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Und obwohl er glaubt, verloren zu sein, wird es Vingtras am Ende gelingen, dem Tod zu entkommen. Wie auch dem Autor dieser nun endlich wieder vollständig vorliegenden Trilogie: Jules Vallès. Sein literarisches Werk machte ihn schlagartig zu einem der meistgelesenen Autoren Frankreichs.
Trilogie im Schuber
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J. M. Coetzees früher Roman "Warten auf die Barbaren" (1980) gilt als eines der zentralen Werke des Autors. Das mehrfach ausgezeichnete Werk stellt die Frage nach Würde und Mitverantwortung des Einzelnen unter einem Regime, das sich über Recht und Anstand hinwegsetzt.
Jahrzehntelang ist der Magistrat ein loyaler Diener des Staates gewesen und hat die Amtsgeschäfte der winzigen Garnisonsstadt in einem Grenzdistrikt des Reiches geführt, ohne sich von der vermeintlichen Bedrohung durch die "Barbaren ", einem benachbarten Nomadenstamm, beirren zu lassen. Als jedoch eine Spezialeinheit der Staatspolizei eintrifft, um den Nachweis für kriegerische Absichten der "Barbaren "zu erbringen, wird er Zeuge der grausamen und ungesetzlichen Behandlung von Gefangenen. Vom Mitleid mit den Opfern aufgerüttelt, will der alte Mann ein Zeichen setzen.
»Die fortwirkende Erbschaft von Hass und Rachsucht, die das formelle Ende der Apartheid noch lange überdauern wird, beschwört J. M. Coetzee in lakonischer Sprache - und mit der Bannkraft von Weltliteratur.« Der Spiegel
Davie Lurie, Literaturprofessor in mittleren Jahren und zweimal geschieden, ist in Ungnade gefallen: eine Affäre mit einer seiner Studentinnen ist an die Öffentlichkeit gedrungen. Der peinlichen Befragung entzieht er sich durch ein Schuldbekenntnis. Er quittiert seinen Dienst und verläßt Kapstadt, um für eine Weile zu seiner Tochter aufs Land zu ziehen.
Der Band versammelt Texte zur 68er-Revolte aus drei Jahrzehnten, in denen sich Agnoli oft kritisch, jedoch nie distanzierend dem Gegenstand seiner Betrachtung nähert – denn, wer 'mitgemacht, mitgetragen, mitgenossen hat und nicht nur in der Form der Sympathie dabei war, sieht keinen Grund, sich von ihr zu distanzieren'. Gemäß seiner italienischen Herkunft hat er auch die Entwicklungen in Italien im Auge und setzt sich sowohl mit dem 'Deutschen Herbst' als auch mit dem 'Italienischen Winter' auseinander. Er beschreibt dabei Brüche und Wendepunkte der außerparlamentarischen Rebellion und sagt schon früh den kommenden Weg der Grünen voraus, der seiner Meinung nach dorthin führen würde, wo sie heute angekommen sind: tief verwurzelt im Parlamentarismus und treu ergeben dessen Erfordernissen.
In dieser Textsammlung setzt sich Agnoli mit dem deutschen und italienischen Faschismus auseinander. Er wendet sich hierbei vor allem gegen eine Geschichtsrevision, in deren Verlauf die Geschichte so revidiert und umgedeutet wird, 'daß sie von allen Erscheinungen und von allen Missetaten gereinigt wird, die das Bild einer Hochkultur beflecken'. So beschäftigt er sich etwa mit der These von Ernst Nolte bzw. Jürgen Habermas von einem Linksfaschismus (der Studentenbewegung oder des Sozialismus allgemein).
»Sie hat mich nie geliebt«, klagt der König von Spanien. Er meint Elisabeth, die Verlobte seines Sohnes, der seinerseits eine Prinzessin Eboli nie geliebt hat, die ihn jedoch liebt, wohl weil der König sie nie geliebt hat. Kommt hinzu, daß Elisabeth Frau Eboli nicht liebt und weder Don Carlos vom Vater noch der Vater vom Sohn geliebt wird.
Wie hier in Verdis Don Carlos sind große Opern erst nach Klärung des Inhalts zu genießen. Da ist es gut, diesen Opernführer zur Hand zu haben: 53 Opern von Wagner, Mozart, Puccini, Verdi, Händel, Rossini u.v.a.m. fast vollständig erzählt von Loriot."
In diesem Sammelband theoretischer Ausarbeitungen unter anderem zur Geschichte der Arbeiterbewegung und dem italienischen Philosophen Gianbattista Vico richtet Agnoli sein Augenmerk schwerpunktmäßig auf den deutschen Idealismus. 'Die deutsche Romantik, die auch politisch war …, stellt die entschiedenste Antwort der Konterrervolution dar, d.h. Rückkehr zu eben den Prinzipien, die von Aufklärung und Revolution verleugnet wurden: Glaube, religiöses Gefühl, Verweigerung der Vernunft – und so fort bis zur Apotheose des Mittelalters und dessen soziopolitischer Strukturen … Die Religion also statt Vernunft und Wissenschaft. Aber Hegel sagt, damit Goethe zitierend: ‹Verachte nur Verstand und Wissenschaft und hast dem Teufel dich ergeben.›'
Oswald Spenglers "Untergang des Abendlandes" gehört zu den meistgelesenen geschichtsphilosophischen Werken des 20. Jahrhunderts. Trotz der Kritik, die an seinen historischen, philosophischen und politischen Aussagen geübt worden ist, hat das Buch bis heute seinen Platz als Klassiker der Zivilisationskritik behauptet. In jüngster Zeit haben seine Thesen im Zusammenhang mit der Debatte über das "Ende der Geschichte" neue Aktualität gewonnen.
Diese kurze Geschichte des Klimas vermittelt auf allgemein verständliche Weise für ein breites Publikum spannende Einblicke in die komplexen Zusammenhänge und Wechselwirkungen zwischen sämtlichen Elementen und Bereichen der Erde: von der Erdkruste über die Atmosphäre und alle Erscheinungsformen des Wassers bis zur Biosphäre einschließlich des Menschen, dem Verursacher des gegenwärtigen Klimawandels.