Die große Liebe von Ifemelu und Obinze beginnt im Nigeria der neunziger Jahre. Dann trennen sich ihre Wege: Während die selbstbewusste Ifemelu in Princeton studiert, strandet Obinze als illegaler Einwanderer in London.
Roman (Thema)
Owen Matthews, Sohn einer Russin und eines Engländers, erzählt seine eigene Familiengeschichte und ein mitreißendes Stück Zeitgeschichte. Er schildert das Drama Russlands von innen heraus. Ein Bestseller, der in 28 Ländern erschien.
Der Schriftsteller Waclaw Slovacki ist auf der Suche nach der Frau, die er einst liebte und die im faschistischen Portugal unter Salazar spurlos verschwand. Zwischen Lissabon, Macao und Neapel sucht er jene, die Isabel kannten, darunter ihre Kinderfrau, ein philosophierender Fotograf und ein Dichter, mehr Geist als Mensch.
"Hackl recherchiert mit der Akribie eines zünftigen Historikers, errichtet sein poetisches Werk immer wieder auf dem persönlichen Zeugnis des Erlebten und Erlittenen. Kurzum: Lieber findet er Stoffe, als sie zu erfinden. Seine Texte sind deshalb freilich noch keine aus dem Staub der Archive geborgenen 'Fälle'. Jeder seiner Sätze ist sorgsam durchdacht, die Collagentechnik präzise, der kompositorische Aufbau raffiniert."
1937, der Spanische Bürgerkrieg tobt. Der junge österreichische Brigadier Karl wird nach Valencia ins Krankenhaus gebracht. Da sein Bett für ihn zu kurz ist, liegen seine Beine über das Bett hinaus auf einem Stuhl. Ein lustiger Anblick, und mit einem Lachen im Gesicht schaut Herminia Karl zum ersten Mal in die Augen. Es ist Liebe auf den ersten Blick. Eine wahre Liebe zur falschen Zeit.
Die Geschichte von zweien, die sich lieben, durch die politischen Ereignisse immer wieder getrennt werden und dann diese Liebe endlich legalisieren dürfen - unter den denkbar widrigsten Umständen: Für einen Tag und eine Nacht darf die Spanierin Marga Ferrer das KZ Auschwitz betreten, um mit dem Häftling Rudi Friemel den Bund fürs Leben einzugehen. Ein Buch in Stimmen erzählt, über Hoffnung und Verzweiflung, über die Niederlagen eines halben Jahrhunderts.
Am achtzehnten August 1933 entdeckte der Pförtner des Krankenhauses von Steyr ein schlafendes Kind. Neben dem Säugling, der in Lumpen gewickelt war, lag ein Stück Papier, auf dem mit ungelenker Schrift geschrieben stand: "Ich heiße Sidonie Adlersburg und bin geboren auf der Straße nach Altheim. Bitte um Eltern."
Die Geschichte der Familie Salzmann, die quer durch beide deutschen Staaten, durch Österreich, Frankreich, die Schweiz verläuft, über drei Generationen und ein Jahrhundert. Zugleich eine kollektive Geschichte "aus unserer Mitte", die uns vor Augen führt, was schützens- und liebenswert ist, gerade dann, wenn die Umstände die Menschen zu überfordern scheinen.
Mendoza, eine beschauliche argentinische Provinzstadt am Fuße der Anden. Der 8. April 1977 ist der letzte Tag, den Gisela Tenenbaum, 22, mit Sicherheit noch erlebt hat. Ihr weiteres Schicksal ist ungewiss. Über eine junge Frau, die sich treu geblieben und dabei verlorengegangen ist.
In der Wüste zwischen Mexiko und den USA gräbt Miguel Angel Morgado nach den Verbindungen zwischen den Skandalen von gestern und den Affären von heute. Menschenleben zählen nicht viel an der Grenze zwischen der reichen und der armen Welt.