Geschichte (Thema)

Von Babylon bis zu den Beatles, von Moses bis #MeToo. Souverän und fesselnd schildert Tom Holland die historischen Kräfte und Ereignisse, die die westliche Welt und unsere Wertvorstellungen bis in die Gegenwart prägten und revolutionierten. Ein grandios und elegant erzähltes Geschichtspanorama, das zeigt, wie wir wurden, was wir sind.

Wie wurde der Westen zu dem, was er heute ist? Welches Erbe schlägt sich in seiner Gedanken- und Vorstellungswelt nieder? Mit unvergleichlicher Erzählkunst schildert Tom Holland die Geschichte des Westens ausgehend von seinem antiken und christlichen Erbe. Dabei zeigt er, dass genuin christliche Traditionen und Vorstellungshorizonte auch in unserer modernen Gesellschaft sowie ihren vermeintlich universellen Wertesystemen allgegenwärtig sind - sogar dort, wo sie negiert werden: etwa im Säkularismus, Atheismus oder in den Naturwissenschaften.

ISBN 978-3-608-98356-2 28,00 € Portofrei Bestellen

Im berauschenden Vierteljahrhundert zwischen 1775 und 1799 brachen die Menschen in ein neues Zeitalter auf. Der Amerikanische Unabhängigkeitskrieg und die Französische Revolution etablierten ein neues Menschenbild - frei und gleich sollte der Mensch plötzlich sein! Technik, Kunst und Gesellschaft vollzogen ungeahnte Fortschritte. Die moderne Welt des Westens entstand.
Doch wie erlebten George Washington und Marie Antoinette diese umwälzenden Jahre? Was riskierten Goethe und Schiller, wovon träumten Weltumsegler oder Pioniere der Luftfahrt, womit haderten Kant und Napoleon? 

ISBN 978-3-15-011280-9 25,00 € Portofrei Bestellen

Am Amur stoßen auf einer Länge von zweitausend Kilometern China und Russland aufeinander. Sören Urbansky ist vom Baikalsee bis zum Japanischen Meer durch die abgelegene Grenzregion gereist. In seiner fesselnden Reportage vom «Schwarzen Drachen», wie die Chinesen den riesigen Grenzfluss zu Russland nennen, erzählt er mit untrüglichem Gespür für sprechende Details von den großen tektonischen Verschiebungen der beiden Imperien.

Wo der Norden Chinas sibirisch wird und der Südosten Russlands zunehmend chinesisch, stehen die beiden autoritären Imperien Rücken an Rücken zueinander. Bis zum Zweiten Weltkrieg rangen hier die Sowjetunion und Japan um die Vorherrschaft. Auf der Suche nach Spuren der Geschichte ist Sören Urbansky auf eine erstaunliche chinesisch-russische Gegenwart gestoßen.

ISBN 978-3-406-76852-1 26,00 € Portofrei Bestellen
23.11.2020 , Deutsch

Dieser 1. Band der Reihe "Kirche & Weltkrieg" erschließt katholische Kriegsdiskurse zwischen 1866 und 1914 über Forschungsbeiträge, regionale Studien und zentrale Quellentexte. Eine Völkerrechtsinitiative auf dem I. Vatikanum verpufft wegen der Selbstbezüglichkeit der Papstkirche. Der ultramontane Jesuit Pachtler legt 1876 noch eine scharfe Kritik des Militarismus vor: "Die Eroberungspolitik ist ein Verbrechen, wie der Straßenraub; der Mörder von hunderttausend Menschen ist hunderttausend Mal schuldhafter, als der Eines Menschen." Am Vorabend des 1. Weltkrieges legen dann moderne Moraltheologen schludrige Expertisen vor, die u.a. den Kolonialismus rechtfertigen und dem Kaiserreich nur willkommen sein können.

ISBN 978-3-7526-7268-8 23.11.2020 14,80 € Portofrei Bestellen (Buch)

Die Kriegsreligion eines "deutschen Gottes" steigert sich schon 1914-1918 im protestantischen Staatskirchentum zu einem Wahngebilde, das mit Jesus von Nazareth nichts mehr zu tun hat. Aggressive Militärdoktrinen des Kaiserreiches und Populärdarwinismus gelten den beamteten Theologen als "christliche Ethik". Schließlich behaupten ungezählte Prediger, das Massenmorden sei ein "Werk der Liebe", und belügen die Trauernden mit schwülstigen Phrasen des Opferkultes. Historische Aufklärung tut not.

ISBN 978-3-7526-0414-6 17,80 € Portofrei Bestellen

Das Robert Koch-Institut war zwischen 1933 und 1945 als staatliche Forschungseinrichtung des öffentlichen Gesundheitswesens eng in das nationalsozialistische Gesundheitssystem eingebunden. Die vorliegende Studie untersucht den personellen und organisatorischen Umbau, den das Institut unter der NS-Diktatur erlebte, und analysiert den Einfluss von NS-Ideologie und Kriegspolitik auf einzelne Forschungs- und Arbeitsfelder. Zugleich wird die Beteiligung von Wissenschaftlern des Robert Koch-Instituts an den nationalsozialistischen Medizinverbrechen umfassend aufgearbeitet.

ISBN 978-3-86599-463-9 29,80 € Portofrei Bestellen

Kein anderer Revolutionär hat die islamische Welt so sehr verändert wie Ruhollah Musawi Khomeini (1902 - 1989). Katajun Amirpur entdeckt in dieser ersten umfassenden Khomeini-Biographie in deutscher Sprache einen im Westen weitgehend unbekannten Gelehrten, Dichter und Mystiker und erklärt, wie es dem charismatischen Asketen gelang, den schiitischen Islam zu politisieren und den übermächtigen Westen in Angst und Schrecken zu versetzen.

ISBN 978-3-406-76873-6 26,95 € Portofrei Bestellen

Die nationalsozialistische Weltanschauung und ihre Grundlagen beschreibt Johann Chapoutots Buch in einer sprachlich faszinierenden, umfassenden Darstellung und Analyse. Fundiert beschreibt er, wie weltanschauliche Inhalte im NS-Staat umgesetzt, rechtlich fundiert und als Handlungsanleitung der Gewaltherrschaft im Krieg etabliert wurden.Diese Ideen-und Ideologiegeschichte der NS-Zeit in den Jahren zwischen 1933 bis 1945 - mit Rückgriffen und -blicken bis ins ausgehende 19. Jahrhundert - fußt auf einem überwältigend breiten Quellenkorpus.

ISBN 978-3-8053-4990-1 vergriffen

Helena Demuth, geboren 1820 in St. Wendel, ist das berühmteste Dienstmädchen der Geschichte. Als gute Seele besorgte sie das Hauswesen für die Familie Marx in Paris, Brüssel und London. 1851 gebar sie den unehelichen Sohn Frederick. 1890 wurde sie im Grab der Familie Marx bestattet.

Helena Demuth ist das berühmteste Dienstmädchen der Welt. Zum einen wurde ihr die außergewöhnliche Ehre zuteil, neben Jenny und Karl Marx in deren Familiengrab auf dem Highgate Cemetery in London bestattet zu werden. Zum anderen bleibt sie in Erinnerung, weil sie mit Karl Marx einen unehelichen Sohn hatte, zu dem sich Marx allerdings nie bekannte.

ISBN 978-3-942429-34-4 17,95 € Portofrei Bestellen

Das Buch nimmt die Kriegsopfer des Ersten Weltkriegs in den Blick. Es rekonstruiert die Entwicklung des normativen Rahmens, innerhalb dessen die Versorgung von Kriegsbeschädigten, Kriegerwitwen und Kriegswaisen in der Habsburgermonarchie und in der Ersten Republik organisiert war. Ganz wesentlich beeinflusst wurde dieser Rahmen nach dem Krieg von den Kriegsopfern selbst, die über ihre Vertretungsorgane in einer bis dahin unbekannten Weise auf Augenhöhe mit dem Staat verhandelten. Das österreichische Invalidenentschädigungsgesetz von 1919 war europaweit einzigartig. Das Versorgungssystem für Kriegsopfer umfasste neben Renten auch viele sozialfürsorgerischer Maßnahmen. Verena Pawlowsky und Harald Wendelin analysieren die Entstehung dieses Systems als einen entscheidenden Schritt auf dem Weg zum modernen Sozialstaat.

ISBN 978-3-205-79598-8 55,00 € Portofrei Bestellen