Waffen für die Welt
Rheinmetall und das Geschäft mit dem Krieg

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Der militärisch-industrielle Komplex der USA steuert über sein Instrument NATO zumindest seit 1998 hinter dem Rücken der Bevölkerung die deutsche Politik und lässt den Rüstungskonzern Rheinmetall beim Verschieben der Ostfront in Richtung Russland in bisher fünf ehemaligen Warschauer-Vertragsstaaten Waffenfabriken in Betrieb nehmen.

ISBN 978-3-360-02767-2 19.12.2024 10,00 € Portofrei Bestellen

100 Milliarden »Sondervermögen« fürs Militär, ein »friedensverwöhntes« Volk, das wieder »kriegstüchtig« werden müsse, die Stationierung amerikanischer Langstreckenraketen à la NATO-Doppelbeschluss »reloaded« - nicht wenig deutet darauf hin, dass wir einem Krieg entgegensteuern. Zu den Profiteuren der Militarisierung gehört vor allem ein deutscher Rüstungskonzern: die Rheinmetall AG.

Abseits der gerade anlaufenden Imagepolitur mithilfe des Fußballbundesligisten Borussia Dortmund schreibt Autor Fred Schumacher über die Schlüsselrolle des Konzerns innerhalb der nationalsozialistischen Kriegsmaschinerie, über dessen Profite durch KZ-Zwangsarbeit und warum das Düsseldorfer Unternehmen heute dennoch zur wirtschaftlichen Elite der Bundesrepublik gehört: Irak, Iran, Syrien, Türkei und auch bei den Nazis war Rheinmetall dabei. Die Chronik des mächtigsten Rüstungskonzerns Deutschlands ist eine Firmengeschichte in »Blut und Stahl«.

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Inhaltsverzeichnis und Leseprobe des Verlags

Wieder an Bord. Nicht ohne Lücken, aber nützlich: Ein kompakter Streifzug durch Geschichte und Gegenwart von Rheinmetall. Von Kai Köhler junge Welt 28.12.2024

Frieden schaffen mit Waffen, Waffen und noch mehr Waffen? Das mag sich so mancher fragen angesichts der blutigen Konflikte in der Ukraine und in Gaza und der Reaktion Deutschlands und seiner Partner. 100 Milliarden Euro »Sondervermögen« für Aufrüstung hat sich Deutschland geleistet und damit umfangreiche Waffenlieferungen in die Ukraine finanziert. Den Frieden hat es der Ukraine nicht gebracht, Gewinner gab es trotzdem, allen voran den Rüstungskonzern Rheinmetall. Dieser konnte sich 2024 den größten Auftrag seiner Geschichte sichern! Wie Fred Schumacher in seinem Buch »Waffen für die Welt. Rheinmetall und das Geschäft mit dem Krieg« aufzeigt, ist dieses Geschäftsmodell für die Rheinmetall AG aber keineswegs neu: Bereits im Zweiten Weltkrieg strich das Unternehmen satte Profite ein und scheute auch nicht davor zurück, KZ-Häftlinge in Zwangsarbeit auszubeuten. Welcher Mittel sich Deutschlands größter Rüstungskonzern bediente und bedient, wie groß seine Nähe zu den Mächtigen von der Nazi-Zeit bis heute ist und welche Auswirkungen sein Mitmischen im Weltgeschehen hat, lesen Sie im Buch.

Rheinmetall kauft amerikanischen Zulieferer und weitet Geschäft mit US-Militär aus. → Welt.de 14.08.2024

Mehr Aktuelles über Rheinmetall Welt.de

Rasanter Wachstumskurs - Rheinmetall sieht sich auf dem Weg zum "Worldwide Player": Die starke Nachfrage nach Waffen und Munition kurbelt das Geschäft von Rheinmetall ordentlich an. Für den Rüstungskonzern ist das Ende der Fahnenstange allerdings noch nicht erreicht: Möglich sei die Schaffung eines europäischen Systemhauses - und auch für die USA gibt es schon konkrete Pläne. → ntv 03.05.2024

Als ich das Buch „Waffen für die Welt: Rheinmetall und das Geschäft mit dem Krieg“ von Fred Schumacher aufschlug, war mir klar, dass es mich mit einigen unbequemen Wahrheiten konfrontieren würde. Schumacher legt in seinem Werk den Finger auf die wunde Stelle der deutschen Rüstungsindustrie, insbesondere des Rüstungsgiganten Rheinmetall, und zeigt eindrücklich auf, wie dieses Unternehmen seit Jahrzehnten von Krieg und Konflikten profitiert. Was mich besonders beeindruckt hat, ist Schumachers präzise Darstellung der historischen Verstrickungen von Rheinmetall, die weit über das aktuelle Weltgeschehen hinausreichen. [Ohne Datum] → mediennerd.de

Rheinmetall: CO2-neutrale Kriege! Umweltschonend gegen Russland! Der größte deutsche Rüstungskonzern produziert keine Rüstung, sondern „umweltschonende Mobilität“ – und übrigens: Er ist gar nicht deutsch. Der Rheinmetall-Konzern, der schon Kaiser Wilhelm und Adolf Hitler lukrativ diente und in der Bundesrepublik Deutschland mit dem CDU-Vorsitzenden und Gründungskanzler Konrad Adenauer wieder aufstieg (für den US-Krieg gegen Korea, für die Bundeswehr), produziert gepanzerte Kettenfahrzeuge, Turmsysteme, Groß- und Mittelkaliberwaffen und Munition für den Leopard und andere Panzer, Flugabwehr- und unbemannte Flugsysteme, U-Boot-Ausrüstungen, militärische Antriebssysteme. Das Ersatzteilgeschäft blüht auf allen Kontinenten. Gegen den Konkurrenzpanzer Leopard entwickelt Rheinmetall den eigenen Panzer KF51 Panther – und dafür ist nun auch eine Fabrik in der Ukraine geplant. Von Werner Rügemer → NachDenkSeiten 09.03.2023
 

Der Autor:

Fred Schumacher, geboren 1947 in Wiesbaden, studierte Philosophie, Politik und Anglistik in Gießen. In den Siebzigern war er Redakteur der antifaschistischen Wochenzeitung »Die Tat« in Frankfurt am Main und lange Zeit in der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten (VVN-BdA) und in wichtigen Positionen der Friedensbewegung aktiv. Fred Schumacher lebt in Malaga.

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Aktienzukauf beim Rüstungskonzern Rheinmetall, und noch mehr Fracking-
Gas | Werner Rügemer | NDS → NachDenkSeiten Youtube 15.03.2022

Erstellt: 17.09.2024 - 07:20  |  Geändert: 29.12.2024 - 08:08

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