Neu 2023-1.HJ (Thema)

Colonia Dignidad war eine von ausgewanderten Deutschen 1961 gegründete Siedlung im Süden Chiles, sie war totalitäre Sekte und kriminelle Vereinigung. Physische und sexuelle Gewalt sowie weitere Verbrechen gegen eigene Mitglieder und gegen chilenische Kinder tragen zu ihrer traurigen Berühmtheit bei; außerdem arbeitete sie eng mit der chilenischen Diktatur (1973-1990) und deren Geheimpolizei DINA zusammen, die hier in Zusammenarbeit mit der Führungsriege politische Gefangene folterte und verschwinden ließ.

ISBN 978-3-593-51583-0 36,00 € Portofrei Bestellen

Über den Biss eines Bären, eine existenzielle Begegnung von Mensch und Natur und die Frage nach dem Wilden in uns.

Auf einer Forschungsreise wird Nastassja Martin von einem Bären gebissen und schwer verletzt. In aufwühlenden Worten erzählt sie von der Geschichte dieses Kampfes und von ihrer Genesung.

ISBN 978-3-7518-0117-1 10,00 € Portofrei Bestellen

Auf der Agenda der Bundesregierung stand 1954 v.a. die Wiedergewinnung der Souveränität. Das Hauptaugenmerk galt der Europäischen Verteidigungsgemeinschaft und dem damit verknüpften Inkrafttreten des Deutschland-Vertrags. Eine neue Lösung fand sich mit den Pariser Verträgen vom 23.10. Zentrale Themen waren zudem die Deutschland-Frage, eine Regelung für das Saargebiet und eine Vielzahl aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs herrührende Probleme.

ISBN 978-3-11-113998-2 154,95 € Portofrei Bestellen

Rassismus und Sexismus sind als Herrschaftsverhältnisse und Formen der Diskriminierung ebenso allgegenwärtig wie (formal) geächtet. Wie aber verhält es sich mit der kaum thematisierten Macht, der junge Menschen unterworfen sind? Kinder und Jugendliche erleben Adultismus auf vielfältige Weise: als Geringschätzung, Missachtung, Entwürdigung, Entwertung, Unterstellung, Stigmatisierung, Vereinnahmung, Überwältigung, Fremdbestimmung, Unterwerfung, Benachteiligung oder Bestrafung. Bei manchen führt Adultismus zu Unsicherheit und Selbstentwertung, bei anderen zu Frustration und Widerstand. Wiederum andere resignieren, verstummen oder geben den erlebten Schmerz an Schwächere weiter. Adultismus versteckt sich häufig sogar hinter Handlungen und Maßnahmen, die vorgeben, dem Schutz junger Menschen zu dienen.

ISBN 978-3-86505-768-6 19,00 € Portofrei Bestellen

Wie nachhaltige Unterrichtsentwicklung gelingt.

Das Buch beleuchtet die Schulreformen der letzten sechs Jahrzehnte. Vieles wurde in dieser Zeit versucht, um die fällige Modernisierung der schulischen Lehr- und Lernkultur voranzutreiben. Doch was wurde erreicht?

ISBN 978-3-407-83226-9 38,00 € Portofrei Bestellen
1. Auflage 30.06.2023 , Deutsch

Im modernen Kontext von Judentum und Abendland ist das Wort Dialog unmittelbar verbunden mit dem Namen von Martin Buber. Mehr noch als viele andere jüdische Denker seiner Zeit hat Buber die tiefe Krise des Abendlandes in Bezug auf die Traditionen, die es geprägt haben, gespürt, und eine erneute relevante und lebendige Beziehung zu seinen Quellen angeregt. Für ihn waren dies die jüdischen Quellen in ihrer dialogischen Art: Sie wiesen einen Weg nach Hause, einen Weg zur Wiedergewinnung des Vertrauens in ein Du als Urwort, eine Urbeziehung, in der der Mensch für immer und ewig aufgehoben ist und in die er zu jeder Zeit zurückkehren kann, ein Ort der lebendigen Gegenwart.

ISBN 978-3-86841-295-6 1. Auflage 30.06.2023 19,90 € Portofrei Bestellen (Buch | Softcover)

Das Buch ist eine Aufforderung an die Leser_innen, zunächst einmal zuzuhören, was Afrikaner_innen über die Gründe ihrer Flucht aus der afrikanischen Heimat zu sagen haben, was sie unterwegs erlebt haben und wie sie in Deutschland angekommen sind. Dabei werden vorzugsweise autobiografische Zeugnisse sowohl von Flüchtlingen als auch von afrikanischen Schriftstellern_innen und Publizisten_innen präsentiert. Aus ihren persönlichen Erfahrungen, Hoffnungen, Enttäuschungen, aber auch Erfolgserlebnissen als Flüchtlinge und Migranten_innen können wir erahnen, wer die »neuen Deutschen« sind und wie nachhaltige Integration zu einer neuen Wir-Gesellschaft gelingen könnte.

ISBN 978-3-95558-342-2 29,90 € Portofrei Bestellen
2. Auflage 13.06.2023 , Deutsch

Am 11. Juli 1979 wurde Giorgio Ambrosoli, Liquidator der bankrotten Banca Privata Finanziaria von einem amerikanischen Killer ermordet. Auftraggeber war der später im Gefängnis ermordete mafiose Bankier Michele Sindona. Die den Fall bearbeitenden Richter folgten Spuren, die in den Vatikan, die Politik, die internationale Finanzwelt und zur Mafia führten. Fast zufällig entdeckten sie die Loge P2, das Zentrum dieses konspirativen Netzwerks. Ihm gehörten Spitzenvertreter der Politik, der Wirtschaft, der Medien, des Militärs, der Geheimdienste, der Polizei und der Mafia an. Ein Staat im Staat, ein Staat im Untergrund.

ISBN 978-3-7374-1205-6 2. Auflage 13.06.2023 29,90 € Portofrei Bestellen (Buch)

George Floyd, Michael Brown, Breonna Taylor. Oury Jalloh, Achidi John, Christy Schwundeck. Ernst Haase, Hans-Jürgen Rose, Mario Bichtermann. Sie - und viel zu viele andere - sind Opfer von tödlicher Polizeigewalt, in Amerika und in Europa. Sie sind Schwarz, oder migrantisch, oder sonst »anders«, sie sind »fremd«. Georgiana Banita zeigt in ihrer kulturhistorischen Annäherung, wie und warum das wirkmächtige Phantombild des potenziell gefährlichen Fremden schon immer Zielscheibe westlicher Polizeiapparate war, ideologisches Fundament eines polizeilichen Generalverdachts vor allem gegenüber Menschen mit Migrationshintergrund, Schwarzen Menschen, People of Color. Erste Reformen zeigen: Mit mehr nicht-weißen Polizist_innen allein ist es nicht getan, denn der Rassismus ist strukturell.

ISBN 978-3-96054-257-5 24,00 € Portofrei Bestellen

Ein deutscher Geograph schrieb den »ersten wissenschaftlich fundierten Originalbericht« über das Reich der Mitte und ebnete der von ihm so benannten »Seidenstraße« den Weg - es ist der Beginn der Globalisierung.

Über Ferdinand von Richthofen, sein Leben als großer Reisender und Abenteurer in der Tradition eines Alexander von Humboldt wissen wir wenig. Marcus Hernig, seit Jahrzehnten mit China vertraut, erzählt von der Existenz dieses Mannes zwischen Forscherleidenschaft und Welteroberungsdrang.

Das jüngste Mitglied der preußischen Eulenburg-Expedition gelangte mit 27 Jahren erstmals nach Ostasien und Shanghai - doch herein nach China kam er nicht. Dennoch war sich Ferdinand von Richthofen sicher: Hinter den verschlossenen Türen lag die Herausforderung seines Lebens. Niemand hatte bisher das sagenhafte Reich der Mitte systematisch bereist und seine Bodenschätze erkundet. Dafür aber benötigte Ferdinand von Richthofen Geld.

ISBN 978-3-8477-0451-5 44,00 € Portofrei Bestellen