Wikipedia (DE): Tote des Zweiten Weltkrieges
Siehe auch
Fast zehn Jahre lang hat die Ausstellung zu den Verbrechen der Wehrmacht Kontroversen ausgelöst. Steht die aktive Teilnahme insbesondere an den Kriegsverbrechen im Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion außer Frage, so ist das Ausmaß der Unterstützung des organisierten Massenmords
Deutsche Militärbesatzung und einheimische Bevölkerung in der Sowjetunion 1941-1944. Die Wehrmacht als Besatzungsmacht war im Osten Träger der nationalsozialistischen Gewaltpolitik, sie unterschied sich hierin kaum von der Zivilverwaltung.
Die deutschen Oberbefehlshaber im Krieg gegen die Sowjetunion 1941/42. Über die Wehrmacht im Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion ist viel geschrieben und gestritten worden.
Front und militärisches Hinterland 1941/42. Wehrmacht in der NS-Diktatur: Über 17 Millionen Soldaten. Kaum eine deutsche Familie, die nicht einen Angehörigen bei der Wehrmacht hatte. Was waren sie: Täter, Opfer, ganz "normale" Männer oder willige Vollstrecker?
"70 Jahre nach Kriegsbeginn kann man als gesicherten Konsens der seriösen Forschung festhalten: Die Wehrmacht als Institution war mit vollem Bewußtsein an allen Verbrechen des NS-Regimes beteiligt (...) Wissenschaftlich ist der Streit um die Wehrmacht ausgestanden."
Sie haben uns einen fremden Krieg zugeschrieben. 70 Jahre nach Kriegsende setzt sich der große russische Autor Daniil Granin mit seiner "Schützengrabenwahrheit" (1941-1944) auseinander und entwirft das vielstimmige, erschreckende und bisher unbekannte Bild eines Krieges, wie ihn weder russische noch deutsche Historiker beschreiben könnten.
Kriegführung und Partisanenbekämpfung in Frankreich 1943/44, Diss. Wehrmacht in der NS-Diktatur. In der Debatte über die Wehrmacht und ihre Verbrechen blieb der Kriegsschauplatz im Westen weitgehend ausgespart.
Praxis und Alltag in der Militärverwaltungszone der Heeresgruppe Nord.
Die 900-tägige Belagerung Leningrads stellt eines der großen Verbrechen des Ostkrieges dar.
Wer Kiew hat, kann Rußland zwingen, prophezeite ein bekannter deutscher Publizist mit Blick auf die Ostfront des Ersten Weltkriegs. Zum Überfall auf die Sowjetunion 1941 versprach die deutsche Propaganda der ukrainischen Bevölkerung eine glückliche Zukunft unter deutschem Schutz .
Der Referent Prof. Dr. phil. Kurt Pätzold ist Historiker und Faschismusforscher. Er hat sich in seinen Publikationen besonders der Geschichte des deutschen Faschismus und den Entwicklungen im Bereich des Geschichtsrevisionismus gewidmet. In seiner wissenschaftlichen Arbeit geht er davon aus, dass eine nachhaltige und andauernde Auseinandersetzung mit der NS-Zeit vonnöten ist, um demokratisches Handeln zu ermöglichen und weiterzuentwickeln.