Was, wenn es die Formel gäbe, die Welt zu retten? Was, wenn jeder von uns dazu beitragen könnte? Als die Schauspielerin Mélanie Laurent (Inglourious Basterds, Beginners) und der französische Aktivist Cyril Dion in der Zeitschrift Nature eine Studie lesen, die den wahrscheinlichen Zusammenbruch unserer Zivilisation in den nächsten 40Jahren voraussagt, wollen sie sich mit diesem Horror-Szenario nicht abfinden. Schnell ist ihnen jedoch klar, dass die bestehenden Ansätze nicht ausreichen, um einen breiten Teil der Bevölkerung zu inspirieren und zum Handeln zu bewegen.
Alternativen (Thema)
Die kapitalistische Marktwirtschaft ist die Wirtschaftsweise des Industriezeitalters. Wird sie auch die Wirtschaftsweise des anbrechenden Digitalzeitalters bleiben? Aus Sicht einer Nachhaltigen Entwicklung spricht dagegen, dass der bisherige Wachstumszwang ökologische und soziale Probleme verursacht, die menschliche Gesellschaften in erhebliche Schwierigkeiten bringen. Dagegen spricht auch, dass die fortschreitende Digitalisierung eine neue Wirtschaftsweise ermöglicht, die ohne Wachstumszwang, Erwerbsarbeit, Patente, Aktien, unternehmerische Konkurrenz und Marketing auskommt und dennoch innovativ sein kann. Erstmals entwickelt sich seit dem Auf- und Untergang des Sozialismus eine Alternative zur Marktwirtschaft, die das Potenzial hat, zu einer globalen Ökonomie zu werden.
Die Industrialisierung der Landwirtschaft wird weder von profitgierigen Landwirten, noch durch geizige Verbraucher bewirkt. Ihr Verursacher ist der Verdrängungswettbewerb; die Logik vom "Wachsen oder Weichen" der Höfe. Wettbewerb hebelt soziale und ökologische Beziehungen aus und ist Motor wirtschaftlichen Wachstums. Was aber, wenn die Grenzen des Wachstums erreicht sind - und der Motor weiterläuft? Wir müssen aus der Wettbewerbs-Falle heraus! Michael Beleites untersucht die Wettbewerbs-Logik zunächst dort, wo sie herkommt - in der Biologie. Sein Befund: Nicht Kampf und Konkurrenz leiten die Naturprozesse, sondern Kooperation und ökologische Integration, die Umweltresonanz.
Die Alternative zu Imperialismus, Nationalismus und Islamismus im Nahen Osten. Im Zuge des 'Arabischen Frühlings' und des Aufstands der syrischen Bevölkerung gegen das Assad-Regime, erklärten drei überwiegend kurdisch besiedelte Kantone im Norden des Landes die 'Demokratische Autonomie'. Basierend auf einem Gesellschaftsmodell, das Nationalismus und religiösen Fundamentalismus ausschließt, das auf der Gleichberechtigung der Geschlechter und der Völker-verständigung fußt und die basisdemokratische Beteiligung der Bevölkerung organisiert, wird in Rojava seit 2012 ein gesellschaftspolitisches Experiment der Freiheit gewagt.
Welches Haus wurde in Deutschland als erstes besetzt, Pohlstraße in Berlin oder Eppsteinerstraße in Frankfurt am Main? Unbestritten ist das Jahr: Es war 1970. Das ist unser Haus erzählt, wie alles anfing, was die Bewegung bewirkte und welche Kämpfe, Erfolge und Niederlagen die Hausbesetzer im Laufe der Jahrzehnte ausfochten, errangen und erlitten.
ISBN 978-3-351-03660-7
vergriffen
Europa steht am Scheideweg. Der Flüchtlingsstrom und der islamistische Terrorismus stürzen den Kontinent in die wohl größte Krise der Nachkriegszeit. Mit Nächstenliebe und Toleranz werden wir diese nicht überwinden.
Was bedeutet Nachhaltigkeit in der Praxis und wie verändert sie unsere Gesellschaft? Es wird viel geredet vom Ende des grenzenlosen Wachstums, von der dringend gebotenen Befreiung vom Wohlstandsballast, von einer Politik der Nachhaltigkeit.
Lange Zeit haben Wirtschaftswissenschaftler, politische Entscheidungsträger und Bürokraten, die mit den Problemen der ärmeren Völker der Welt beschäftigt sind, behauptet, dass die Lebensqualität sich nur dann erhöht, wenn das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf steigt.
Vier Jahrzehnte nach Einführung der Demokratie steuert Spanien auf eine schwere Staatskrise zu. Seit Beginn des europäischen "Rettungsprogramms" 2011 haben sich die öffentlichen Schulden verdreifacht.
Sowjetunion, Sommer 1930. Im ganzen Land entstehen neue Industriestandorte, die Regierung engagiert den Architekten Ernst May. Mit seiner "Brigade" ausländischer Spezialisten (darunter Margarete Schütte-Lihotzky, die Erfinderin der "Frankfurter Küche") soll er in großem Maßstab neue Arbeiterstädte errichten.