Arbeiterbewegung (Thema)

1918, der Erste Weltkrieg steht vor dem Ende, gewaltige Umbrüche zeichnen sich für das Ruhrgebiet und die Menschen dort ab. Sie arbeiten für die Berg- und Stahlwerke, kämpfen gegen schlechte Lohne und Ausbeutung. Als der Kaiser kommt, um sie in ihren Anstrengungen für den Krieg zu bestärken, versucht man, die Unruhestifter von ihm fernzuhalten. Doch der hohe Besuch geht gründlich schief, und bald geschieht ein Mord. Für den darin verstrickten Gewerkschafter Adam Griguszies bricht ein wechselvolles Jahrzehnt an: Die Auseinandersetzungen zwischen Arbeitern, Angestellten und einem Geheimbund der Unternehmer, der »Union der festen Hand«, ebnen den Weg für den Nationalsozialismus.

ISBN 978-3-89561-249-7 32,00 € Portofrei Bestellen

Neuausgabe der Bände ”"Vom Kaiserreich zur Republik”", "”Die Novemberrevolution”", "”Der Bürgerkrieg in Deutschland”". In einer historischen Trilogie unter dem Obertitel "”Vom Kaiserreich zur Republik”" verfasste Richard Müller, Metallarbeiter und Vorsitzender des Vollzugsrats der Arbeiter- und Soldatenräte zur deutschen Novemberrevolution einen ungewöhnlichen Zeitzeugenbericht. Seine packend erzählten Bände inspirierten Historiker wie Sebastian Haffner und sind Standardwerk und Geheimtipp zugleich.

ISBN 978-3-00-035400-7 24,00 € Portofrei Bestellen

1973 haben in der damaligen Bundesrepublik fast 300 000 Arbeiterinnen und Arbeiter gestreikt. Ganz ohne Urabstimmung, meist gegen den Willen der Gewerkschaftsführungen. Es gab dabei schmerzliche Niederlagen wie den Streik bei Ford in Köln. Doch es gab auch ganz ungewöhnliche Erfolge. Dieses Buch erzählt die Geschichte eines Arbeitskampfes, der zu einem solchen Erfolg geführt hat. Es geht um den Streik bei Pierburg in Neuss. Es war der erste Frauenstreik. In ihm standen sich migrantische Arbeiterinnen und deutsche Facharbeiter nicht getrennt gegenüber, sondern handelten gemeinsam. Die Forderungen der Frauen wurden voll durchgesetzt und auch ein Rachefeldzug des Unternehmers vor Gericht scheiterte.

ISBN 978-3-00-039904-6 18,00 € Portofrei Bestellen

Vom 16. bis 20. Dezember 1918 trafen sich im Berliner Abgeordnetenhaus Delegierte aller deutschen Arbeiter- und Soldatenräte erstmals zu einem Kongress. Nach dem Sturz des Kaisertums am 9. November 1918 lag die Zukunft der deutschen Republik in den Händen dieses „Reichsrätekongresses”. Ob Rätesystem oder Nationalversammlung, baldige Wahlen oder Konsolidierung der Revolution, Volksheer oder Reichswehr, Sozialisierung oder Marktwirtschaft : die Entscheidungen der Delegierten konnten kaum weitreichender sein. Sie lösten große Erwartungen und heftige Verbitterung aus. Es ging um Sein oder Nichtsein der „Sozialistischen Republik Deutschlands”.

ISBN 978-3-9819243-6-7 20,00 € Portofrei Bestellen

Die deutsche Sozialdemokratie passte sich zu Anfang des letzten Jahrhunderts der Expansionspolitik der herrschenden Klassen des Kaiserreichs mehr und mehr an, und schließlich ließ sie sich auch in deren Kriegskurs einbinden. Aus der Opposition gegen den Krieg und gegen die reformistische Anpassung der Sozialdemokratie ist in Generalstreiks und revolutionären Kämpfen die deutsche kommunistische Bewegung entstanden. Als Antwort auf die Verhältnisse in einem entwickelten Industrieland betonte sie die Eigenständigkeit der Massenbewegungen in Richtung zu einer demokratischen Machtergreifung und Machtausübung der Arbeiterklasse, und stand damit in diametralem Gegensatz zu der in Russland zur Macht gelangten hierarchischen Organisationsweise.

ISBN 978-3-9819243-5-0 12,00 € Portofrei Bestellen

Gegen eine demokratisch gewählte Regierung putscht ein Teil der Armee, und der andere Teil verweigert der Regierung die Unterstützung. Diese flieht. In vielen Landesteilen wird der Generalstreik ausgerufen. Im Industriezentrum des Landes werden die Betriebe besetzt, und mehrere tausend Arbeiter bewaffnen sich, greifen die Putschisten an und besiegen reguläre Truppen im offenen Kampf. Neugebildete Vollzugsräte übernehmen alle öffentliche Gewalt und es bildet sich eine „Rote Armee” mit etwa 50.000 Kämpfern, bestehend aus Sozialdemokraten, Unabhängigen, Kommunisten und Syndikalisten. Die Rede ist nicht von Spanien 1936, sondern vom Ruhrgebiet im März 1920. Nach der Niederschlagung des Rechts-Putsches ging die Reichsregierung zusammen mit den Einheiten, die sie im Stich gelassen hatten, gegen ihre Retter vor.

ISBN 978-3-9820783-2-8 40,00 € Portofrei Bestellen

Der November 1918 brachte den Sturz des deutschen Kaiserreichs, das Ende des Ersten Weltkriegs und den Aufbruch in republikanische Ordnung. Für viele Zeitgenossen war die deutsche Revolution aber auch im Frühjahr 1919 noch keineswegs abgeschlossen. Das Schlagwort von der „zweiten Revolution” war daher weit verbreitet – für die einen Ausdruck ihrer unerfüllten Hoffnungen, während andere Chaos und bolschewistische Verhältnisse befürchteten. Die Publikation geht auf eine wissenschaftliche Tagung zurück, die zum 100. Jahrestag des Berliner Generalstreiks und der gewaltsamen Auseinandersetzungen vom März 1919 im Rathaus Berlin-Lichtenberg stattfand.

ISBN 978-3-9820783-9-7 12,00 € Portofrei Bestellen

Lange sah es so aus, als ob die Konzerne übermächtig und unangreifbar wären. Diese Zeiten sind vorbei, denn viele Menschen organisieren und wehren sich, bauen Alternativen auf. Gemeinsam finden sie die wunden Punkte der Großunternehmen, die so vielfältig und zahlreich sind wie die Kämpfenden und ihre Methoden: Bei Google gründen sich Gewerkschaften, und in Berlin-Kreuzberg wird ein Google-Campus verhindert, bei Amazon wird immer wieder gestreikt, gegen die Deutsche Wohnen organisieren die Mieterinnen einen Volksentscheid zur Enteignung, ehemalige Deliveroo-Fahrerinnen bauen eine Genossenschaft auf, und Pflegearbeiterinnen kämpfen - nicht erst seit Corona - gegen die Privatisierung der Krankenhäuser. Eines haben all diese Kämpfe gemeinsam ...

ISBN 978-3-86505-766-2 10,00 € Portofrei Bestellen

Seit 2014 lebt, arbeitet, organisiert und kämpft das kleine Kollektiv AngryWorkers in Greenford, London - einem wichtigen Knotenpunkt in der aktuellen Ökonomie der Großstadt. Von hier aus versorgen die zumeist prekär beschäftigten Arbeiterinnen der Fabriken und Logistikzentren des Stadtteils einen großen Teil der Metropole mit Lebensmitteln und anderen Waren. Genau hier haben sich die AngryWorkers in Zeitarbeit und schlecht bezahlte Jobs begeben, in Logistik- und Warenlager, Fabriken für Fertigessen und 3D-Drucker, aber auch in Gewerkschaften und Freundschaften. Sie haben eine Zeitung herausgegeben, den ein oder anderen Streik angezettelt und ein Solidaritätsnetzwerk aufgebaut, das bei Ärger mit Bossen oder Vermieterinnen direkte Hilfe leistet. Und am Feierabend haben sie dann ihre Erfahrungen mit dieser revolutionären Organisierung niedergeschrieben.

ISBN 978-3-89771-170-9 24,00 € Portofrei Bestellen