Über die revolutionären Ereignisse und Umwälzungen der Jahre 1918 bis 1920, die vielfach noch immer als "Novemberrevolution" etikettiert werden, wird in der deutschen und internationalen Forschung seit etwa zwei Jahrzehnten kaum noch geforscht.
I:DES (Thema)
Schon die Radikalisierung der "ersten Generation" der deutschen Linksterroristen seit 1967 lässt sich nicht ohne wechselseitige Beeinflussung durch die europäischen Gesinnungsgenossen, vor allem in Italien, denken. Vor diesem Hintergrund analysiert Petra Terhoeven die Bedeutung grenzübergreifender Kontakte innerhalb Westeuropas für die Geschichte des deutschen Linksterrorismus im "roten Jahrzehnt". Seit der Inhaftierung der RAF-Gründer im Jahre 1972 waren es vor allem einige Strafverteidiger, die im europäischen Ausland die Botschaft verbreiteten, linke Systemgegner seien in der Bundesrepublik gezielten, an NS-Praktiken erinnernden Verfolgungsmaßnahmen ausgesetzt.
Das Tagebuch des TodesFrantz Schmidt tötete fast 400 Menschen und hat unzählige weitere grausam gefoltert oder verstümmelt. Am Ende seines Lebens hatte der Nürnberger Henker über 700 Menschen Leid zugefügt. Der Historiker Joel F. Harrington hat nun erstmals dessen historisches Tagebuch aus dem 16. Jahrhundert ausgewertet. Dabei erhielt er seltene Einblicke in die Berufspraxis und den Alltag dieses Mannes, der neben seiner Rolle als gefürchteter Scharfrichter zugleich als Wundarzt tätig war.
Für die nächtliche Überfahrt über die nur wenige Kilometer breite Straße von Gibraltar, die Marokko und Spanien, Afrika und Europa, dritte und erste Welt voneinander trennt, verlangen Schlepperorganisationen 2.500 Euro.
Am achtzehnten August 1933 entdeckte der Pförtner des Krankenhauses von Steyr ein schlafendes Kind. Neben dem Säugling, der in Lumpen gewickelt war, lag ein Stück Papier, auf dem mit ungelenker Schrift geschrieben stand: "Ich heiße Sidonie Adlersburg und bin geboren auf der Straße nach Altheim. Bitte um Eltern."
Ernst Jüngers erste Buchpublikation war sein Kriegstagebuch, das fünf Überarbeitungen erfuhr, seinen Ruhm begründete, zugleich jedoch Zeitgenossen wie Kritiker polarisierte. Erich Maria Remarque rühmte die Stahlgewitter als "sich immer wieder steigernd, bis in ihnen das harte Antlitz des Krieges, das Grauen der Materialschlacht und die ungeheure, alles überwindende Vitalität des Herzens Ausdruck gewinnen".
Mit dieser berühmten Analyse der umstrittenen Kriegszielpolitik des kaiserlichen Deutschland griff der Hamburger Historiker zum ersten Mal einen Fragenkreis auf, der, wie Fischer nachweist, eine zentrale Stellung in der deutschen Politik während des Ersten Weltkrieges einnahm.
Ein kollektives deutsch-österreichisches Tagebuch der "Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts". Fast 29 Milliarden Postsendungen wurden während des Ersten Weltkriegs verschickt, der deutlich größere Teil an die Front. Trotzdem erschienen bisher in Buchausgaben ausnahmslos Briefe "aus dem Felde". Der vorliegende Band bricht gleich mehrfach mit den Publikationstraditionen: Ausgiebig werden erstmals auch Briefe aus der Heimat berücksichtigt, die von oft schwierigen, ja dramatischen Lebensumständen erzählen. Die Post von Kriegsgefangenen, die viele Jahre in teilweise exotischen Weltgegenden verbrachten (Indien, Afrika, Zentralasien), wird ebenso einbezogen, wie deutschsprachige Feldpost aus der k.u.k. Monarchie.
Die ganze Welt schaut auf die dramatischen Ereignisse in der Ukraine. Was als hoffnungsvolle Protestbewegung begann, droht mit einer Geisterfahrt in einen dunklen Tunnel zu enden: Ultranationalistische und faschistische Kräfte streben – leider mit Unterstützung der deutschen Regierung – an die Macht. Was hat das mit populärer Musik zu tun? Sehr viel.
Einzelzeitschrift ist vergriffen, die Zeitschrift mangels passendem Personal vorerst auf Eis gelegt.
Dazu ein → Artikel der Chefredakteurin Susann Witt-Stahl
Ein Must für alle, die schon immer vom eigenen Baumhaus geträumt haben!Ein Ort ganz für sich allein, eine Rückzugsmöglichkeit im Schutz von Ästen und Blättern, unerreichbar für die Eltern, ein luftiges Versteck mit Ausblick: Allen, die sich ihren Kindheitstraum vom Baumhaus in die Gegenwart gerettet haben, zeigt der renommierte Baumhaus-Architekt Pete Nelson, wie man es richtig macht.