Verlag Das Neue Berlin (Verlag)

1. Auflage 28.02.2020 , Deutsch

Pflegenotstand? Altersarmut? Respektrente?

So kann es nicht weitergehen! Politiker innen der SPD und der LINKEN diskutieren in diesem Band, wie eine dezidiert linke Sozialpolitik aussehen kann, die der Misere der Alten in diesem Land ein Ende macht. Sie präsentieren die Ergebnisse aus einer Reihe von Gesprächen, die beide Parteien in der jüngeren Vergangenheit führten. Dabei geht es darum, die aktuelle Abwertung und Vernachlässigung der zahlenmäßig immer größer werdenden älteren Generation zu stoppen. Welche Konzepte bietet die Politik Menschen an, die sich um eine ausreichende Rente und Pflege sorgen? Wie werden sie finanziert?

In den Beiträgen betrachten die Autor/innen die Sorgen und Ängste der Menschen, wenn es ums Altern geht, und die Probleme, mit denen sie konfrontiert werden. Dafür entwerfen sie solidarische Lösungsansätze.

ISBN 978-3-360-01361-3 1. Auflage 28.02.2020 vergriffen Mehr Infos (Buch | Softcover) → d-nb.info

Peter-Michael Diestel nimmt Rückblick, aber keine Rücksicht.

Die Geschichten, die seit fast dreißig Jahren über die Herstellung der deutschen Einheit verbreitet werden, sind falsch. Sagt er. - Diestel muss es wissen: Er war dabei. Als Stellvertretender Ministerpräsident und Innenminister in der Übergaberegierung. Sie wussten in Bonn über jeden einzelnen von uns Bescheid, ehe wir vereidigt wurden, sie hatten die Akten. Jeder war erpressbar. Nur er nicht. Schreibt er. Binnen vier Wochen kam darum der 1. Staatsvertrag zustande, die Übernahme der DDR erfolgte schon am 1. Juli 1990. Doch es sollte schön demokratisch aussehen. Außerdem wurde noch ein Ostdeutscher für die Unterschrift unter dem 2+4-Vertrag gebraucht. Also musste sich die DDR-Regierung bis zum 2. Oktober "durchwurschteln", schreibt Diestel. Obgleich für vier Jahre gewählt, war die Legislatur für Parlament und Regierung schon nach vier Monaten zu Ende.

ISBN 978-3-360-01338-5 22,00 € Portofrei Bestellen

Die Grenze zwischen den beiden deutschen Staaten war keine normale. Als Ostgrenze der NATO und Westgrenze des Warschauer Vertrages stellte sie neben der Staats- auch eine Bündnisgrenze dar. Was dort geschah, wurde im Wesentlichen in Moskau und in Washington, von den Führungsmächten der beiden Militärbündnisse, entschieden. - Wenn über 25 Jahre deutsche Einheit geredet wird, kann nicht über diese Grenze geschwiegen werden.

ISBN 978-3-360-01869-4 14,99 € Portofrei Bestellen

In diesem Buch geht es um die wissenschaftliche Analyse der Möglichkeiten und Notwendigkeiten der Revolution, der Fähigkeiten und Bedürfnisse ihrer Akteure, der Phase des sozialistischen Aufbaus und der allmählichen Formung zum Sozialismus unter Heranziehung der lehrreichen Geschichte des sogenannten Realsozialismus, der eben Sozialismus war und deshalb auch so genannt werden darf, wie Marx und Engels, Brecht und Hacks ihn auch nannten. Der Verfasser strebt die Realisierung des Sozialismus an, was weder heißt, dass er den gewesenen Sozialismus in seiner historisch spezifischen Form eins zu eins wiedereinberufen möchte, noch, dass er einen nun aber mal ganz anderen Sozialismus haben will.

ISBN 978-3-360-01355-2 15,00 € Portofrei Bestellen

Eigentlich sollte er im Auswärtigen Amt für die DDR arbeiten. Aber im dritten Agenten-Ausbildungsjahr verschwand die DDR von der Landkarte. Aus dem Perspektiv-Spion mit FDP-Parteibuch wurde also nichts - wohl aber der erste offen schwule Bewerber für ein Bundestagsmandat. Da machten ihm jedoch seine Parteifreunde einen Strich durch die Rechnung: Sie zogen die Akte des IM "Jérôme" ... Stefan Spector berichtet über eine Romeo-Karriere, die bereits endete, bevor sie richtig begann.

ISBN 978-3-360-01891-5 16,99 € Portofrei Bestellen

Von einem, der sich nicht unterkriegen lässt - Diether Dehm über seine Skandale.
Das Internet vergisst weder noch entgeht ihm etwas. Diether Dehm weiß das nur zu gut und bezeichnet die Medien und Wikipedia als modernen Pranger, an den er immer wieder zu Unrecht gestellt wird. Mittlerweile könnte Dehm ganze Bände mit eigenen Skandalen füllen, belässt es aber (erst einmal) bei den "allerschönsten und -lustigsten". Dabei begnügt sich der Politiker keineswegs mit einem simplen Dementi der gegen ihn bestehenden Vorwürfe, die sich im Laufe seiner Karriere bei den Falken, in der SPD, PDS und bei den Linken angesammelt haben und von DDR-Spion und Antisemit bis hin zu Beihelfer für RAF-Terroristen und Mörder reichen. Stattdessen gibt Dehm, gewohnt provokant und ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen, Insider-Einblicke in die Funktionsweise der deutschen Politik sowie Medien und deren Hang zur systematischen Skandalisierung.

ISBN 978-3-360-01353-8 20,00 € Portofrei Bestellen (Buch)

Seit 1990 gehören zum Kanon derer, die die DDR noch nach ihrem Tode bekämpfen, zehn Thesen; sie werden unablässig wiedergekäut: zwei Diktaturen in Deutschland, Stasi-Terror, verordneter Antifaschismus, marode Wirtschaft, drohender Staatsbankrott, Alleinschuld an der Mauer, Erziehungsdiktatur, Staatsdoping, friedliche Revolution, undankbare Ostdeutsche. Ralph Hartmann nimmt sich diese Parolen vor und fragt nach ihrem Kern.
Kalter Krieg mit heißer Luft - eine Sammlung krasser Lügen

ISBN 978-3-360-01820-5 vergriffen

Sahra Wagenknecht - ihr politischer Werdegang, kritisch betrachtet

Sahra Wagenknecht: In ihren ökonomischen Analysen ist sie eine der Klarsten und Sachkundigsten im Land. Mit ihrer Neugier ist sie als eine der wenigen fähig, das Feingewebe der Wirtschaft mit progressiven Ideen zu verbinden. Von ihren Gegnern wird immer wieder ihre umfassende Detailkenntnis gelobt. Sahra Wagenknecht, Fraktionsvorsitzende der Linken im Deutschen Bundestag, fasziniert und polarisiert wie kaum ein anderer in unserer derzeitigen politischen Landschaft. Dieses Buch zeigt, wie die promovierte Volkswirtin, Publizistin und Politikerin zu dem wurde, was sie heute ist. Es schildert ihre bei Goethe, Hegel und Marx beginnenden Einflüsse und den langen Weg der Autodidaktin über die Systeme hinweg.

ISBN 978-3-360-01349-1 12,00 € Portofrei Bestellen

Als Russland noch Sowjetunion hieß: Egon Krenz über das schwierige Verhältnis zweier Staaten

Lange bevor Gorbatschow von den Zuspätkommenden sprach, die das Leben strafen würde, zeigten sich Risse zwischen sowjetischer und DDR-Führung. Was lief angesichts der 89er Ereignisse hinter den Kulissen zwischen Berlin, Bonn und Moskau? Die DDR war zwar ein souveräner Staat, hier standen aber eine halbe Million Sowjetsoldaten. Sie griffen nicht ein. Warum? Die DDR-Führung hatte sie gebeten: Bleibt in den Kasernen! Erstmals berichtet das damalige DDR-Staatsoberhaupt, Egon Krenz, über die Absprachen mit Moskau. Zum 30. Jahrestag des Ereignisses rekonstruiert Egon Krenz in dem Sachbuch "Wir und die Russen" die vielfältigen Vorgänge, die damals zwischen den politischen Akteuren abliefen, korrigiert Legenden und belegt mit Fakten, wie es dazu kam, dass aus dem Kalten Krieg am Ende nicht noch ein heißer Krieg wurde.

ISBN 978-3-360-01888-5 16,99 € Portofrei Bestellen
2. durchgesehene Auflage 14.03.2018 , Deutsch

Die Nazis brauchten Wohnungen in Berlin. Für ihre Bonzen undfür die Propaganda. Also sorgte Hitlers Günstling, der Generalbauinspektor der Reichshauptstadt Albert Speer, seit1937 für die systematische Deportation von Juden, um an deren Wohnungen, Häuser und Grundstücke zu gelangen. Allerdings sollten die Arbeitsfähigen als Sklaven der Rüstungsproduktionerhalten bleiben. Deshalb veranlasste Speer als Reichsminister für Bewaffnung und Munition den Ausbau des Lagers in Auschwitz-Birkenau. Hätten dies die Richter beim Kriegesverbrecherprozess in Nürnberg gewusst, wäre Speer nicht mit einer Haftstrafe davongekommen. Das Wissen um diese Zusammenhänge von Wohnungspolitik, Massendeportation und Vernichtung durch Arbeit verdanken wir der Historikerin Susanne Willems.

ISBN 978-3-360-01332-3 2. durchgesehene Auflage 14.03.2018 vergriffen Mehr Infos (Buch) → d-nb.info