MURIEL ASSEBURGS MEISTERHAFTE GESCHICHTE PALÄSTINAS SEIT 1948.
Die Geschichte Palästinas und der Palästinenser ist von Krieg, Vertreibung, Verlust und Exil und von einem nunmehr fast hundertjährigen Befreiungskampf geprägt. Die bekannte Nahost-Expertin Muriel Asseburg erzählt die Geschichte des kleinen, zerstückelten Landes und eines Volkes ohne Staat von der Gründung Israels im Jahr 1948 bis heute und lässt uns Palästina und die Palästinenser mit anderen Augen sehen.
Nakba (Thema)
Ilan Pappe beschreibt, wie der militärische Konflikt in den Jahren 1947 bis 1949 in eine systematische Politik Israels übergegangen ist, die bis heute einen Frieden in Palästina verhindert. Ilan Pappe dokumentiert die Vertreibung von 800.000 Menschen vor, während und nach der Gründung Israels. Zwei Monate vor dem Ende der britischen Verwaltung Palästinas im Auftrag der UN, am 10. März 1948, trifft sich im Roten Haus in Tel Aviv, dem Hauptquartier der Untergrundmiliz Hagana, eine Runde hochrangiger zionistischer Politiker.
Vergessen ist keine Lösung"Wir müssen alles tun, um sicherzugehen, dass sie (die Palästinenser) niemals zurückkommen ... Die Alten werden sterben, die Jungen werden vergessen."Dies notierte Israels Staatsgründer David Ben Gurion am 18. Juli 1948 in seinem Tagebuch. Und so hoffen es viele israelische Politiker immer noch. Doch die palästinensischen Flüchtlinge, die Marlène Schnieper in ihrem Buch über die Nakba porträtiert, haben nicht vergessen."Nakba", das ist die alles umstürzende Katastrophe, die über die arabischen Einwohner des historischen Palästinas kam, als in einem Tiel dieses Territoriums der jüdische Staat gegründet wurde.
Pioniere und Überlebende: Ein Porträt des jungen jüdischen Staates. Die Staatsgründung Israels im Mai 1948 war eines der wichtigsten und folgenreichsten Ereignisse der letzten hundert Jahre.
"Das Land der traurigen Orangen" lässt Menschen zu Wort kommen, die die Folgen der Gründung des Staates Israel erlebten. Auch der Autor ist einer von ihnen. Ghassan Kanafani war zwölf Jahre alt, als die Familie 1948, während des ersten arabisch-israelischen Krieges, flüchtete und das palästinensische Volk sich über verschiedene Länder zerstreute.
Flapans kritische Analyse bietet historische und politische Enthüllungen, die die Geschichte Israels seit 1948 in einem neuen Licht erscheinen lassen, indem sie die offizielle Geschichtsschreibung in großen Teilen als israelische Propaganda entlarven.
Ich kam Ende September 1938, nachdem ich den nach mir fahndenden Nazi- Gestapohäschern durchs Netz schlüpfte, als "Tourist" nach Palästina und ließ mich dort nieder. Wir, meine Lebensgefährtin Tosca und ich, erkannten sehr bald, dass hier in Palästina ein Unrecht an dem arabischen Palästinavolk geschah, das von seinem Boden verdrängt und seiner Rechte beraubt werden sollte.
Diese in beeindruckenden schwarz-weiß Tönen gehaltene Graphic Novel nimmt uns mit auf eine Reise ins Jerualem der Jahre 1945 bis 1948 und erzählt die bewegte Familiengeschichte der Brüder Izak und Yakov Halaby.
Wir waren wie Kinder, geradezu unverschämt jung. Einfaltspinsel waren wir, Partisanen. Dies ist die Geschichte eines jungen Mannes, der voller Heldenmut die Schule verlässt und kurz darauf dem Tod in die Arme läuft. Der im Mut die Sinnlosigkeit erkennen muss, die historische Schuld bei allem Recht, die Naivität im Heroismus.