Gewaltfreiheit (Thema)

Nach den Gesängen der Ältesten erzählt von Te Porohau Ruka Te Korako.

'Song of Waitaha' ist das Dokument einer kaum bekannten Prä-Maorikultur in Neuseeland. Die jahrhundertelang nur im Geheimen tradierten Überlieferungen der Waitaha wurden gemäß einer alten Prophezeiung 1994 durch die schriftliche Darstellung ihrer Mythen, ihrer Geschichte und ihrer spirituellen Lehren und Weisheiten erstmals öffentlich zugänglich gemacht. Aufgrund persönlicher Beziehung gelangte das Buch nach Deutschland, wo es von Winfried Altmann kongenial übersetzt und von den Hütern der Waitaha-Gesänge autorisiert wurde.

ISBN 978-3-927369-51-1 05.2010 64,00 € Portofrei Bestellen

"Waitaha ist, wenn unsere Kinder groß werden mit der Gabe, die Pflanzen wachsen zu hören und die Seele soweit zu öffnen, dass sie die Sterne berührt."

Die Waitaha führen sich auf die ältesten Besiedler Neuseelands zurück. Sie waren ein matriarchal geprägtes Volk des Friedens und kannten keine Waffen; sie lebten in einer gewaltfreien Gesellschaft im Einklang mit der Natur und in Kooperation mit anderen Völkern.

ISBN 978-3-95779-201-3 15.03.2024 19,90 € Portofrei Bestellen

Leben und Werk der aus Zaragoza stammenden Amparo Poch y Gascón (1902-1968) sind ein eindrückliches Beispiel dafür, wie spannungsreich das Verhältnis zwischen Männern und Frauen in der anarchistischen Bewegung Spaniens war. Pro-feministische und anti-feministische Strömungen standen sich im 19. Jahrhundert und noch bis in die Dreißigerjahre unvermittelt und konfliktgeladen gegenüber. Amparo Poch war eine der drei Gründerinnen der anarchistischen Frauenorganisation „Mujeres Libres“ während der spanischen Revolution und mitprägend für deren Politik. Sie kämpfte für die freie Liebe und gleichen Zugang für Frauen zum Arbeitsprozess. Als Ärztin leitete sie ein Feldlazarett vor Madrid, weigerte sich aber gleichzeitig, Gewalt in einer extrem gewalttätigen Situation zu legitimieren.

ISBN 978-3-939045-33-5 13,90 € Portofrei Bestellen

Mohandas Karamchand Gandhi (1872-1948) und seine gewaltfrei-revolutionären Massenkampagnen in Indien gegen die britische Kolonialmacht sind noch immer eine weltweite Inspirationsquelle und ein emanzipatorischer Gegenpol zu gewaltverherrlichenden und kriegstreiberischen Tendenzen. In diesem Buch werden staatskritische und pro-anarchistische Stellungnahmen Gandhis in Texten aus drei Jahrzehnten dokumentiert. Auf dieser inhaltlichen Grundlage wird auch auf die Vorwürfe eingegangen, Gandhi sei angeblich "Rassist" oder "Verteidiger des Kastensystems" gewesen. Dass diese Vorwürfe haltlos sind, wird durch die hier vorliegenden Texte deutlich. Sie zeigen, wie sich Gandhis Positionen entwickelten und radikalisierten: bereits ab 1908 in Südafrika im Kollektiv mit jüdischen Gewaltfreien, ganz besonders aber während der drei Jahrzehnte des anti-kolonialen Kampfes in Indien.

ISBN 978-3-939045-38-0 13,90 € Portofrei Bestellen

"Gewalt" ist radikaler, "Gewaltlosigkeit" eher gemäßigt, so urteilt schnell die öffentliche Meinung, und so sehen das auch Intellektuelle, Aktivist_innen, Politiker_innen. Sie könnten sich sehr täuschen. Wenn es darum geht, zerstörerische Prozesse "an der Wurzel" zu bekämpfen, kann sich herausstellen, dass "Gegengewalt" eher ein Problem als die Lösung ist. Die These "Je mehr Gewalt, desto weniger Revolution" wird - wie schon im ersten Band dieser Textsammlung - durch aktuelle wie historische Beispiele der Kritik an direkter und struktureller Gewalt, auch in sozialen Bewegungen, die sich revolutionär begreifen, verdeutlicht.

ISBN 978-3-939045-41-0 16,90 € Portofrei Bestellen

"Je mehr Gewalt, desto weniger Revolution" - mit diesem Satz brachte Bart de Ligt eine zentrale Maxime des gewaltfreien Anarchismus und anarchistischen Pazifismus auf den Punkt. Die Aussage war nicht nur als theoretisch-praktische Erkenntnis zu verstehen, sondern auch als eine, die sich auf konkrete historische Erfahrungen bezieht. De Ligts Feststellung ist von weitreichender Bedeutung - für anarchistische, gewaltfreie und sozialrevolutionäre Theorie und Praxis; für Geschichte und Gegenwart; für AnarchistInnen unterschiedlicher Couleur; für gewaltfreie AktivistInnen und PazifistInnen sowie für alle Menschen, die nach einem emanzipatorischen Wandel streben.

ISBN 978-3-939045-31-1 16,90 € Portofrei Bestellen

Wurden sozialrevolutionäre Kampfmittel wie Massenstreiks, direkte gewaltfreie Aktion und ziviler Ungehorsam in Europa nur im Rahmen der Gandhi-Rezeption diskutiert? Es ist das Verdienst von Gernot Jochheims historischem Standardwerk, die europäische Geschichte des gewaltfreien Antimilitarismus dem Vergessen zu entreißen. Welche Rolle spielten dabei die anarchosyndikalistische, rätekommunistische und linkssozialistische Arbeiterbewegung von 1890 bis 1940 in den Niederlanden sowie tolstojanisch geprägte Formen individueller Verweigerung? Wie haben Clara Wichmann, Bart de Ligt, Henriette Roland Holst und ihre Zusammenhänge diese Aktionskonzepte im Kontext des Ersten Weltkriegs sowie der Bürgerkriege in Russland und Spanien weiterentwickelt?

ISBN 978-3-939045-44-1 26,80 € Portofrei Bestellen

Die "Machtfrage" ist der Schlüssel zum Neuen Testament, ja zur ganzen Bibel. In der AuseinanderSetzung mit der oft als mythologisch abgetanen biblischen Rede von "Mächten und Gewalten" zeigt Walter Wink einen neuen Zugang zum Kern der christlichen Botschaft. Jesu Lehre von der Gewaltlosigkeit ist für Wink dabei der entscheidende Weg, die herrschenden Unheilsmächte - jenseits von Pazifismus und Gerechtem Krieg - zu entlarven, zu transformieren und die Gewaltspirale zu durchbrechen. Damit eröffnet er einen neuen Zugang zur biblisch-christlichen Botschaft, zu einer neuen christlichen Praxis und zugleich zu einer neuen christlichen Spiritualität. Ein faszinierendes Buch!

ISBN 978-3-7917-2591-8 19,95 € Portofrei Bestellen

Diese feministische Streitschrift untersucht die strukturellen Zusammenhänge von Patriarchat und Kapitalismus und zeigt, wie wirkmächtig und einschneidend sie das Selbst- und Fremdbild von Frauen weltweit bestimmen. Wie patriarchale Herrschaft auf das Frausein wirkt, warum aktuelle feministische Positionen, die das kapitalistisch-patriarchale System nicht als Ganzes kritisieren, die gesellschaftliche Rolle von Frauen nicht wirksam verändern können und wieso es ein logischer Fehler ist, an den Grenzen von Geschlecht, ethnischer Zugehörigkeit und Klasse stehenzubleiben, wird ebenso beleuchtet wie der Zusammenhang zwischen feministischer Emanzipation und einem neuen Verständnis von Ökologie und Ökonomie.

ISBN 978-3-89438-751-8 14,90 € Portofrei Bestellen

Gewaltfreiheit ist eine Haltung. Sie ist aber auch christliche Spiritualität und ein Politikstil. Als gewaltfreie Aktion stellt sie Mittel zur Konfliktlösung bereit, die friedensethisch geboten, zukunftsfähig und nachweisbar wirksam sind, auch in militärischen Konflikten. Das ist eine der wesentlichen Botschaften des pax christi Fachkongresses zu Gewaltfreiheit, der im Herbst 2019 in Fulda stattfand. Die vorliegende Dokumentation der Kongressbeiträge soll einen Beitrag dazu leisten, dass Gewaltfreiheit als Leitbild von Friedensethik, Friedensforschung und Friedenstheologie gestärkt wird.

ISBN 978-3-402-10656-3 19,80 € Portofrei Bestellen