Mein Journalistenleben
zwischen Darth Vader und Jungfrau Maria

Seit zwei Jahrzehnten ist Christian Wehrschütz als Korrespondent am Balkan und in der Ukraine unterwegs, immer nah am Geschehen und mit dem Herzen bei den Menschen. Hier erzählt er, wie seine Beiträge zustande kommen und wie wichtig sein Team ist, das ihn bei schwierigen oder gefährlichen Unternehmungen unterstützt.
Fahrer, Sekretärinnen, Kameraleute und Cutter – ohne sie könnte Christian Wehrschütz nicht auf seinem Niveau berichten. Die außergewöhnlichen Einblicke in die oft verwirrenden Situationen in Kriegsgebieten verdanken wir einer besonderen Leistung des Korrespondenten: Er lernt die Landessprache seiner Länder, aus denen er berichtet – und kommt auf diese Weise zu Informationen, die kaum ein anderer erhält.Ein Blick hinter die Kulissen des verantwortungsvollen Journalismus.
Der Balkan- und Ukraineexperte ganz persönlich, ganz fokussiert auf seine außergewöhnliche Arbeit. Ein Buch, das so manches Wissen um unsere gefährdete Zeit auffüllt und uns Hochachtung vor dem Berufsethos von Christian Wehrschütz abringt.
Journalismus zwischen Darth Vader und Jungfrau Maria: Die außergewöhnlichen Einblicke in die oft verwirrenden Situationen in Kriegsgebieten verdanken wir einer besonderen Leistung des Korrespondenten: Er lernt die Landessprache der Länder, aus denen er berichtet – und kommt so zu Informationen, die kaum ein anderer erhält. Dabei betont Wehrschütz: „Für mich war und ist die innere Distanz und damit eine nüchterne und objektive Betrachtungsweise stets das oberste Gebot für die Berichterstattung über meine Zielländer. Irren ist bei aller Gewissenhaftigkeit menschlich, doch Einseitigkeit und Parteilichkeit sind inakzeptabel.“ Von SONNTAGSBLATT Redaktion meinekirchenzeitung.at 17.11.2022
REZENSION: (...) Durch das Buch hindurch zeichnet Christian Wehrschütz ein Bild von sich als Mensch, der oft mutig ist, aber nie übermütig wird; der überaus kommunikativ ist, aber auch diplomatisch sein kann; der selbstbewusst auftritt, anderen Menschen aber immer auf Augenhöhe begegnen will. Und der eine klare Vorstellung davon hat, welche Rolle er als Journalist und Korrespondent zu erfüllen hat und ausfüllen will. Von Bettina Rausch-Amon politische-akademie.at
Der Autor
Christian Wehrschütz, geb. 1961 in Graz. Ausbildung zum Milizoffizier (derzeitiger Dienstgrad: Major), Jus-Studium, 1985 Sponsion zum Mag. iur., seit 1991 beim ORF, zunächst acht Monate in der Teletext-Redaktion, dann sieben Jahre im ORF-Hörfunk. Im November 1999 wurde er als ORF-Korrespondent in Belgrad bestellt und betreut mittlerweile das gesamte ehemalige Jugoslawien und Albanien sowie seit 2015 auch die Ukraine. Verbunden war und ist diese journalistische Tätigkeit mit ausgedehnten Reisen durch die Zielländer in der Region. Wehrschütz spricht Englisch, Russisch, Ukrainisch, Serbisch, Französisch, Slowenisch, Mazedonisch und besitzt gute Grundkenntnisse in Albanisch, weiters ist er Militärdolmetscher für Russisch und Ukrainisch. 2014 wurde Christian Wehrschütz von der Redaktion von „Der österreichische Journalist“ zum Journalisten des Jahres gewählt. 2022 wurde er für seine Berichterstattung aus der Ukraine mit dem Sonderpreis der Romy-Jury geehrt.
Erstellt: 21.11.2024 - 06:51 | Geändert: 21.11.2024 - 07:33