Was macht den Kern der chinesischen Kultur aus? Wie haben sich die Chinesen und ihre Regierungen über die Jahrhunderte hinweg verändert? Die Reihe Chinas Geschichte im Comic - China durch seine Geschichte verstehen gibt Antworten auf solche Fragen sowie auf viele andere.
Der vierte Band Der Weg in die Moderne beschäftigt sich mit der immens produktiven und kulturell blühenden Ming-Dynastie, ihrem Untergang nach dem Fall des Reiches an die Mandschuren und mit der durch die mandschurischen Herrscher errichteten Qing-Dynastie, der letzen chinesischen Kaiserdynastie. Das Buch befasst sich auch mit der Denkschule von Wang Yangming, dem schmerzhaften Prozess der Modernisierung und mit den Konflikten mit dem Westen und mit Japan, darunter auch die Opiumkriege und den Boxeraufstand.
Geschichte (Thema)
Wer war Karl Marx wirklich - der Mann mit Rauschebart und Löwenmähne? Verführer der Arbeitermassen, dessen Traum in eine kommunistische Diktatur führte? Oder Ergründer der modernen Welt, deren entfesseltes Wirtschaftssystem unser heutiges Leben bestimmt? Der wirkliche Marx war kein Vorbild und Modell für Denkmäler, denn er war eher klein, ständig krank und zudem extrem rechthaberisch. Bei der Revolution von 1848 scheiterte er kläglich. Seine Theorien aber haben die deutsche Geschichte und Politik geprägt - und sie leben fort.
Ein dokumentarischer Roman, wie man ihn sich brisanter und spektakulärer nicht ausdenken könnte. 1938 befindet sich die Riede Sandgrube - eines der berühmtesten Weingüter der Wachau - im Besitz des jüdischen Geschäftsmanns Paul Robitschek sein Partner ist August Rieger. Robitschek und der angebliche Baron sind Geschäftsfreunde und zugleich ein glamouröses Liebespaar. Die Denunziationen erleichtern die Arisierung jenes Besitzes, der zur Grundlage der berühmten Winzergenossenschaft Krems wird - ein Begriff für Wein & Kultur weit über die nationalen Grenzen hinaus.
Obwohl der schweizerische Landesstreik vom 11. bis 14. November 1918 schon nach wenigen Tagen unter massivem militärischem Druck beendet wurde, gilt er bis heute als eine der schwersten sozialen und innenpolitischen Krisen seit der Gründung des Bundesstaates 1848. Er hat nicht nur die politische Kultur des Landes und die Beziehungen zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern geprägt, sondern auch den Aufbau des Sozialstaats bis weit in den Kalten Krieg.
Mit einem Geleitwort von Hella Schermer-Grünberg, der Tochter von Karl Grünberg, einer aktualisierten Zeitleiste und einem umfangreichen überarbeitetem Glossar.
ISBN 978-3-931999-03-2
2. korrigierte Auflage
vergriffen
"Unser Reich": So nannten Menschen unterschiedlicher Sprachen und Religionen von Südtirol über Mähren bis Galizien und Transsilvanien das Habsburgerreich. Pieter Judson erzählt in seiner meisterhaften Gesamtdarstellung die Geschichte der Donaumonarchie und der Österreichisch-Ungarischen Doppelmonarchie ganz neu und revidiert gründlich das vertraute Bild vom verknöcherten "Vielvölkerreich".
Als zu Beginn des 18. Jahrhunderts die Erblande der Habsburger unteilbar wurden, war damit der Grundstein für eines der mächtigsten europäischen Reiche gelegt. Pieter Judson erzählt die Geschichte dieses Imperiums chronologisch vom 18. Jahrhundert bis zu dessen Auflösung am Ende des Ersten Weltkriegs. Dabei berücksichtigt er neben der politischen Geschichte immer auch den Alltag der Menschen an der Peripherie.
Jenny von Westphalen (1814-1881) gilt als "das schönste Mädchen von Trier", ist charmant, witzig, intelligent. Als Ehefrau von Karl Marx erduldet sie lebenslanges Exil. Aus den zahlreichen Briefen an Vertraute in der Ferne formt sich das Bild einer der außergewöhnlichsten Frauengestalten ihrer Zeit.
Von Breckerfeld nach Berlin! Der 17-jährige Biko kann sein Glück kaum fassen: Er ist tatsächlich an der berühmten Artistenschule angenommen worden! Ein alter Koffer im Fundus der Artistenschule versetzt ihn fast 100 Jahre zurück in eine bewegte Zeit Berlins - die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg, die Zeit der Novemberrevolution mit dem Mord an Rosa Luxemburg. Tatort Eden 1919 - ein wahrer Politkrimi beginnt. Doch auch das Berlin von heute ist aufregend genug: Als Sohn eines Afrikaners wird Biko für einen der zahlreichen Flüchtlinge gehalten, die in die Stadt kommen. Und plötzlich geht es um viel mehr als nur um seinen Traum, Artist zu werden ...
Der September 1918 sollte endlich den Sieg bringen. Mit der letzten großen Offensive des deutschen Heeres setzt Andreas Platthaus' packende Darstellung ein, in der er die Zeit vom Herbst 1918 bis zum Sommer 1919 als einen einzigen großen Gewaltzusammenhang erzählt. Denn mit dem Waffenstillstand war der Krieg keineswegs beendet. Die Zeitgenossen erlebten, wie eine Welt umgestürzt wurde, und sie stritten mit allen Mitteln um die Frage, was nun kommen sollte: eine kommunistische Volksherrschaft? Eine gemäßigte Republik? Und wie sollte die Nachkriegsordnung aussehen? Die Hoffnungen auf einen Großen Frieden nach dem Großen Krieg zerschlugen sich, am Ende stand der diktierte Frieden von Versailles.
Spätrömische Dekadenz und plündernde Vandalen: so lauten die Klischees über die sogenannte Völkerwanderungszeit. Doch wie entstand im ersten Jahrtausend aus dem hochentwickelten römischen Süden und dem barbarischen Norden die neue kulturelle Einheit Europa?
Um Christi Geburt war Europa zweigeteilt in den hochentwickelten Süden der Mittelmeerkulturen und den unentwickelten Norden germanisch und slawisch sprechender Stammeskulturen. Diese kannten weder die Schrift noch den steinernen Siedlungsbau, ein stehendes Heer oder die Geldwirtschaft, geschweige denn Städte mit Feuerwehr und Müllabfuhr. Wie konnte der "Ansturm der Barbaren" dem römischen Imperium den Todesstoß versetzen? Peter Heather stellt diese alte Frage im Licht der Erkenntnisse zur Ethnogenese und der modernen Migrationsforschung neu.