Bohrn Mena, Veronika (Autor)

Veronika Bohrn Mena (Jahrgang 1986) ist eine österreichische Publizistin, Autorin und Arbeitsmarktexpertin mit Schwerpunkt auf prekären Beschäftigungsverhältnissen, atypischer Arbeit und den sozialen Folgen von Arbeitsmarktveränderungen. Sie arbeitete fast ein Jahrzehnt als Expertin für atypische Beschäftigung in der Gewerkschaft GPA und engagierte sich zuvor unter anderem in der Österreichischen Hochschüler:innenschaft und der Plattform „Generation Praktikum“. Später gründete sie die Gemeinwohlstiftung COMÚN mit, deren Vorsitzende sie ist, und vertritt dort einen sozial-ökologischen Wandel sowie strengere Regeln für globale Lieferketten. Als Autorin veröffentlichte sie unter anderem die Bücher „Die neue ArbeiterInnenklasse – Menschen in prekären Verhältnissen“, „Leistungsklasse – Wie Frauen uns unbedankt und unerkannt durch alle Krisen tragen“ und – gemeinsam mit ihrem Mann – „Konzerne an die Kette – So stoppen wir die Ausbeutung von Umwelt und Menschen“. Bohrn Mena ist heute vor allem als Publizistin, Vortragende und Initiatorin zivilgesellschaftlicher Kampagnen tätig und lebt mit ihrer Familie in Wien.

Wikipedia (DE): Prekäre Arbeit

Frauen halten unsere Gesellschaft am Laufen, sie tragen unsere Gemeinschaft. Ihre Arbeit ist in vielfacher Hinsicht "systemrelevant", denn ohne sie geht einfach gar nichts. Sie leisten die Erziehungs- und emotionale Sorgearbeit, sie helfen, pfle egen, und sie sind unermüdlich im Einsatz, meist unterbezahlt, oftmals gänzlich unbezahlt. Und sie arbeiten vielfach in den Berufen, deren Dienstleistungen für uns alle unverzichtbar sind, die jedoch trotzdem nicht entsprechend entlohnt werden. Und das alles auf einmal. Unsere Gesellschaft funktioniert nur auf der Grundlage ihrer Leistungen, würden sie nur einen Tag die Arbeit niederlegen, wäre ein Zusammenbruch unserer Zivilisation unausweichlich.

ISBN 978-3-99046-473-1 1. Auflage 09.11.2020 19,90 € Portofrei Bestellen (Buch | Softcover)

Angst und Unsicherheit prägen die Arbeitswelt. Zehn Prozent der Beschäftigten befürchten, innerhalb der nächsten sechs Monate ihren Arbeitsplatz zu verlieren. Über ein Drittel arbeitet weniger als ein Jahr für den gleichen Arbeitgeber und ist atypisch beschäftigt, bei Frauen betrifft das mehr als die Hälfte. Das Normalarbeitsverhältnis ist vom Aussterben bedroht.
Dieses Buch liefert einen umfassenden Überblick über die Entwicklung prekärer Beschäftigung in Europa von den frühen 1980er-Jahren bis heute. Zehn Menschen erzählen darin außerdem von ihrem Leben und Leid mit miesen Jobs und Arbeitsbedingungen. Sie zeigen auf, was Hungerlöhne, fehlender rechtlicher Schutz und mangelnde soziale Absicherung für die Betroffenen und ihre Angehörigen tagtäglich bedeuten.

ISBN 978-3-99046-451-9 19,90 € Portofrei Bestellen

Die Arbeitswelt wird zunehmend durch Angst und Unsicherheit geprägt. Mehr als zehn Prozent der Beschäftigten befürchten, dass sie innerhalb der nächsten sechs Monate ihren Arbeitsplatz verlieren werden. Befristete Arbeitsverhältnisse und atypische Beschäftigung nehmen zu. Frauen sind davon noch stärker betroffen als Männer. Das durch die ArbeiterInnenbewegung hart erkämpfte Normalarbeitsverhältnis droht zu verschwinden. Dieses Buch liefert nicht nur einen umfassenden Überblick über die Entwicklung von prekärer Beschäftigung in Europa seit den frühen 1980er-Jahren. Auch betroffene ArbeitnehmerInnen kommen darin zu Wort. Sie berichten von ihrem Leben und Leid mit miesen Jobs und prekären Arbeitsbedingungen. Mit ihrer Hilfe und durch sie zeigt die Autorin einfühlsam auf, was Hungerlöhne, fehlender rechtlicher Schutz und mangelnde soziale Absicherung für die Betroffenen und ihre Angehörigen tagtäglich bedeuten.

ISBN 978-3-99046-325-3 19,90 € Portofrei Bestellen