BND (Thema)

Der Bundesnachrichtendienst (BND) ist der deutsche Auslandsnachrichtendienst. Er hat den Auftrag, Informationen von außen- und sicherheitspolitischer Bedeutung zu sammeln und auszuwerten. Als Nachfolger der Organisation Gehlen wurde der Nachrichtendienst am 1. April 1956 gegründet und hat seinen Sitz in Berlin (bis Anfang 2019: Pullach)

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Aktenzeichen BND Zu Gast bei L.I.S A. mit Jost Dülffer und Klaus-Dietmar Henke Im Geheimen arbeitende Institutionen wie der Bundesnachrichtendienst (BND) lassen sich von Natur aus ungern in die Karten schauen, in die eigenen Akten schon gar nicht. Geheimdienste leben davon, dass kaum einer so genau weiß, was sie eigentlich tun bzw. was sie in der Vergangenheit so alles getan haben. Das galt für den BND bis zum 15. Februar 2011 auch. Seither erforscht die Unabhängige Historikerkommission (UHK) die Geschichte des BND von 1945-1968 - im Auftrag des Bundesnachrichtendienstes, der damals vier Historiker in die Kommission berief, darunter Prof. Dr. Jost Dülffer von der Universität Köln und Prof. Dr. Klaus-Dietmar Henke von der Technischen Universität Dresden. Die Historiker haben zuletzt im Rahmen ihrer Kommissionsarbeit zwei umfangreiche und sehr detaillierte Monographien veröffentlicht. Wir haben sie zu einem Interview ins Haus der Gerda Henkel Stiftung eingeladen, um mit ihnen über die Geschichte des BND und über die Arbeit der Historikerkommission zu sprechen. →  Georgios Chatzoudis L.I.S.A. 14.01.2019

NS-Verbrecher im Geheimdienst des BND Interview mit Prof. Dr. Jost Dülffer Der Bundesnachrichtendienst (BND) hatte keine Skrupel, NS-Verbrecher in seinen Dienst zu nehmen - so wie im Fall des SS-Standartenführers und "Gaswagen"-Massenmörders Walter Rauff. Fast 100.000 Juden hatte er in den zu Todeskammern umfunktionierten Lastwagen ermorden lassen. Nach dem Krieg fand er eine neue Aufgabe: Aufklärung für den BND. → L.I.S.A  29.11.2011

Nazis im BND - Neuer Dienst und alte Kameraden / Gegen Freund und Feind - doku über BND und Reinhard Gehlen

Der Bundesnachrichtendienst (BND) ist der deutsche Auslandsnachrichtendienst. Er hat den Auftrag, Informationen von außen- und sicherheitspolitischer Bedeutung zu sammeln und auszuwerten. Als Nachfolger der Organisation Gehlen wurde der Nachrichtendienst am 1. April 1956 gegründet und hat seinen Sitz in Berlin (bis Anfang 2019: Pullach)

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2. Auflage 27.04.2020 , Deutsch

Die Geschichte der Geheimdienste vom Mittelalter bis heute.

Geheimdienste haben ein schillerndes Image: Es changiert zwischen dem Glamour von James Bond, der Verruchtheit von Mata Hari und der Skrupellosigkeit des Mossad. Da Spione und ihre Organisationen auch in demokratischen Ländern der Kontrolle durch die Öffentlichkeit weitgehend entzogen sind, entfalten sie ihre Macht vor allem im Verborgenen - und agieren nicht selten an der Grenze der Legalität.

ISBN 978-3-421-04862-2 2. Auflage 27.04.2020 20,00 € Portofrei Bestellen (Buch | Hardcover)

Im DDR-Ministerium für Staatssicherheit befasste sich seit 1975 eine Abteilung ausschließlich mit dem Rechtsextremismus in der Bundesrepublik. Mehr als 70 Informanten konnten als Zuträger und Einflussagenten gewonnen werden. Schlüsselfiguren der rechtsextremen Bewegung, die teilweise mit internationalem Haftbefehl gesucht wurden, fanden in der DDR Unterschlupf. Einige Neonazis aus dem Westen prägten nach der deutschen Vereinigung die rechte Szene in Ostdeutschland. Warum beschäftigte sich die Stasi so intensiv mit diesem Milieu, wie ging sie dabei vor und zu welchen Erkenntnissen gelangte sie?

ISBN 978-3-86153-987-2 18,00 € Portofrei Bestellen
10.2018 , Deutsch

Die Wurzeln des BND liegen in den ersten Nachkriegsjahren, als Wehrmachtsgeneral a.D. Reinhard Gehlen mithilfe von US Army und CIA einen Nachrichtendienst aufbaute. Dessen Apparat spottete jedoch allen Kriterien rationaler Organisation: In seinen Strukturen fand zum Teil schwer NS-belastetes Personal Unterschlupf, Ineffizienz und Sicherheitsdefizite waren an der Tagesordnung. Gravierender jedoch war, dass der Gehlen-Dienst hinter den Kulissen massiv den Aufbau der westdeutschen Sicherheitsbehörden beeinflusste und sich jeder Kontrolle entzog.

ISBN 978-3-96289-022-3 10.2018 vergriffen Mehr Infos (Buch | Hardcover) → d-nb.info

Die DDR-Spionage gilt gemeinhin als das Aushängeschild des Bundesnachrichtendienstes. Seine nun erstmals gründlich ausgewerteten Unterlagen zeigen, wie weit Anspruch und Wirklichkeit auseinanderklafften. Denn nach einem kurzen Höhenflug geriet die DDR-Aufklärung des BND im Vergleich zu den anderen westlichen und westdeutschen Diensten deutlich ins Hintertreffen - schon vor dem Mauerbau. Mehr noch: Dem KGB gelang es, die BND-Berichterstattung an die Bundesregierung an entscheidenden Stellen zu manipulieren. Ronny Heidenreich untersucht Praxis und Ertrag der Pullacher DDR-Spionage und zeigt, wie der BND seine Schwächen gegenüber der Öffentlichkeit und den eigenen Mitarbeitern mit inszenierten Erfolgen überdeckte.

ISBN 978-3-96289-024-7 50,00 € Portofrei Bestellen

Eigentlich sollte er im Auswärtigen Amt für die DDR arbeiten. Aber im dritten Agenten-Ausbildungsjahr verschwand die DDR von der Landkarte. Aus dem Perspektiv-Spion mit FDP-Parteibuch wurde also nichts - wohl aber der erste offen schwule Bewerber für ein Bundestagsmandat. Da machten ihm jedoch seine Parteifreunde einen Strich durch die Rechnung: Sie zogen die Akte des IM "Jérôme" ... Stefan Spector berichtet über eine Romeo-Karriere, die bereits endete, bevor sie richtig begann.

ISBN 978-3-360-01891-5 16,99 € Portofrei Bestellen

Wie der Nazi Heinz Felfe zum Spitzenagenten des KGB im BND wurde.
Die Skrupellosigkeit des Doppelspions Heinz Felfe erschütterte die BRD in ihren Grundfesten. Bis 1945 war der SS-Obersturmführer im Sicherheitsdienst tätig, unterwanderte danach als V-Mann von MI6 und dem Vorläufer des BND kommunistische Organisationen - um sich 1951 auch noch vom KGB anwerben zu lassen. Der Auftrag: Eindringen in die von der CIA geführte Organisation Gehlen. Ein Motiv: pure Geldgier. Im BND stieg er ironischerweise bis zum Leiter der Gegenspionage Sowjetunion auf und verriet alles und jeden an Moskau.

ISBN 978-3-492-05793-6 24,00 € Portofrei Bestellen

Der Kalte Krieg war geprägt von geheimdienstlichen Auseinandersetzungen zwischen West und Ost. Dabei spielte die Spionageabwehr des Ministeriums für Staatssicherheit eine wesentliche Rolle, die in der bisherigen historischen Aufarbeitung kaum Erwähnung fand und dadurch unterrepräsentiert ist. Mit dem mehrbändigen Standardwerk "Die Spionageabwehr der DDR" wird diese Leerstelle geschlossen.

ISBN 978-3-95841-104-3 19,99 € Portofrei Bestellen
Zwei Bände 06.12.2017 , Deutsch

Vom Wehrmachtsgeneral zum Geheimdienstchef.

Reinhard Gehlen war eine der umstrittensten politischen Gestalten der Bonner Republik. Einst als Chef der Abteilung Fremde Heere Ost mitverantwortlich für Hitlers Krieg gegen die Sowjetunion, baute er nach 1945 unter Anleitung der US Army mit ehemaligen Generalstabsoffizieren der Wehrmacht einen westdeutschen Geheimdienst auf. Die Organisation Gehlen wurde 1956 zum Bundesnachrichtendienst (BND), der bis 1968 unter Gehlens Leitung stand. Auf der Grundlage erstmals zugänglicher BND-Akten und vieler weiterer Quellen hat Rolf-Dieter Müller die Biografie Reinhard Gehlens rekonstruiert und zeigt die Bandbreite seines Handelns und seiner persönlichen Verantwortung. Gehlens Biografie bietet einzigartige Einblicke in die Welt der Geheimdienste.

ISBN 978-3-86153-966-7 Zwei Bände 06.12.2017 98,00 € Portofrei Bestellen (Buch | Hardcover)

In diesem Band werden die Chancen und Grenzen parlamentarischer Kontrolle und Aufklärungsbemühungen in den drei Geheimdienstskandalen seit der Jahrtausendwende diskutiert. Dabei geht es um die jahrelange Inhaftierung von Murat Kurnaz in Guantanamo, den NSU-Komplex und die massenhafte Kommunikations-Überwachung durch BND und NSA. Im Fokus stehen die NSU-Untersuchungsausschüsse im Bundestag und in ausgewählten Landesparlamenten sowie der NSA-Untersuchungsausschuss des Bundestages der 18. Wahlperiode (2013-2017). Aber auch der BND-Untersuchungsausschuss zum Fall Murat Kurnaz wird in die Betrachtungen einbezogen.

ISBN 978-3-89965-791-3 16,80 € Portofrei Bestellen

Das Lager Uelzen-Bohldamm diente über Jahrzehnte als erste Anlaufstation für Vertriebene und Flüchtlinge aus der DDR in Westdeutschland.
Von 1945 bis 1963 durchliefen über zwei Millionen Menschen das Flüchtlingsdurchgangs- und Notaufnahmelager Uelzen-Bohldamm. Diente das Lager zunächst der Militärregierung als Steuerungs- und Kontrollinstrument bei der Aufnahme von Vertriebenen, avancierte es ab 1947 zum ersten westdeutschen Durchgangslager für Zuwanderer aus SBZ und DDR. Das Lager war eng verbunden mit der Entwicklung der westdeutschen Aufnahmeregelungen für diesen Personenkreis. Fortan mussten die Zuwanderer ihren Abwanderungsentschluss mit einer Verfolgungssituation in Ostdeutschland rechtfertigen, um als Flüchtlinge in Westdeutschland anerkannt zu werden.

ISBN 978-3-8353-3141-9 vergriffen