Dieses Buch bietet eine anschaulich erzählte und spannend zu lesende Gesamtdarstellung der deutschen Geschichte von 1945 bis 1990, der Geschichte einer in zwei Staaten geteilten Nation. Es berichtet von dem erstaunlichen Weg, den die Bundesrepublik Deutschland seit ihrer Gründung genommen hat. Es behandelt aber auch den Weg, den die DDR seit 1949 gegangen ist. Erzählt wird von der Spaltung im Kalten Krieg, der Einbindung in die Machtblöcke in Ost und West, von der so unterschiedlichen inneren Verfassung der beiden Staaten, von den Auf- und Umbrüchen der sechziger und siebziger Jahre und schließlich auch vom Weg zur so unerwarteten wie "glücklichen" Wiedervereinigung.
Geschichte (Thema)
Von Geheimdiensten lernen, wie man im Büro Krieg führt!
1944 war der Krieg noch lange nicht entschieden, die Alliierten wurden langsam unruhig. Da kam dem US-Geheimdienst eine Idee: Könnte man den Menschen im Machtbereich der Nazis nicht beibringen, wie man mit wenig Aufwand und Risiko möglichst viel Schaden anrichtet? Die Geheimagenten stellten ein kleines Büchlein mit phantastischen Tricks zusammen: Zucker in den Tank! Irgendwas anzünden! Schwamm ins Klo! Und in Büros und Behörden: Vorgesetzte durch dumme Fragen, Untergebene durch Beförderung von Idioten in den Wahnsinn treiben! Grundsatzdiskussionen! Pochen auf dem Dienstweg! Haufenweise Sitzungen - vor allem, wenn Wichtigeres zu tun ist!
1917 markiert eine Zäsur in der Menschheitsgeschichte. Zum ersten Male eröffnete sich die Perspektive für eine Welt ohne Ausbeutung und Krieg. Die Frage, warum aus dieser Option nicht dauerhaft Wirklichkeit wurde, beschäftigt seit Jahrzehnten viele Menschen. Lag es an der falschen Theorie, an den Personen, hat der Kapitalismus vielleicht doch das bessere gesellschaftliche Konzept? Auch der Marxist Alfred Kosing sucht seit Jahren nach Antworten. Er studierte Quellen, las Schriften neu, kritisch und selbstkritisch, und befreite die Geschichte des Sozialismus von Legenden und Mythen, die von Anhängern wie Gegnern über den Bolschewismus, über Lenin, Trotzki, Stalin, kurz: über die KPdSU verbreitet wurden und werden.
Eine kritische Bilanz der Philosophie und deren Beitrag zur Entwicklung der DDR sowie deren Untergang steht noch immer aus. Knapp zwei Jahrzehnte nach dem Ende der sozialistischen deutschen Republik liegt sie nun in Gestalt einer Autobiographie endlich vor. Alfred Kosing, einer der maßgebenden marxistischen Philosophen der DDR, hält Rückschau. Der zeitliche Abstand wie auch die räumliche Distanz erweisen sich als Gewinn: Mit Souveränität und Gelassenheit stellt Kosing alles auf den Prüfstand. Seine Analyse schließt die Gegenwart ebenso mit ein wie den internationalen Kontext, in welchem die DDR handelte. Ja, es ist eine kritische Abrechnung mit den Akteuren und der Politik der sogenannten Staats- und Parteiführung.
Am 19. und 20. Mai 2014 fand an der Staatsbibliothek zu Berlin ein Kolloquium zum Thema "Widerstand im Dritten Reich" statt. Die Staatsbibliothek besitzt wertvolle und bedeutende Dokumente und Forschungsquellen zu dieser Thematik, an erster Stelle den Nachlass Dietrich Bonhoeffers, aber auch die Nachlässe von Persönlichkeiten, die sich dem "Dritten Reich" mehr oder weniger anpassten, wie Gerhart Hauptmann, Wilhelm Furtwängler und Gustaf Gründgens, sowie einen beachtlichen Bestand an Tarnschriften aus der NS-Zeit. Der Band enthält die anlässlich dieses Symposiums entstandenen Beiträge herausragender Zeitgeschichtler zu Themen wie "Der Widerstand als Hochverrat", "Der kommunistische Widerstand", "Der christliche Widerstand", "Die Zukunft des Gedenkens an den Widerstand" und "Die Emigration als Element des Widerstandes", außerdem Biographisches zu Sophie Scholl und der "Weißen Rose" sowie zu Dietrich Bonhoeffer.
Die Rekonstruktion einer gigantischen Vertuschungsaktion.
Hinter der Tarnbezeichnung "Aktion 1005" verbirgt sich einer der ungeheuerlichsten und geheimsten Vorgänge des "Dritten Reichs": Im Jahr 1942 gab die oberste Führung an das "Reichssicherheitshauptamt" die Order aus, sämtliche Massengräber im deutsch besetzten Europa unkenntlich zu machen. Der Auftrag lautete, die Mordstätten zu finden, die Leichen auszugraben, zu verbrennen und das Gelände zu tarnen. Die eigentliche Arbeit wurde Juden aus den Ghettos, Kriegsgefangenen und Gefängnisinsassen aufgezwungen. Ebenso wurde versucht, alle verfänglichen Schriftunterlagen und sonstigen Informationen zu vernichten, die den Völkermord an den europäischen Juden, die Ermordung der sowjetischen Kriegsgefangenen, die Vernichtung der Roma und die Hinrichtungen polnischer Nationalisten dokumentiert hätten.
Unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg waren in zahlreichen westeuropäischen Ländern NS-Kriegsverbrecher inhaftiert. Im Zuge der Westbindung der Bundesrepublik wurden die meisten von ihnen entlassen. Lediglich in Italien und den Niederlanden verblieben insgesamt fünf Deutsche im Gefängnis: der SS-Mann Herbert Kappler, als Kommandeur der Sicherheitspolizei verantwortlich für das Massaker in den Ardeatinischen Höhlen, sowie die "Vier von Breda", die maßgeblich an der Ermordung der niederländischen Juden beteiligt gewesen waren. Hochrangige deutsche Politiker, unter ihnen die Bundeskanzler Brandt und Schmidt, setzten sich für ihre Freilassung ein.
Leonid Breschnew war von 1964 bis 1982 Vorsitzender der KPdSU und prägte fast zwei Jahrzehnte lang die Entwicklung der Sowjetunion. Anders als im Westen lange behauptet, war Breschnew kein "Hardliner" oder "Restalinisierer", sondern hatte selbst unter Stalin gelitten und so viel Leid gesehen, dass er "Wohlstand für alle" zur Generallinie der Partei erklärte. Das Grauen, das er im Zweiten Weltkrieg erlebt hatte, ließ ihn den Ausgleich mit dem Westen suchen. Breschnew mimte den westlichen Staatsmann und wurde von seinen Partnern als einer der ihren akzeptiert. Doch als 1974 Georges Pompidou starb und Willy Brandt sowie Richard Nixon zurücktraten, sah sich Breschnew vor dem Trümmerhaufen seiner Entspannungspolitik. Denn, was im Westen niemand ahnte, im Kreml gab es keinen politischen Kurswechsel.
Der Gardasee gehört seit Goethes Zeiten zu unseren beliebtesten Urlaubszielen. Umso verwunderlicher ist es, dass keiner der derzeit verfügbaren Reiseführer eine Zusammenschau natur- und kulturhistorischer Exkursionen am See bietet. Dieses reich bebilderte Buch, in dem der Autor 30 Jahre Gardasee-Erfahrungen verarbeitet hat, schließt diese Lücke. Es regt zu eigenen Wanderungen an, indem es Touren rund um den See beschreibt, die aufgrund von botanischen, entomologischen, geologischen und kulturhistorischen Besonderheiten von Interesse sind.
Wer die Welt verändern will, muss sie erkennen. Dieser Sammelband regt dazu an, sich selbst ein Bild von der Welt zu machen und sich eingehender mit den Erkenntnissen von Karl Marx auseinanderzusetzen. Er ist für all diejenigen, die meinen, dass eine andere Welt nötig und möglich ist. Der Sammelband wendet sich gerade auch an junge Menschen. Er bietet Einsichten in das Leben und die Erkenntnisse von Karl Marx, eine marxistische Interpretation der Widersprüche unserer Zeit sowie einen Überblick über Klassenkämpfe des 20. Jahrhunderts. Das einführende Kapitel behandelt die Entwicklung des dialektischen und historischen Materialismus, die Analyse der Grundstruktur der kapitalistischen Produktionsweise ...
ISBN 978-3-89438-674-0
2., überarbeitete und ergänzte Auflage 2019
vergriffen
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