Kulturgeschichte

Zonenrandgebiet. Westdeutschland und der Eiserne Vorhang. Von Astrid M. Eckert

Wie wirkte die innerdeutsche Grenze auf den Westen? Das »Zonenrandgebiet« - entstanden mit der deutschenTeilung, verschwunden mit der Wiedervereinigung. Dieser 40 Kilometer breite Gebietsstreifen, der sich entlang der innerdeutschen Grenze von der Lübecker Bucht bis nach Bayern erstreckte, war die sensibelste Region der alten Bundesrepublik. Er hinkte dem »Wirtschaftswunder« hinterher, sollte aber zugleich im ideologischen Konflikt mit der DDR als Schaufenster die Vorzüge des bundesdeutschen Systems veranschaulichen. Hier wird seine Geschichte zum ersten Mal erzählt.

Wie wirkte die innerdeutsche Grenze auf den Westen?

ISBN 978-3-96289-151-0     30,00 €  Portofrei     Bestellen

Die Geburt der Mode. Eine Kulturgeschichte der Renaissance. Von Ulinka Rublack

Ulinka Rublack bietet eine große, spannende und anschaulich geschriebene Kulturgeschichte der Mode in der Renaissance und zeigt, wie Mode Geschichte macht und wie sie sich zu Beginn der globalen Ökonomie rasant veränderte. Lebensnah schildert die Autorin die Begebenheiten, welche die Kleidung so bedeutsam für unsere Kultur und Gesellschaft machten und uns bis in unsere Gegenwart prägen.

ISBN 978-3-608-98449-1     48,00 €  Portofrei     Bestellen

Blackout – nichts geht mehr. Wie wir uns mit Filmen und TV-Serien auf einen Stromausfall vorbereiten können. Von Denis Newiak

Tote Telefone, Chaos in Krankenhäusern, drohende Kernschmelzen: Seit Jahren warnen Experten überall auf der Welt vor der wachsenden Gefahr eines flächendeckenden Stromausfalls – und den verheerenden Konsequenzen für die gesamte Gesellschaft.
So wie vor der Corona-Pandemie sind sich Politik und Bevölkerung jedoch kaum der Risiken bewusst, der Blackout würde uns vollkommen unvorbereitet treffen. Katastrophenfilme und Scifi-Serien hingegen zeigen seit Langem, was droht, wenn der modernen Gesellschaft ihr Lebenselixier abhandenkommt.
Denis Newiak sucht in den fiktionalen Geschichten nach Antworten auf die drängenden Fragen, wie wir uns – individuell und als Gesellschaft – für die einschneidenden Folgen dieser Krise wappnen können. Lässt sich die Apokalypse der Moderne noch aufhalten?

ISBN 978-3-7410-0406-3     25,00 €  Portofrei     Bestellen

Das entfesselte Jahrzehnt. Sound und Geist der 70er. Von Jens Balzer

Jens Balzer, einer der profiliertesten deutschen Kulturjournalisten, zeichnet ein farbiges Panorama der Siebziger, von der Mondlandung und Woodstock über die Ölkrise und den Deutschen Herbst bis hin zum Nihilismus des Punk. Ein Jahrzehnt, in dem sich so ziemlich alles ändert: Die Hippies erproben unerhörte Lebensweisen, die antiautoritäre Erziehung und die Emanzipationsbewegung ordnen die Familien- und Geschlechterverhältnisse neu, weltumspannender Idealismus trifft auf apokalyptische Weltuntergangsängste, und spätestens als Hacker den ersten "Personal Computer" bauen, wird deutlich: Genau hier beginnt unsere Gegenwart. Jens Balzer zeigt überraschende Verbindungen, erzählt anschaulich und spannend und versetzt uns ganz in diese aufregende Zeit.

ISBN 978-3-7371-0049-6     26,00 €  Portofrei     Bestellen

Die Herkunft Europas. Von Bernhard Braun

Die orientalischen Wurzeln der europäischen Kultur.

Europa ist nicht nur ein Kontinent, sondern auch ein Kulturraum mit einer Jahrtausende alten Geschichte. Doch wo liegen seine Wurzeln? Welche Vorstellungen und Bilderwelten prägten die frühen Zivilisationen? Und wie hat das »Morgenland« unser »christliches Abendland« geprägt? In diesem Buch erzählt der Philosoph Bernhard Braun die faszinierende Geschichte von der Herkunft der europäischen Kultur aus dem Orient.

Dabei verbindet er religionsgeschichtliche Aspekte, insbesondere die Entstehung von Judentum, Christentum und Islam, mit Entwicklungen in der Kunst, Wissenschaft und Philosophie. Er beleuchtet orientalische Hochkulturen wie die Sumerer, Perser und das Alte Ägypten. Stets hat der Autor die Diskussionen der Gegenwart im Blick, zum Beispiel die Rolle islamischer Kultur in Europa.

ISBN 978-3-8062-4437-3     35,00 €  Portofrei     Bestellen

Horror im Comic. Von Alexander Braun

Horror-Comics gibt es seit den frühen 1950er-Jahren. Sofort wurden sie von konservativen Kräften der amerikanischen Gesellschaft der McCarthy-Ära angefeindet, was 1954 zur Verabschiedung eines Selbstzensur-Codes der Industrie führte. Zensur ist eigentlich ein No-Go für westliche Demokratien, aber Horrorcomics - insbesondere die des EC-Verlags - waren zu subversiv, zu gesellschaftskritisch und zu autonom im Sinne einer unerwünschten Jugendkultur. Ab den späten 1960er-Jahren setzte schließlich eine Liberalisierung ein und Horror wurde zu einer festen Größe der Pop- und Comic-Kultur. Vampire, Werwölfe, Frankensteins Monster: sie alle wurden jetzt auch als Comic adaptiert. Dazu Geister und Dämonen, Okkultismus und Zombies, sowie Manga-Gore aus Japan.

ISBN 978-3-96445-067-8     49,00 €  Portofrei     Bestellen

Von Stalingrad zur Währungsreform. Zur Sozialgeschichte des Umbruchs in Deutschland. Hrsg. Martin Broszat, Klaus-Dietmar Henke und Hans Woller

Nicht die »Stunde Null« der Kapitulation, sondern die Periode zwischen der Niederlage von Stalingrad und der Währungsreform 1948 markieren die Wendepunkte einer Not- und Umbruchsituation, die von vielen, die diese Zeit miterlebt haben, als übergreifende Einheit empfunden wurde.

ISBN 978-3-486-54133-5     39,95 €  Portofrei     Bestellen

Zensur. Publikationsverbote im Spiegel der Geschichte. Vom kirchlichen Index zur YouTube-Löschung. Von Hannes Hofbauer

"Gefährliche Falschinformation" lautet die Punze, die monopolartig agierende Konzerne wie Alphabet/Google oder Facebook/Meta all jenen Publikationen und Wortmeldungen auf ihren Plattformen aufdrücken, die dem transatlantisch-liberalen Weltbild ihrer Betreiber nicht passen. Gelöscht und blockiert wird von politisch und kulturell gesteuerten Algorithmen. In den vergangenen Jahren ist dies millionenfach geschehen, wenn Beiträge über Corona, Russland, den Islam oder den Klimawandel nicht der herrschenden Meinung entsprachen.

ISBN 978-3-85371-497-3     19,90 €  Portofrei     Bestellen

Im Rausch des Aufruhrs. Deutschland 1923. Von Christian Bommarius

1923 ist das Jahr der Hyperinflation, in der Angestellte die Geldscheine eines Wochenlohns mit der Schubkarre transportierten. 1923 ist das Jahr der Besetzung des Ruhrgebiets und einer heftigen Streikwelle. 1923 ist das Jahr von blutig niedergeschlagenen kommunistischen und nationalsozialistischen Aufstandsversuchen. Und es ist das Jahr radikaler Gegensätze zwischen bitterer Armut einerseits und einer orchideenhaft blühenden Unterhaltungskultur.

ISBN 978-3-423-29004-3     24,00 €  Portofrei     Bestellen

Hinter der "Weltbühne". Hermann Budzislawski und das 20. Jahrhundert. Von Daniel Siemens

Die Wiederentdeckung eines wichtigen deutsch-jüdischen Intellektuellen und ein Lehrstück über Macht und Möglichkeit. Kaum ein Linksintellektueller überlebte mehr Regimewechsel und war auf so unterschiedliche Weise wirksam wie Hermann Budzislawski: ob in der Nachfolge von Carl von Ossietzky und Kurt Tucholsky als Leiter der »Weltbühne« nach 1933, als Mitarbeiter von Dorothy Thompson in den USA oder als prägende Figur der sozialistischen Journalistik in der DDR. Budzislawski gelang es mit erstaunlicher Wendigkeit, nicht nur alle existenziellen Bedrohungen zu überstehen, sondern sich in verschiedenen Ländern immer wieder neu Einfluss zu verschaffen.

ISBN 978-3-351-03812-0     28,00 €  Portofrei     Bestellen 

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