Georg Lukács vertritt die These, dass man philosophiegeschichtlich-ideologisch einen geraden Weg von den Höhen der spekulativen irrationalistischen deutschen Philosophie bis zu den Niederungen der menschenverachtenden und verbrecherischen nationalsozialistischen Praktiken verfolgen kann.
I:MK (Thema)
Dieses Buch stellt vielfältige Aspekte und Grundlagen digitaler Medientransformationen vor. Erhebliche technologische Fortschritte und makromediale Transformationen öffnen den Markt für neue Teilnehmer und disruptive Geschäftsmodelle. Technologiegiganten destabilisieren die traditionelle Medienlandschaft und ziehen die Aufmerksamkeit des Publikums auf sich.
Die junge Honora war schon immer eine Außenseiterin in ihrem Dorf an der irischen Westküste. Es ist das Jahr 1849. Als die Hungersnot ihre Gemeinschaft mit brutaler Wucht trifft, schöpft sie genau aus ihrem Anderssein die Kraft zu überleben.
Die Meinungsmacht der öffentlich-rechtlichen Medien schien lange Zeit weitgehend unangetastet. Als Folge der digitalen Transformation hat sich das geändert. Das Überwinden von Informationsasymmetrien gelingt immer weniger, stattdessen wachsen die Ränder des Meinungsspektrums. Die zentrale Frage lautet: Wie kann gesellschaftliche Vielfalt künftig angemessener abgebildet werden, ohne Verbindendes weiter abzubauen?
Die Datenwissenschaften beschäftigen sich mit der Analyse großer, komplexer Datenmengen und erregen damit im Kontext der Digitalisierung hohe mediale und politische Aufmerksamkeit. Philippe Saner untersucht die Entstehung dieses transversalen Wissensfeldes um Big Data mit einem feldtheoretischen Zugang.
Noch gestern wollten alle Grün sein. Heute gilt die Partei als Symbol für den Hochmut, der vor dem Fall kommt. Die Grünen scheitern und dieses Scheitern ist ein Ausdruck für die Krise unserer Gesellschaft. Die Moral des gebildeten Bürgers hat abgewirtschaftet. Allzu oft tritt sein Egoismus hervor. Man ist für Migration und lebt in den teuren Vierteln der Stadt. Man predigt Flugscham und ist bereits um die ganze Welt geflogen. Bernd Stegemann analysiert die existenziellen Widersprüche der Grünen, die als bürgerliche Milieupartei keinen Weg zur ökologischen Politik finden.
Künstliche Intelligenz (KI) steht gegenwärtig im Mittelpunkt zahlreicher kontroverser Debatten. KI wird sowohl als Hochrisikotechnologie als auch als allumfassender Heilsbringer diskutiert. KI-Anwendungen wird geopolitisch, militärstrategisch und politökonomisch bereits seit einigen Jahren eine hohe Relevanz beigemessen. Allerdings geraten dabei die global sehr ungleich verteilten Produktionskapazitäten und Arbeitsverhältnisse aus dem Blick, unter denen sich diese rasante Technologieentwicklung und KI-Implementierung vollziehen.
Die Erforschung Künstlicher Intelligenz (KI) ist in den letzten Jahren in eine neue Phase eingetreten. Der erleichterte Zugriff auf große Datenmengen und die Fortschritte im Bereich des maschinellen Lernens, insbesondere auf der Basis künstlicher neuronaler Netze, haben dabei zahlreiche neue Anwendungsfelder eröffnet. Die Beiträger_innen entwickeln aus einer dezidiert relationalen Theorieperspektive soziologische Analyseinstrumente, um zentrale Dimensionen der sich rasant entwickelnden KI empirisch zu beleuchten - und bieten damit auch über den Wissenschaftsbereich hinaus eine Orientierung für die Phänomene unserer digitalen Gegenwart.
»Friedensdividende« – so lautete nach 1990 ein hoffnungsvolles Versprechen nach dem Ende des Kalten Krieges. Aber schon um die Jahrtausendwende wurde eine Epoche von »neuen Kriegen« ausgerufen: Diese seien unkonventionelle Konflikte, in denen verschiedene lokale Bürgerkriegsparteien danach trachteten, sich gewaltsam zu behaupten. Doch weder ist diese Form der Kriege wirklich neu, noch haben wirtschaftliche und militärische Großmächte damit nichts zu tun – im Gegenteil. Der klassische Fall ist der bald ein Jahrzehnt andauernde Syrienkrieg.
Deutschland bereitet sich darauf vor, ein Land im Krieg zu werden. Militärisch und wirtschaftlich soll die Republik Kriegstüchtigkeit beweisen. Unter dem Schlagwort der Zeitenwende sind überall in Deutschland kriegsvorbereitende Maßnahmen zu beobachten. Politiker sprechen über Wehrfähigkeit, als wären Deutschlands Söhne und Töchter lediglich Verfügungsmasse für den Kampf auf dem Schlachtfeld. Die Kriegstreiber und Kriegsprofiteure sind unter uns. Sie sitzen in den Medien, in der Politik, in der Wissenschaft - und in den Rüstungskonzernen.
