Dass die Medien an allem "schuld" seien, ist eine leichte und allseits beliebte Erklärung für die verschiedensten gesellschaftlichen Probleme. Tatsächlich haben Medien großen Einfluss auf unsere Gesellschaft und leider passieren viel zu häufig Fehler in der medialen Berichterstattung, teils mit gravierenden Folgen.
Bernd-Peter Arnold, langjähriger Hörfunkjournalist, Wellenchef und Journalismusdozent erklärt die Mechanismen der Medien und die Sachzwänge, unter denen Journalistinnen und Journalisten oft arbeiten. Mit besonderem Blick darauf, wonach Journalisten ihre Inhalte und Nachrichten auswählen und wie sie diese präsentieren, macht er Fehlentwicklungen deutlich, zeigt aber auch, dass demokratische Gesellschaften auf professionelle Medien angewiesen sind und ihnen vertrauen können müssen.
Heute steht die Presse auch für die Gesamtheit aller Zeitungen und Zeitschriften in jeglicher Form sowie für das damit zusammenhängende Nachrichten- und Meinungswesen. In gewissen Wortverbindungen (wie etwa Pressearbeit, Pressesprecher, Pressekonferenz etc.) steht der Wortteil „Presse“ in einem erweiterten Sinne für die Gesamtheit aller öffentlichen Medien (einschließlich Rundfunk (das ist Hörfunk und Fernsehen) und Internet), also der Massenmedien. Die Institution der Presse wird häufig auch als Bestandteil der „vierten Gewalt“ bezeichnet. Das deutsche Bundesverfassungsgericht bezeichnet in seiner Rechtsprechung eine freie Presse als „schlechthin konstituierend“ für die Demokratie.
Wikipedia (DE): Presse (Medien)