Im roten Hinterhaus
Roman

Manfred Peters, eines der acht Kinder aus einer Arbeiterfamilie, beschreibt rückblickend seine Jugend in dem roten, unverputzten Hinterhaus einer Industriestadt am Rhein. Sie fällt in die Zeit der Weltwirtschaftskriese und des Aufstiegs von Hitler. Unter den bestürzendsten Eindrücken wächst Manfred heran und sucht sich seinen Weg.

Dieses Buch wurde 1967 mit dem Deutschen Jugendbuchpreis ausgezeichnet, weil “ein politisch bedeutsames Thema eine überzeugende jugendliterarische Gestaltung erfahren hat”.

ISBN 978-3-401-02502-5 10. Auflage 1995 vergriffen Mehr Infos (Buch: Taschenbuch) → d-nb.info

Peter Berger besitzt die Fähigkeit, Charaktere zu schaffen, die eine unbedingte Glaubhaftigkeit besitzen. Er schildert so treffend, er beobachtet so scharf, daß sich das Buch nicht nur flüssig wie eine Erzählung, sondern darüber hinaus wirklichkeitsgetreu wie ein Tatsachenbericht, wie eine Reportage liest. Ein mitreißendes, ein menschliches Buch, dessen Handlung der Leser mit großer innerer Anteilnahme folgt.

BUCHTIPP

Stell dir vor, du hast sieben Geschwister. Mit ihnen, deinen Eltern, deinem Schwager und deinem Neffen lebst du in einer 4-Zimmer-Wohnung. 12 Personen! Das Bett musst du mit deinem Bruder teilen. So ergeht es dem 11-jährigen Manni "Im roten Hinterhaus". Die Weltwirtschaftskrise und mit ihr Arbeitslosigkeit und Armut bekommen sein Familie hautnah zu spüren. Unübersehbar ist auch der Aufstieg Hitlers an die Macht. Und während Mannis Bruder Erich den Nazis beitritt, liebäugelt der Vater mit den Kommunisten. Da sind Konflikte vorprogrammiert. zeitklicks.de

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Erstellt: 11.08.2025 - 06:46  |  Geändert: 11.08.2025 - 11:06