Radikale Alternativen
Warum man den Kapitalismus nur mit vereinten Kräften überwinden kann

Der US-amerikanische Kulturtheoretiker Fredric Jameson sagte einmal, es sei leichter, sich das Ende der Welt vorzustellen als das Ende des Kapitalismus. Entsprechend beherrscht der Wunsch nach Wachstum und die Orientierung am wirtschaftlichen Gewinn seit Jahrzehnten unser Denken. Alternativen zum kapitalistischen System werden meist als reine Utopien belächelt.

ISBN 978-3-96238-014-4 1. Auflage 19.03.2018 16,00 € Portofrei Bestellen (Buch)

Doch ist das wirklich so? Können wir nicht die verschiedenen Gegenentwürfe, die sich im Globalen Süden und Norden bilden, zu einer neuen Vorstellung verbinden, um aus dem Irrweg des Kapitalismus auszubrechen? In Ihrem neuen Buch laden Alberto Acosta und Ulrich Brand ein, diese Konzepte zu erkunden und entlang ihrer Gemeinsamkeiten eine vereinte Vorstellung von einer gerechteren, besseren Zukunft zu finden. Denn nur so lässt sich eine umfassende politische, sozio-ökonomische und kulturelle Wende einleiten und die zunehmende Vermarktung des Lebens stoppen.

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Neues Buch: "Radikale Alternativen" Auswege aus der Wachstumslogik Ulrich Brand im Gespräch mit André Hatting Radikale Alternativen zum scheinbar alternativlosen Kapitalismus beschäftigen den Politologen Ulrich Brand in seinem neuen Buch. Er macht darin Vorschläge, wie Politik und Wirtschaft beispielsweise im Verkehr dringend umsteuern müssten. → Deutschlandfunk Kultur 17.03.2018

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Ulrich Brand: Radikale Alternativen
08.12.2023 | Katholische Akademie Freiburg (18.12.2023)

Autoreninfos

Alberto Acosta Espinosa (Jahrgang 1948) ist ein ecuadorianischer Wirtschaftswissenschaftler, Politiker und Intellektueller. Er gehört  zu den führenden Intellektuellen Lateinamerikas. 2007 war er Energie- und Bergbauminister unter dem ecuadorianischen Präsident Rafael Correa. Später, bis 2008, Präsident der Verfassungsgebenden Versammlung von Ecuador und 2014 Präsidentschaftskandidat der Partei Pachakutik.
Acosta hat von 1970 bis 1979, in Deutschland gelebt und hier auch studiert. An der FH Köln schloss er eine Ausbildung zum Diplombetriebswirt ab, an der Uni Köln studierte er Wirtschaftsgeografie und Volkswirtschaft und machte einen Abschluss als Diplomvolkswirt mit dem Schwerpunkt Energiewirtschaft.

Wikipedia (DE): Alberto Acosta Espinosa

Ulrich Brand (Jahrgang 1967) ist Professor für Internationale Politik an der Universität Wien. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Globalisierungskritik, der politischen Ökologie sowie in Fragen einer sozial-ökologischen Transformation. Bekannt wurde er vor allem durch das gemeinsam mit Markus Wissen entwickelte Konzept der „imperialen Lebensweise“, das die ökologischen und sozialen Kosten westlicher Konsummuster sichtbar macht. Brand verbindet theoretische Ansätze mit empirischen Studien, unter anderem zu Lateinamerika. Neben seiner wissenschaftlichen Tätigkeit engagiert er sich in Netzwerken der Globalisierungskritik und in zivilgesellschaftlichen Beiräten. Seine Schriften gelten als wichtige Beiträge zur Debatte über nachhaltige Alternativen zum Wachstumsparadigma.

Wikipedia (DE): Ulrich Brand

Stephan Lessenich, geb. 1965, ist Professor für soziale Entwicklungen und Strukturen am Institut für Soziologie der Ludwig-Maximilians-Universität München. Von 2013 bis 2017 war er Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Soziologie. Seine Forschungsschwerpunkte sind Politische Soziologie sozialer Ungleichheit, Wohlfahrtsstaatstheorie, Kapitalismusanalyse und Gesellschaftstransformation sowie die Soziologie des Alter(n)s.

Wikipedia (DE): Stephan Lessenich

Erstellt: 19.03.2018 - 21:13  |  Geändert: 01.11.2025 - 10:10