Philosophie (Thema)

Wie Adorno auf dem Vesuv seine Philosophie fand. Bizarre Tuffsteingebilde, buntes Menschengewimmel, Meer und Hafen, ein eigentümliches Aquarium all das nimmt Adorno 1925 auf seiner Reise nach Capri, Positano und Neapel in sich auf und verwandelt es in eines der erfolgreichsten und folgenreichsten Werke der jüngeren Philosophie geschichte.

ISBN 978-3-8275-0031-1 2015 vergriffen

Wozu philosophieren? Wie nicht philosophieren? Woher kommt die philosophische Sprache? Warum spricht sie? Unter welchen Bedingungen verschafft sie sich Gehör? In vier Vorlesungen, die er 1964 vor Studenten hält, vermeidet es Lyotard, auf die abstrakte Frage "Was ist Philosophie?" Antwort zu geben und wendet sich stattdessen der besonderen Frage "Warum philosophieren?" zu.

ISBN 978-3-03734-259-6 vergriffen

Seit der Antike hadern Priester, Richter, Philosophen, Künstler und Politiker mit der Unzugänglichkeit von Herzen, Seelen oder Gehirnen. Nur zu gerne hätten sie das Geheimnis aus der Welt geschafft! Manfred Schneider erzählt die Geschichte des Traums und Albtraums von der Transparenz in zehn Kapiteln. 

Erstellt: 08.11.2013 - 17:11  |  Geändert: 02.11.2022 - 11:40

ISBN 978-3-88221-082-8 vergriffen

Die politische Kultur der westlichen Welt in einer breit angelegten Gesamtschau. Von den Griechen und ihrer Entdeckung von Politik und Demokratie, über die Römer und die christliche Welt bis zur Gegenwart wird das ganze Spektrum des Politischen Denkens vorgestellt.

ISBN 978-3-476-01629-4 vergriffen

Die digitale Vernetzung bringt einen Paradigmenwechsel mit sich, der in seiner Konsequenz genauso weitreichend ist wie der Buchdruck. Sie hat Konsequenzen bis in die Tiefenstruktur des Denkens, der Empfindung und des Habitus. So brauchten wir heute eine digitale Anthropologie, eine digitale Ethik oder Politologie.

ISBN 978-3-88221-037-8 12,80 € Portofrei Bestellen

Deutsche Philosophen zwischen Kaiserreich und Nationalsozialismus. Im Jahre 1878 entging Kaiser Wilhelm I. zwei Attentaten. Die Öffentlichkeit war schockiert, das konservative Bürgertum in Deutschland sah die traditionellen Werte außer Kraft gesetzt. Die Universitäten betrieben eine Wende hin zu einer metaphysischen Wertphilosophie. Für Ulrich Sieg beginnt damit eine verhängnisvolle Liaison zwischen Philosophie und Staatsmacht, die über die intellektuelle Rechtfertigung für den Ersten Weltkrieg zum antidemokratischen Denken der Weimarer Republik führt und bis in den Nationalsozialismus hineinwirkt. Namen wie Windelband, Eucken oder Elisabeth Förster-Nietzsche stehen für damals enorm populäre Denkhaltungen, die Ulrich Sieg hier erstmalig im Zusammenhang erforscht.

ISBN 978-3-446-24143-5 vergriffen

Walter Benjamin wird oft als Kulturkritiker angesehen, dessen überwältigendes Aufgebot an herausragenden und eigenwilligen Werken nicht viel mehr zusammenhält als der Eindruck, sie trügen eben den Stempel seines nicht weiter zu spezifizierenden "Genius". In Eli Friedlanders Darstellung ist Benjamins OEuvre ein einzigartiges kohärentes philosophisches System, das fest in der philosophischen Denktradition verankert ist. Friedlander findet bereits in Benjamins Frühwerk die Grundgedanken vorformuliert, die für die unterschiedlichen Schichten seines philosophischen Vorhabens charakteristisch sind. Er führt den Leser von da aus zu Benjamins Überlegungen zum "dialektischen Bild", einem Schlüsselbegriff des Passagenwerks, zur Natur der Sprache, der Beziehung zwischen Schönheit und Wahrheit, der "Verkörperung von Ideen", zu Traum und geschichtlichem Erwachen, zum Verhältnis von Mythos und Geschichte sowie dem, was Benjamin "Nachleben" und "Verwirklichung der Bedeutung" nennt. Diese Ideen werden sowohl systematisch aus sich selbst heraus wie auch in Bezug auf Schlüsselgestalten der Philosophiegeschichte untersucht. Im Zentrum steht das Passagenwerk. Friedlander begreift dieses unvollendete Werk als die zentrale Bühne, auf der die früheren philosophischen Grundgedanken ihren Auftritt haben.

ISBN 978-3-406-65457-2 26,95 € Portofrei Bestellen