Sahra Wagenknecht versucht es, Bernie Sanders und die Partei Podemos in Spanien machten es vor: Linker Populismus, der die unteren Volksklassen in eine Bewegung gegen die Eliten einzubinden versucht, hat Konjunktur. Dagegen wenden sich linke KritikerInnen. Zuspitzende Elitenkritik und positive Bezüge auf "die einfachen Leute" bereiten demnach den Weg nach rechts. Das muss nicht so sein, ein fortschrittlicher Linkspopulismus ist möglich und nötig: als Teil eines popularen Sozialismus, der von unten ermächtigt, der internationalistisch und feministisch ist und für die radikale Demokratisierung dieser Gesellschaft kämpft.
Transformation (Thema)
Die Idee eines bedingungslosen Grundeinkommens ist Ausdruck einer Empörung gegen das System: Die menschliche Arbeit soll aus den Zwängen der gegenwärtigen Wirtschaftsweise befreit werden. Dieser völlig berechtigte Impuls kann sich jedoch nur solcher Vorstellungsmuster bedienen, wie sie den Menschen erst durch das selbe System eingeprägt wurden. In vorliegender Schrift werden diese Vorstellungsmuster analysiert und an der Wirklichkeit überprüft. Wie entstehen eigentlich die Zwangsverhältnisse der Gegenwart? Ist Einkommen ein Menschenrecht? Was bedeutet Digitalisierung wirklich? Dabei wird deutlich werden, weshalb ein bedingungsloses Grundeinkommen zwar unmöglich, das Streben danach jedoch von unschätzbarem Wert für die Interessen der herrschenden Mächte ist. Demgegenüber wird ein praktischer Weg beschrieben, wie die menschliche Arbeit tatsächlich aus den Zwangsverhältnissen der Gegenwart befreit werden könnte.
Klimaerwärmung, Meeresvermüllung, Raubbau an unserer Umwelt - die Zukunft unseres Planeten steht auf dem Spiel. Den Hauptschuldigen sieht der ehemalige Spitzenmanager Peter H. Grassmann in der zügellosen Marktwirtschaft. Um zu einer nachhaltigen und fairen Wirtschaftsweise zu kommen, brauchen wir endlich einen strengen Ordnungsrahmen und ein partizipatives Markt- und Demokratiemodell. Die heutige repräsentative Demokratie ist zu schwach, um die Gefahren, die unserer Gesellschaft drohen, zu besiegen.
Alle reden von Missständen und Krisen: Hier die Klima- und Rohstoffkrise, dort die sozial-politische Dauerkrise Griechenlands oder die menschenverachtende Ausbeutung in der Textilindustrie. Die Probleme sind vielen bewusst - dennoch scheint sich wenig zu ändern. Warum? Das Konzept der "Imperialen Lebensweise" erklärt, warum sich angesichts zunehmender Ungerechtigkeiten keine zukunftsweisenden Alternativen durchsetzen und ein sozial-ökologischer Wandel daher weiter auf sich warten lässt.
Transformatives Organizing - ein Muss im Werkzeugkasten für alle, die den Kapitalismus überwinden wollen. Der Autor Eric Mann blickt systematisch auf seinen jahrzehntelangen Erfahrungsschatz als Organizer in den USA und den seiner Vorbilder zurück: aus der Bewegung für Bürgerrechte, der Gewerkschaftsarbeit, den Kämpfen für soziale, ökonomische Verbesserungen und gegen die Abwälzung der Folgen der Klimakatastrophe, bis hin zu den Rechten der LGBTQ. So entstand ein ermutigendes, inspirierendes und praktisches Buch. Durch einprägsame, konkrete Erzählungen und einer klaren Strukturierung ermöglicht es, jetzt aktiv zu werden, und vermittelt Fähigkeiten, die wir brauchen, um die gesellschaftlichen Verhältnisse zum Tanzen zu bringen.
Nach der Ermordung von Michael Brown in Ferguson/Missouri und Eric Garner in New York City durch weiße Polizisten kam es Ende 2014 in den USA zu Massenprotesten gegen rassistisch motivierte Polizeigewalt. Die aus diesen Protesten hervorgegangene BlackLivesMatter-Bewegung, die bis heute durch zahlreiche weitere willkürliche Morde an Schwarzen Menschen befeuert wird, entlarvt die Vorstellung einer post-rassistischen USA als Illusion und hat eine neue Generation von Aktivist*innen hervorgebracht, die das Vermächtnis der Black Power-Bewegung der 1960/70er Jahre fortsetzt. Keeanga-Yamahtta Taylor analysiert in ihrem Buch, das im Oktober 2016 den diesjährigen "Cultural Freedom Especially Notable Book Award" der Lannan Foundation erhalten hat, die historischen Hintergründe von Rassismus, sozialer Ungleichheit und Polizeigewalt in den USA.
Umbrüche stehen an. China erstarkt, verbündet sich mit Russland und beide werden mit ihrer One-Belt-One-Road-Entwicklungspolitik zum Alptraum westlicher Weltbeherrschungs-Strategen. Dagegen zeigt sich im "Westen" ein Zersetzungsprozess, der ihn weltpolitisch an eine historische Wegscheide, wie sie die Welt nur alle paar Jahrhunderte erlebt, führt. Der Vorgang spiegelt sich auch in der Atomisierung der Gesellschaft, mit schlimmen Auswirkungen bei den schwächeren ihrer Individuen. Schuld daran ist nicht Russland oder China, sondern der Umstand, dass sich die abendländische Gesellschaftsformation in den letzten 300 Jahren zu einer neuen, am Geldgewinn orientierten "Marktgesellschaft" gewandelt hat, und zwar am konsequentesten in England. Von dort wechselte die dafür verantwortliche Elite 1913 in die USA. Mit der Einführung des Fiat-Money-Systems 1971 fand die Umorganisation des Westens vorerst ihren Höhepunkt.
Jede Woche über 40 Stunden im Büro und montags schon dem Wochenende entgegenfiebern - ein erfülltes Leben sieht anders aus. Doch warum liefern wir uns einem System aus, das uns immer öfter krank macht, unsere Beziehungen belastet und darüber hinaus einen verheerenden Einfluss auf die Umwelt hat?
Bürgerbeteiligung, d. h. die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger an politischen Planungsprozessen oder Entscheidungen, wird bereits in Deutschland, Österreich und der Schweiz gefördert und gelebt. In Zeiten der Digitalisierung werden immer häufiger technische Applikationen zur elektronischen Partizipation (E-Partizipation) eingesetzt. Die Nutzung von Technologien bietet Chancen und Herausforderungen gleichermaßen, so zum Beispiel in den Bereichen Sicherheit, Datenschutz und nutzerorientierte Gestaltung. Das Buch greift genau diese Themen im Bereich der E-Partizipation auf und erläutert insbesondere Gestaltungsaspekte der digitalen Bürgerbeteiligung.
Was wäre geschehen, wenn Adam und Eva sich hätten erkennen dürfen damals im Paradies, anstatt für diesen Wunsch bestraft und vertrieben zu werden? Wie anders wäre die Schöpfungsgeschichte verlaufen, wenn sie nicht mit dem Sündenfall, sondern mit der Liebe zwischen Mann und Frau begonnen hätte?
Das Buch "Und sie erkannten sich" kreist um einen neuen Ausgangspunkt für den Frieden zwischen den Geschlechtern und entwickelt sich dabei beinahe von selbst zu einem neuen Schöpfungsbericht. Die Autoren zeigen eine Fülle von neuen Paradigmen auf im Verhältnis von Mann und Frau. Sie tun dies nicht nur theoretisch, sondern sprechen aus ihrer über 40-jährigen Partnerschaft und Lebenserfahrung als Gründer eines radikalen Gemeinschaftsprojekts. Mit den von ihnen formulierten neuen Paradigmen verändern sie kardinale Grundeinstellungen im Sozialgefüge unserer Zeit.
