei Jahrzehnten. Jeder sechste Deutsche ist armutsgefährdet, die sozialen Aufstiegschancen sind so gering wie in kaum einem anderen westlichen Land. Die rechtspopulistische AfD erzielt bei Wahlen zweistellige Ergebnisse und sitzt nun im Bundestag. Ein großer Teil der Deutschen steht unter erheblichem Druck. Was bedeutet das für das Leben Einzelner und für das ganze Land?

ISBN 978-3-10-397389-1 20,00 € Portofrei Bestellen
Hrsg. Walter Baier, Bernhard Müller und transform! europe

Wie konnte es dazu kommen, dass immer mehr Menschen auch in Europa meinen, man könne den sozialen Folgen von neoliberaler Konterrevolution und Globalisierung mit nationalistischen Konzepten begegnen? Warum unterwerfen sich auch Linke diesen Tendenzen? Wohin sind die Traditionen der internationalen Solidarität und der Solidarität mit den Schwächsten, egal welcher Nationalität, entschwunden?

ISBN 978-3-96488-020-8 19,80 € Portofrei Bestellen

Populismus ist ein politisches Schimpfwort. Seine Benutzung macht die sachliche Auseinandersetzung mit dem Gegenüber unnötig. Dabei sollte Populismus im ursprünglichen Sinn des Wortes eine demokratische Urtugend sein. Was das Volk ("populus") will, erwartet, sagt, gehört in einer Demokratie natürlich in die politische Diskussion. Ob die als Populisten Bezeichneten tatsächlich die Meinung des Volkes vertreten, steht auf einem anderen Blatt. Aber wer prinzipiell kein Populist sein will, der ist kein guter Demokrat.

ISBN 978-3-451-38358-8 vergriffen

Die geopolitische Wende am amerikanischen Subkontinent ist keine kurzfristige. Sie basiert auf einem tief sitzenden Wandel im politischen Bewusstsein der Bevölkerungsmehrheiten, der sich seit nunmehr fünfzig Jahren abzeichnet. Mit Beiträgen aus Argentinien, Chile, Brasilien, Bolivien, Ecuador, Honduras, Kolumbien, Mexiko, Panama, Paraguay und Venezuela beleuchtet das Buch aus verschiedenen Blickwinkeln das Spannungsfeld zwischen Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Staat. Ursachen für die Erneuerung sind der katastrophale Bankrott der vorherigen Wirtschaftsrezepte einerseits, und ein Erstarken der durch Jahrhunderte unterdrückten oder instrumentalisierten Volkskulturen.

ISBN 978-3-85476-354-3 vergriffen

Die Grundprinzipien der kapitalistischen Wirtschaftsordnung - die Akkumulation des Kapitals als Selbstzweck und die private Aneignung des gesellschaftlich produzierten Reichtums - bringen nicht nur soziale Ungleichheiten von immer groteskeren Ausmaßen hervor. Die uferlose Dynamik von Wachstum, Wettbewerb und allseitiger Konkurrenz wirken auch zunehmend zerstörerisch auf Individuum, Gesellschaft und Natur. Zugleich aber sind Alternativen zur kapitalistischen Produktionsweise durch das abschreckende Beispiel des "realen Sozialismus" gründlich diskreditiert: Für einen zweiten Versuch werden sich die Menschen nur gewinnen lassen, wenn klar ist, dass und wie eine nachkapitalistische Gesellschaft funktionieren kann. Eine breite Debatte über andere Formen gesellschaftlicher und ökonomischer Organisation ist also dringend geboten. Hierzu will dieses Buch einen Beitrag leisten.

ISBN 978-3-86505-734-1 14,90 € Portofrei Bestellen
, Deutsch

Öcalans Vision einer kommunal organisierten demokratisch-ökologischen Gesellschaft gab der kurdischen Bewegung wichtige Impulse und bietet Anregungen für die globale Debatte um einen neuen Sozialismus. Sein Plädoyer gegen staatliche Gewaltverhältnisse und Krieg und Gewalt zur Durchsetzung von Machtinteressen bildet ihr theoretisches Fundament. Die Prinzipien des demokratischen Konföderalismus und der demokratischen Autonomie werden hier erstmals ausformuliert.

ISBN 978-3-89771-854-8 20,00 € Portofrei Bestellen (Buch)