Rosen, Zedern, Tulpen, Jasmin oder - wie in der Ukraine - orange: Demokratie und Menschenrechte waren die erklärte Ziele der Farbenrevolutionen. Die oft jungen und gut gebildeten Demonstranten hatten autoritären Regimen den Kampf angesagt.
Doch welche Rolle spielte Europa und die NATO bei den Ereignissen? Wer trägt Verantwortung für den Scherbenhaufen, vor dem die Ukraine heute steht?
Wladimir Sergijenko, geboren 1971 in Lvov (heute Ukraine), Autor, Herausgeber, aktiv im internationalen PEN; Kurator und Organisator internationaler Kulturprojekte. Seit 1991 lebt Sergijenko in Deutschland. Er wirkt als Moderator in politischen Gesprächen, ist Gründer der Diskussionsrunde »Dialog statt Monolog« unter Schriftstellern für Völkerverständigung und moderiert TV- und Radio-Sendungen in Russland.