Geschichte (Thema)

Angefeindet, bekämpft, verteufelt und schließlich angeschossen wurde der Revolutionär, Theoretiker und Realpolitiker Lenin, der es 1917 unternahm, einen völkermörderischen Krieg zu beenden und eine sozialistische Gesellschaft zu errichten. Er hasste den Krieg, Kriegstreiber und "linke" Helfershelfer des Krieges. Er wollte den Bruch mit Zarismus, Kapitalismus und der Herrschaft von Adel wie Bourgeoise. Das erreichte er in Russland, von der Linken im Westen im Stich gelassen. Unter seiner Führung waren ein unverschuldeter Bürgerkrieg und die Intervention ausländischer Mächte, der Wiederaufbau eines zutiefst rückständigen, armen, zerstörten Landes zu meistern.

ISBN 978-3-89438-656-6 9,80 € Portofrei Bestellen

15 Jahre lang, von 1910 bis 1924 hat Erich Mühsam, der berühmteste deutsche Anarchist sein Leben festgehalten ausführlich, stilistisch pointiert, schonungslos auch sich selbst gegenüber und niemals langweilig. Was diese Tagebücher so fesselnd macht, ist der wache Blick des Weltveränderers. Mühsam wollte Anarchie praktisch ausprobieren. Anarchie hieß für ihn: Leben ohne moralische Scheuklappen, ohne Rücksicht auf Konventionen und er bewies, dass es geht. Auch das Schreiben ist Aktion, in allen Sätzen schwingt die Erwartung des Umbruchs mit, den er tatsächlich mit herbeiführt: Die Münchner Räterevolution ist auch die seine, und die Rache der bayerischen Justiz trifft ihn hart.

ISBN 978-3-940426-89-5 32,00 € Portofrei Bestellen

15 Jahre lang, von 1910 bis 1924 hat Erich Mühsam, der berühmteste deutsche Anarchist sein Leben festgehalten ausführlich, stilistisch pointiert, schonungslos auch sich selbst gegenüber und niemals langweilig. Was diese Tagebücher so fesselnd macht, ist der wache Blick des Weltveränderers. Mühsam wollte Anarchie praktisch ausprobieren. Anarchie hieß für ihn: Leben ohne moralische Scheuklappen, ohne Rücksicht auf Konventionen und er bewies, dass es geht. Auch das Schreiben ist Aktion, in allen Sätzen schwingt die Erwartung des Umbruchs mit, den er tatsächlich mit herbeiführt: Die Münchner Räterevolution ist auch die seine, und die Rache der bayerischen Justiz trifft ihn hart.

ISBN 978-3-940426-88-8 32,00 € Portofrei Bestellen

15 Jahre lang, von 1910 bis 1924 hat Erich Mühsam, der berühmteste deutsche Anarchist sein Leben festgehalten - ausführlich, stilistisch pointiert, schonungslos auch sich selbst gegenüber - und niemals langweilig. Was diese Tagebücher so fesselnd macht, ist der wache Blick des Weltveränderers. Mühsam wollte Anarchie praktisch ausprobieren. Anarchie hieß für ihn: Leben ohne moralische Scheuklappen, ohne Rücksicht auf Konventionen - und er bewies, dass es geht. Auch das Schreiben ist Aktion, in allen Sätzen schwingt die Erwartung des Umbruchs mit, den er tatsächlich mit herbeiführt: Die Münchner Räterevolution ist auch die seine, und die Rache der bayerischen Justiz trifft ihn hart.

ISBN 978-3-940426-87-1 32,00 € Portofrei Bestellen

Während Tucholsky, Ossietzky, Pfemfert und Weinert die Weimarer Republik in der linken Presse auf den Prüfstand stellen konnten, war Erich Mühsam, allbekannt als schärfster Kritiker des nationalen Größenwahns, in bayerischer Festungshaft zum Schweigen verurteilt. Was ihm blieb, waren seine privaten Tagebücher, denen er alles anvertraute, was ihm helfen konnte, unter unmenschlichen Bedingungen Mensch zu bleiben. So wurde Mühsam zum Zeugen und Chronisten eines Strafregimes, in dem er bereits das Wesen des heraufziehenden Nationalsozialismus erspürte.

ISBN 978-3-940426-86-4 30,00 € Portofrei Bestellen

Wer vom Ersten Weltkrieg spricht, meint den Stellungskrieg in Westeuropa. "Der vergessene Weltkrieg" ist die bisher nicht geschriebene Meistererzählung, die faszinierende, großartige Darstellung eines unbekannten, neu zu entdeckenden Weltkrieges: des Krieges in Osteuropa von 1912 bis 1923. In unserer Geschichtserinnerung reduziert sich der Erste Weltkrieg auf den Stellungskrieg und die Materialschlachten in Nordfrankreich. Welche unermesslichen Tragödien sich im Osten abspielten, ist aus dem Bewusstsein gestrichen.

ISBN 978-3-8062-3820-4 vergriffen

Eine transnationale Geschichte des Rassismus.

Der vorliegende Band entwickelt Ansätze zu einer transnationalen Geschichte des Rassismus. Transferprozesse werden dabei nicht allein räumlich verstanden, als Prozesse der Übersetzung unterschiedlicher Rassismen von einem nationalen oder regionalen Kontext in einen anderen, sondern auch als Übersetzungsverfahren zwischen verschiedenen "Rassendiskursen" und Wissensbeständen etwa zwischen Antisemitismus, kolonialem Rassismus und Orientalismus. Die Beiträge beleuchten überdies das Verhältnis verschiedener Differenzkategorien (etwa Rasse, Klasse und Geschlecht) zueinander und greifen neuere Theorieansätze auf, die die Beziehungen zwischen verschiedenen historischen Formen von Rassismen genauer zu bestimmen helfen.

ISBN 978-3-8353-0885-5 34,90 € Portofrei Bestellen

Revolutionär, Gelehrter, Romantiker, Philosoph oder Journalist? Wer war der Mann, der mit seinen Werken die Welt veränderte, der in aller Welt so bekannt, aber auch so umstritten ist? Zum 200. Geburtstag von Karl Marx zeichnet die große Landesausstellung an zwei Standorten in Trier Leben, Werk und Wirken nach. Prägend für den Philosophen und späteren Ökonomen war das 19. Jahrhundert mit seinen wirtschaftlichen und sozialen Umbrüchen. Freiheits- und Demokratiebestrebungen, Industrialisierung und Urbanisierung sind Kennzeichen dieser bewegten und spannungsreichen Zeit.

ISBN 978-3-8062-3702-3 39,95 € Portofrei Bestellen

Im Jahr 2050 werden zwei Drittel aller Menschen in Städten leben - wie können Bewohner mit unterschiedlichen kulturellen und religiösen Hintergründen eine friedliche Koexistenz führen? Richard Sennett stellt die Frage nach der Beziehung zwischen urbanem Planen und konkretem Leben: Wie hat sie sich historisch gewandelt? Wie kann eine offene Stadt aussehen, die geprägt ist von Vielfalt und Veränderung - und in der Bewohner Fähigkeiten zum Umgang mit Unsicherheiten entwickeln?

ISBN 978-3-446-25859-4 32,00 € Portofrei Bestellen

Die erste umfassende Studie zur europäischen Kollaboration mit dem Dritten Reich. Dass zum europäischen Faschismus und Nationalsozialismus, der wohl am meisten durchforschten Epoche der Weltgeschichte, fast 75 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs bislang noch keine Gesamtdarstellung der europäischen Kollaboration mit dem Dritten Reich vorlag, kann mit Fug und Recht als großes, vielleicht sogar größtes Desiderat zu diesem historischen Problemkomplex angesehen werden. Klaus Kellmann hat sich der sensiblen Aufgabe gestellt, und er beschränkt sich nicht auf die Einzelanalysen aller 24 Staaten, die bis 1944/45 der deutschen Terrorherrschaft unterworfen waren.

ISBN 978-3-205-20053-6 50,00 € Portofrei Bestellen