Der Erste Weltkriegin persönlichen Briefen einer Berliner Familie. In den Jahren des Ersten Weltkriegs schrieben sich die sozialdemokratische Feministin Lily Braun, ihr Ehemann Heinrich, der gemeinsame Sohn Otto sowie eine enge Freundin der Familie, Julie Vogelstein, etwa 2000 Briefe.
Briefe (Thema)
Der Band enthält u.a. die großen abschließenden Artikel der Militaria-Serie, kritische Auseinanderstzungen mit den militärischen Führungseliten im Ersten Weltkrieg und der Fortdauer militaristischen Denkens in der Weimarer Republik.
"So! : ich hätte s wieder mal überlebt. ... Das Ergebnis? Je nun; ich bin da realistisch ... Besseres, als ich bereits vorgelegt habe, werde ich wohl nicht mehr vermögen." SoArno Schmidt an seinen Schriftstellerkollegen Hans Wollschläger nach Abschluss der Arbeit am Roman "Kaff auch Mare Crisium".
Im Zentrum der sehr persönlichen Briefe der sich liebenden Widerstandskämpfer steht das in Haft geborene und dann weggenommene gemeinsame Kind.
"Zum Allerschönsten" gehörten Rosa Luxemburgs Briefe aus dem Gefängnis für ihn, gesteht Kraus der Freundin Sidonie Nadherny, als er ihr 1920 die erste Buchausgabe der Luxemburg- Briefe übersendet. Am 28. März 1920 nimmt Karl Kraus in Berlin erstmals einen dieser Briefe in sein Vorlesungsprogramm auf.