Soziale Gerechtigkeit (Thema)

Mertens Darstellung unterscheidet sich von den meisten Publikationen zu diesem Thema: Er jongliert nicht mit Zahlen und medizinischen Befunden, er verzichtet auf pseudowissenschaftliche Erklärungen. Er nimmt die Pandemie als gesellschaftspolitischen Vorgang. »Uns haben sie vergessen« zeigt Europas Menschenlandschaft mit Krise und Habgier in Corona-Zeiten, mit Krankenschwestern und »systemrelevanten« Werktätigen als »Helden«. Ein Bericht über eine alte Welt, die abstirbt, und eine neue, die noch geboren werden muss. Denn Corona ist zwar eine Krankheit des Körpers, aber sie offenbart, dass es dringlich ist, den Zeitgeist zu verändern und die gesellschaftlichen Umstände menschlicher zu gestalten.

ISBN 978-3-947094-77-6 14,00 € Portofrei Bestellen

Die Coronakrise wirkt als Seismograph der gegenwärtigen Gesellschaft. Die Widersprüche und Pathologien werden unmittelbar sichtbar und insbesondere die gesellschaftsprägende Kraft der Digitalisierung führt deutlich vor Augen, dass Gestaltung das Gebot der Stunde ist. Durch die Pandemie werden Verunsicherungen gesteigert, ökonomisch-soziale Verwerfungen verschärft und individuelle Enttäuschungen produziert. Der neue Blickwinkel kann aber auch positive Funktionen haben und den Diskurs zu sozialen Innovationen beleben. Hierzu gehört die Revitalisierung staatlicher Interventionen, die ebenfalls bei Transformationsprojekten wie der Energiewende oder den demografischen Herausforderungen gefordert ist. Die Pandemie kann so als Beschleuniger von Prozessen gesehen werden, die sich bereits im Wandel befinden.

ISBN 978-3-658-30906-0 39,99 € Portofrei Bestellen
1. Auflage 08.2020 , Deutsch

Es bleiben nur noch 15 Jahre um eine verheerende Klimakatastrophe zu verhindern und die Wirtschaft und Infrastruktur klimaneutral zu gestalten. Ohne soziale Gerechtigkeit scheitert der Klimaschutz und ohne radikalen Klimaschutz gibt es keine soziale Gerechtigkeit. Die zusammenhängenden Krisen sind ohne eine radikale Umverteilung von Reichtum, wirtschaftlicher und politischer Macht nicht zu überwinden. Wir stehen vor einer grundlegenden Weichenstellung: autoritäre Entwicklung des Kapitalismus oder ein sozialer und ökologischer Systemwechsel? Es ist Zeit, Partei zu ergreifen.

ISBN 978-3-96488-067-3 1. Auflage 08.2020 12,00 € Portofrei Bestellen (Buch | Softcover)

Zeit für einen neuen Humanismus!

Die Corona-Pandemie hat die Gesellschaften und Ökonomien in die tiefste Krise seit dem Zweiten Weltkrieg gestürzt. Die Gefahr ist groß, dass sie die Weltgemeinschaft weiter spaltet. Es gibt gute Gründe für Pessimismus, aber es gibt bessere für Optimismus. Die Pandemie zeigt uns die Widersprüche unseres Handelns auf. Sie hat zu einem moralischen Bewusstsein geführt, das uns als Gesellschaft einen hohen Wert auf Gemeinschaft und den Schutz der Schwächsten legen lässt. Dieser neue Humanismus erfordert Reformen des Sozialstaats, um allen Menschen Chancen und gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen.

ISBN 978-3-8270-1432-0 22,00 € Portofrei Bestellen

Implizite Vorurteile sind ein sozialpsychologisches Konzept, welches impliziten, d. h. unbewussten Rassismus erklärt. Was aber sind implizite Vorurteile ihrer Natur nach und wann führen sie zu diskriminierendem Verhalten? Handelt es sich um unbewusste Überzeugungen, Assoziationen oder Charaktereigenschaften? Inwiefern sind implizite Vorurteile überhaupt unbewusst? Vor dem Hintergrund kritisch dargestellter philosophischer Theorien (von Gendler, Mandelbaum, Levy und Machery) wird ein Verständnis impliziter Vorurteile als Bündel von Dispositionen entwickelt.

ISBN 978-3-476-05726-6 44,99 € Portofrei Bestellen

Sie sind jung, sie sind laut und sie mischen sich ein - die Anhänger von Occupy, Fridays for Future, Extinction Rebellion und anderen politischen Protestbewegungen. In den letzten Jahren engagieren sich immer mehr Aktivisten weltweit für soziale Gerechtigkeit, Bankenkontrolle oder Umwelt- und Artenschutz. Sie alle eint der Geist der Rebellion - der Wunsch, aufzustehen und auf die vielen Missstände auf unserem Planeten aufmerksam zu machen.

In seinem Essay "Wut, Mut, Liebe" nimmt Kulturphilosoph Charles Eisenstein die politischen Protestbewegungen der vergangenen Jahre in den Blick. Dabei beleuchtet der Vordenker der Occupy-Bewegung nicht nur zentrale Motive sondern auch Erfolge und Niederlagen des politischen Aktivismus. Für ihn ist klar, dass ein Aufbegehren gegen "alles und jeden" nicht ausreicht, um die Dinge zum Positiven zu verändern. Um der Ausbeutung von Mensch und Natur endlich Einhalt zu gebieten, bedarf es einer "Revolution der Liebe" ...

ISBN 978-3-95890-324-1 8,00 € Portofrei Bestellen

Am 22. Mai 1979 hielt der spätere Nobelpreisträger und indische Wirtschaftswissenschaftler und Philosoph Amartya Sen in Stanford einen Vortrag, der unser Denken über Entwicklungshilfe und Verteilungsgerechtigkeit nachhaltig erschüttern sollte: Mit Bezug auf die Gerechtigkeitstheorie des Philosophen John Rawls führte er seine These aus, dass es nicht um die Verteilung von Gütern oder Geld (z.B. in der Entwicklungshilfe), sondern um die Chancen gehen solle, die jeder einzelne zur Verwirklichung seiner Lebensträume vorfindet.

ISBN 978-3-15-019614-4 6,00 € Portofrei Bestellen

Dürfen die Armen wütend sein, dürfen die an den Rand Gedrängten sich ihre Rechte erkämpfen, notfalls mit Gewalt? Luther sprach ihnen im Zuge der Bauernkriege dieses Recht ab, ein anderer Reformator jedoch schlug sich auf ihre Seite und prägte die beiden Jahre des Aufstands entscheidend. Der Drucker, Utopist, Brandredner und Theologe Thomas Müntzer hatte nicht weniger als einen Sturz der Obrigkeit im Sinn - mit religiösen wie ganz und gar weltlichen Argumenten stellte er sich dem ausbeuterischen Feudalsystem entgegen. Der Preis für seinen Mut war hoch: Für seine sozialrevolutionären Ideen wurde er bereits zwei Jahre nach Beginn der Aufstände enthauptet, doch sein Drängen nach Gerechtigkeit hat ebenso überlebt wie das Selbstverständnis der oberen Klassen, mit dem sie ihre Privilegien rechtfertigen.

ISBN 978-3-95757-837-2 16,00 € Portofrei Bestellen (Buch)

In unserer Gesellschaft herrscht die Vorstellung, Eigentum sei für jeden prinzipiell unbegrenzt verfügbar - vorausgesetzt, er erwirbt es legal durch Arbeit, Erbschaft oder unternehmerisches Geschick. Wenn aber die Menschheit an ökologische Grenzen stößt, stößt sie zugleich auch an Vermögensgrenzen. Daher müssen wir über Vermögen neu nachdenken und darüber, wie viel davon jedem zusteht.

ISBN 978-3-96238-224-7 24,00 € Portofrei Bestellen

Die Klimakatastrophe findet statt. Die Wirtschaftskrise vermindert die Treibhausgasemissionen, aber nur ungenügend und nicht nachhaltig. Die Erderhitzung bleibt zentrale Herausforderung. Millionen von Menschen müssen ihre Heimat verlassen. Die Menschheit befindet sich in einem beängstigenden Rennen gegen die Zeit. Die Regierungen und die großen Konzerne weigern sich, wirksam gegen die Bedrohungen zu handeln. Profite und Wettbewerbsfähigkeit gehen vor. Umwelt-, Gesundheits- und Wirtschaftskrisen verdichten sich.

Christian Zeller macht deutlich, warum es eine Revolution für das Klima und das Leben der Menschen braucht und wie diese aussehen kann.

ISBN 978-3-96238-188-2 22,00 € Portofrei Bestellen