Texte eines Widerständigen
Briefe aus dem KZ, Reden und Interviews

Willi Bleicher ist in der Schule faul und widerspenstig. Er erlernt das Bäckerhandwerk, ist jahrelang arbeitslos. Der Stuttgarter kämpft für eine gerechte Welt und gegen die braune Gefahr. Die Nazis zerstören seine erste große Liebe; sie stecken ihn ins Konzentrationslager, wo er Widerstand leistet und alles daran setzt, dass ein kleines Kind das KZ überlebt. Trotz Folter kriegen ihn SS und Gestapo nicht klein.

ISBN 978-3-89657-193-9 1. Auflage 05.05.2025 24,80 € Portofrei Bestellen (Buch | Softcover)

Wenige Jahre nach dem Krieg sitzt Bleicher in der Chefetage der größten deutschen Gewerkschaft, der IG Metall. Doch dann wird er aus politischen Gründen degradiert. Er geht zurück an die Basis.

In den sechziger Jahren ist er der wichtigste Streikführer der Bundesrepublik. Und Gegenspieler des früheren SS-Mannes Hanns Martin Schleyer, der den Arbeitgeberverband leitet.

In dem von Bleicher-Biograf Hermann G. Abmayr herausgegebenen Buch werden erstmals Bleichers Briefe aus dem KZ veröffentlicht, viele seiner Reden und wichtige Interviews.

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Pressestimmen

«Willi Bleicher war eine der prägenden Figuren der deutschen Gewerkschaftsbewegung nach dem Krieg. In einem großen Dokumentenband präsentiert der Journalist und Bleicher-Biograf Hermann G. Abmayr nun ein Nachschlagewerk, das neue und unerwartete Einsichten bietet.» Oliver Stenzel, Kontext-Wochenzeitung, 30.04.2025

«Ein neues Buch über Willi Bleicher beleuchtet jetzt besonders seine von NS-Verfolgung geprägte erste Lebenshälfte. Briefe aus der Haft zeigen ihn als sensiblen Familienmenschen. Bleicher, so Herausgeber Hermann G. Abmayr, habe sein Leben lang vor einem Wiedererstarken des Faschismus gewarnt und gefordert, ‹gewappnet zu bleiben gegen jeden Angriff›.» Jan Sellner, Stuttgarter Zeitung, 06.05.2025

«Es ist gut, dass Abmayr mit dem Buch an einen antifaschistischen Gewerkschafter erinnert, der kein Denkmal braucht – die Arbeit an einer zeitgemäßen linken Arbeiter*innenorganisierung wäre die größte Ehrung für ihn.»
Peter Nowak , ND – Der Tag, 29.05.2025

«Diese Material- und Dokumentensammlung ist eine gelungene Zusammenstellung, die den politischen Menschen Willi Bleicher als Antifaschisten und Gewerkschafter in seinen vielfältigen aktiven Facetten sichtbar macht. Hervorzuheben ist, dass der Herausgeber alles vermieden hat, eine ‚Heldengeschichte‘ zu schreiben.»
Ulrich Schneider, Mitteilungsblatt der Lagergemeinschaft Buchenwald-Dora, 20, Juni 2025 (Ausgabe II/2025)

Herausgeber

Hermann Georg Abmayr ist ein deutscher Journalist, Dokumentarfilmer, Hörfunk- und Buchautor.

Wikipedia (DE): Hermann Abmayr (Journalist)

Willi Bleicher, geb. 1907, ist in der Zeit der Weltwirtschaftskrise jahrelang arbeitslos. Aber er kämpft für eine gerechte Welt und gegen die braune Gefahr. Die Nazis zerstören seine erste große Liebe; sie stecken ihn ins Konzentrationslager, wo er Widerstand leistet und alles daran setzt, dass ein kleines Kind das KZ überlebt. Trotz Folter kriegen ihn SS und Gestapo nicht klein.
Wenige Jahre nach dem Krieg sitzt Bleicher in der Chefetage der größten deutschen Gewerkschaft, der IG Metall. Doch dann wird er aus politischen Gründen degradiert. Er geht zurück an die Basis.
In den sechziger Jahren ist er der wichtigste Streikführer der Bundesrepublik. Und Gegenspieler des früheren SS-Mannes Hanns Martin Schleyer, der den Arbeitgeberverband leitet.

Wikipedia (DE): Willi Bleicher

Autoren

Erstellt: 09.07.2025 - 07:23  |  Geändert: 09.07.2025 - 08:01