Finanzkrise (Thema)

Der Sammelband beleuchtet unterschiedliche Perspektiven auf zivilgesellschaftliche Akteure in der europäischen Wirtschafts- und Finanzkrise und ordnet diese theoretisch ein. Dabei geht der Blick auf zivilgesellschaftliche Aspekte in seiner ganzen Breite. Er betrachtet Dynamiken der öffentlichen Auseinandersetzung, zivilgesellschaftliche Resilienz mit (oft lokalen) Initiativen zur Bearbeitung der Krisenfolgen und transnationaler Solidarität sowie Proteste, Protestorganisationen und Protestparteien. Dabei richtet sich der Blick auf die südlichen Krisenländer, aber auch auf Deutschland. Insbesondere gehen aktuelle Ergebnisse derzeit laufender, zum Teil international vergleichender Forschungsprojekte in den Band ein.

ISBN 978-3-658-20896-7 44,99 € Portofrei Bestellen
21.09.2018 , Deutsch

Am 15 . September 2008 meldete die Investmentbank Lehman Brothers Insolvenz an. Sie löste damit eine der schwersten Finanzkrisen des 20. Jahrhunderts aus. Noch immer ist nicht ausgemacht, ob die Krise überwunden ist oder die Wirtschaft stagniert. Die herrschende Ökonomie seinerzeit war ratlos, vermehrt wurde wieder Marx zitiert. Hatte er doch recht gehabt?
Nun ist zwar für Marxisten eine Krise keine Überraschung, sondern Teil des Systems, jedoch wird bis heute über die Ursachen gestritten. Das "Aufblähen" des Finanzmarktsektors, steigende Verschuldung des Staates und der privaten Haushalte, realwirtschaftliche Prozesse, wie zunehmende Ungleichheit und über Jahrzehnte gesunkene Löhne - das sind einige der in der Debatte gehandelten potenziellen Krisenursachen. Der vorliegende Band bringt vier Ansätze miteinander ins Gespräch.

ISBN 978-3-320-02350-8 21.09.2018 14,00 € Portofrei Bestellen (Buch)

Neun Jahre nach der Finanzkrise bleiben die Probleme in Europa ungelöst: Millionen vor allem junger Menschen finden keine Arbeit. Der Finanzsektor bläht sich weiter auf, Steueroasen florieren, die Ungleichheit nimmt zu. Die nächste große Krise kommt gewiss.34?019 Seiten mit neuen Regulierungen und die europäischen Behörden machen die Finanzwirtschaft nicht sicherer. Sie erzeugen noch mehr Bürokratie und Komplexität. Wesentlich weniger, einfachere, aber härtere und konsequentere Regeln wären eine deutlich bessere Antwort. Die Autoren erheben klare Forderungen, vor allem plädieren sie für einen ökologischen Umbau der Wirtschaft zugunsten klimafreundlicher Infrastrukturen und Energieversorgung, in die viel zu wenig investiert wird.

ISBN 978-3-8031-2765-5 12,00 € Portofrei Bestellen

Das Vertrauen in unsere Währungen sinkt: Die Zentralbanken fluten die Finanzmärkte mit billigem Geld. In Deutschland boomt die Wirtschaft, während in anderen Euro-Ländern hohe Arbeitslosigkeit und Staatspleiten drohen. Kann ein System mit Niedrigzins, Deflationsgefahr und geliehenem Wohlstand dauerhaft bestehen oder sollte eine Suche nach alternativen Geldsystemen beginnen? Schließlich haben Menschen seit jeher auch andere Tausch- und Finanzsysteme verwandt. Und: Heute sind Miles & More-Punkte, realer Warentausch oder digitale Währungen wie Bitcoins bereits Realität.

ISBN 978-3-86764-601-7 19,99 € Portofrei Bestellen

Viele Beobachter auch aus dem linken politischen Spektrum halten die Wirtschaftskrise für eine vermeidbare Tragödie, die durch politische Eingriffe hätte verhindert werden können. Wenn nur die Finanzmärkte besser reguliert worden wären. Guenther Sandleben zeigt hier dagegen, dass nicht die Finanzmarktkrise die Wirtschaftskrise, sondern umgekehrt die Wirtschaftskrise die Finanzmarktkrise hervorbrachte. Die Finanzmarktkrise war also hauptsächlich die Folge einer Störung des wirklichen Reproduktionsprozesses. Die Systemfrage ist aufgeworfen, wenn es um die politische Bewältigung solcher Krisen geht. Daraus ergibt sich nicht zuletzt für die Gewerkschaften eine weit reichende politische Konsequenz.

ISBN 978-3-8423-3654-4 7,90 € Portofrei Bestellen

Im Universum strebt alles zum größtmöglichen Chaos. Katastrophen wollen passieren. Und ein Unglück kommt selten allein - erst recht in unserer automatisierten, übervernetzten Zeit. Was aber ist das geheime Bindeglied zwischen Wirtschaftskrise, Brexit und dem Godot-Flughafen BER? Holm Friebe und Detlef Gürtler nennen es Clusterfuck. Sie zeigen, wie es in Wirtschaft, Gesellschaft oder Privatleben dazu kommen kann und wie wir Katastrophen in Zukunft verhindern können.

ISBN 978-3-446-25838-9 22,00 € Portofrei Bestellen

Die Zukunft scheint düster zu sein: Der Klimawandel bedroht das Leben auf der Erde, der soziale Zusammenhalt bröckelt, und unsere Demokratien sind in Gefahr. Alles kein Grund zum Verzweifeln, sagt Gregg Easterbrook, denn es steht besser um die Welt, als wir denken! Die Menschheit findet immer wieder kreative Antworten auf drängende Probleme der Zeit, und die meisten ökologischen, sozialen und technologischen Entwicklungen gehen in die richtige Richtung.

ISBN 978-3-492-05817-9 24,00 € Portofrei Bestellen

Von der Vollbeschäftigung in die Krise - und wieder heraus
Seit 45 Jahren nehmen in Europa Arbeitslosigkeit und prekäre Beschäftigung zu. Der Sozialstaat wurde geschwächt, Millionen Menschen leben in Armut. Immer mehr erhoffen sich soziale Wärme in der nationalen Volksgemeinschaft oder flüchten sich in populistische Weltbilder.
Doch was löste die Finanzkrise aus und weshalb wird sie durch neoliberale Empfehlungen nur noch verschärft? Wie prägt eine Ideologie, nach der nur die Konkurrenz das ökonomisch Beste ermöglicht, unser Zusammenleben? Welche Alternativen gibt es?

ISBN 978-3-7110-0148-1 28,00 € Portofrei Bestellen

Wir leben in stürmischen, widersprüchlichen Zeiten. Unsere offenen Gesellschaften werden auf eine Weise herausgefordert, wie es noch vor wenigen Jahren undenkbar gewesen wäre. Wie können wir in einer angsterfüllten Welt kritisch denken und produktiv handeln? Das fragt die kanadische Publizistin Fiona Jeffries in diesem ermutigenden und absolut dringlichen Buch. Was hat Menschen in der Geschichte immer schon zum Widerstand ermutigt?

ISBN 978-3-85869-819-3 22,00 € Portofrei Bestellen

Macht der Kapitalismus wenige reich und viele arm - oder immer mehr immer weniger arm?
Nicht erst seit der Finanzkrise ist es wieder üblich geworden, den Kapitalismus für fast alle Übel der Welt verantwortlich zu machen. Dem setzt der renommierte Wirtschaftshistoriker Werner Plumpe die Geschichte des Kapitalismus entgegen, die zeigt, wie viele Probleme die kapitalistische Marktwirtschaft gelöst hat - und nur diese. Denn "der" Kapitalismus ist kein System, sondern eine Art der Wirtschaft, bei der der Konsum im Mittelpunkt steht - und zwar der Konsum gerade der wenig vermögenden Menschen, die jahrhundertelang ihrem Schicksal überlassen waren.

ISBN 978-3-87134-754-2 34,00 € Portofrei Bestellen