Das große Buch des Friedens- und Nobelpreisträgers Amartya Sen
Im Jahr 2020 erhält er für sein Lebenswerk den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Bereits 1998 wurde er mit dem Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften ausgezeichnet. "Ökonomie für den Menschen", erstmal im Jahr 2000 auf deutsch erschienen, ist das Hauptwerk Amartya Sens. Es zeigt: Ökonomische Vernunft, politischer Realismus und soziale Verantwortung müssen keine Widersprüche sein - denn nicht an unserem Wohlstand, sondern an unserer Freiheit zeigt sich wirklicher wirtschaftlicher Fortschritt.
Ethik (Thema)
Mit seinem Hauptwerk Das Prinzip Verantwortung erlangte der Natur- und Technikphilosoph Hans Jonas weltweite Anerkennung. Wie kann den Herausforderungen der Moderne begegnet werden, wenn die Verheißungen der Technik in Drohung umschlagen?
Hans Jonas formuliert eine Ethik für die Menschen im technologischen Zeitalter und setzt auf die Versöhnung zwischen Mensch und Natur: »Das Prinzip Verantwortung«.
Bibliotheken stehen mit ihren Erwerbungsentscheidungen in einem ethischen Spannungsfeld: Einerseits gilt es die Meinungs- und Informationsfreiheit zu bewahren und mit ihrem Bestand die pluralistische Gesellschaft abzudecken, andererseits nur geprüfte und weltanschaulich vertretbare Inhalte anzubieten. Bibliotheken sollten sich in diesem Spannungsfeld positionieren. Je nach Auftrag, Unterhaltsträger oder Zielgruppe der eigenen Einrichtung kann eine Bibliothek unterschiedliche Antworten für sich finden.
Es gibt unglaublich viele und unglaublich schwerwiegende Ungerechtigkeiten. Acht Millionen Menschen verhungern jedes Jahr. Milliarden Menschen können ihre Möglichkeiten und Fähigkeiten nicht ausleben. Gleichzeitig werden Einzelne mit zum Teil unsozialem Verhalten märchenhaft reich. Viele Menschen spüren, dass etwas in der globalen Wirtschaft und ihren Gesellschaften schief läuft, aber es fällt ihnen schwer, ihr Unbehagen zu artikulieren. Kann man überhaupt sagen und entscheiden, was „gerecht“ ist?
Solidarität hat viele Stimmen und Gesichter. Sie ist nicht nur ein vager Begriff, sondern weltweit gelebte Praxis. Wir alle haben eine Vorstellung davon, was Solidarität sein soll. Doch Vieles, was unter dem Begriff gedacht und getan wird, scheint Räume gesellschaftlicher Transformation eher zu schließen als zu öffnen. Dieser Sammelband möchte einen Beitrag dazu leisten, an Vergangenheit und Zukunft von Solidarität zu erinnern und ihre Gegenwart (anders) zu sehen.
Ihr Leben gerät aus den Fugen, als die Teilnehmer einer Medikamentenstudie an der Berliner Charité plötzlich jünger werden. Jakob ist gerade seiner ersten Liebe begegnet und verliert auf einmal jegliche Lust. Jenny wünscht sich seit vielen Jahren vergeblich ein Kind und wird plötzlich schwanger. Wenger, ein schwerkranker Immobilienpatriarch, verabschiedet sich mit einem rauschenden Fest von der Welt, um kurz darauf – zur Verzweiflung seiner Erben – wieder aufzublühen. Und Verena, die zweifache Olympiasiegerin über 100 Meter Freistil, hat ihre Profizeit längst hinter sich, als sie bei einem Schaukampf der Ex-Stars überraschend neue Rekorde aufstellt.
Nach den Gesängen der Ältesten erzählt von Te Porohau Ruka Te Korako.
'Song of Waitaha' ist das Dokument einer kaum bekannten Prä-Maorikultur in Neuseeland. Die jahrhundertelang nur im Geheimen tradierten Überlieferungen der Waitaha wurden gemäß einer alten Prophezeiung 1994 durch die schriftliche Darstellung ihrer Mythen, ihrer Geschichte und ihrer spirituellen Lehren und Weisheiten erstmals öffentlich zugänglich gemacht. Aufgrund persönlicher Beziehung gelangte das Buch nach Deutschland, wo es von Winfried Altmann kongenial übersetzt und von den Hütern der Waitaha-Gesänge autorisiert wurde.
"Waitaha ist, wenn unsere Kinder groß werden mit der Gabe, die Pflanzen wachsen zu hören und die Seele soweit zu öffnen, dass sie die Sterne berührt."
Die Waitaha führen sich auf die ältesten Besiedler Neuseelands zurück. Sie waren ein matriarchal geprägtes Volk des Friedens und kannten keine Waffen; sie lebten in einer gewaltfreien Gesellschaft im Einklang mit der Natur und in Kooperation mit anderen Völkern.
Die Frage nach dem Guten stellt sich heute drängender denn je und findet durch Hannah Arendt eine Antwort, die mit der gesamten Philosophiegeschichte bricht. In vier eindringlichen Schritten zeigt Lea Mara Eßer auf, dass das Gute heute ganz neu gedacht werden muss, dass es einzig zwischen den Menschen möglich und also unbedingt auf Pluralität angewiesen ist.
In Deutschland stehen derzeit rund 8.500 Menschen auf der Warteliste für ein Spenderorgan. Dem gegenüber stehen 933 Organspenden im Jahr 2021. Muss es anhand dieses Missverhältnisses nicht als Pflicht empfunden werden, die eigenen Organe zur Spende freizugeben? Gleichzeitig stellt sich die Frage, ob der Moment, in dem die Organe entnommen werden müssen, tatsächlich mit dem Ende des Lebens zusammenfällt.