"Aktion 1005" nannten die Deutschen das Vorhaben, ab dem Frühjahr 1943 die Spuren ihrer Massenmorde in Osteuropa zu beseitigen.
Holocaust (Thema)
In Sobibór wurden etwa 170.000 Menschen ermordet, in ihrer überwältigenden Mehrheit europäische Juden, vor allem aus Polen, Holland, Belarus, Russland, der Ukraine und der Slowakei.
Hans Mommsen schildert die einzelnen Bausteine und Etappen, die zur Kulmination der nationalsozialistischen Verbrechen geführt haben. Hans Mommsen, einer der bedeutendsten Zeithistoriker der Bundesrepublik, liefert eine kompakte Gesamtinterpretation der komplexen Geschehnisse, die zur Entfesselung des Holocaust geführt haben.
Das T4-Reinhardt-Netzwerk in den Lagern Belzec, Sobibor und Treblinka. Erfahrungen mit der massenhaften Ermordung von Menschen hatten fast alle der ca. 120 Deutschen und Österreicher, die zwischen Ende 1941 und Ende 1943 im Rahmen der "Aktion Reinhardt" in den drei Vernichtungslagern Belzec, Sobibor und Treblinka eingesetzt wurden.
Die nationalsozialistischen Ghettos in Ost- und Südosteuropa: ein Nachschlagewerk. Die zweibändige Enzyklopädie versammelt Forschungsergebnisse zu mehr als 1100 Ghettos in Osteuropa.
Im Dezember 2013 jährt sich zum 50. Mal der Auschwitz-Prozess. Vor Gericht in Frankfurt/Main standen 22 ehemalige SS-Angehörige jenes Konzentrationslagers, das zum Synonym für den Holocaust wurde eine Zäsur bei der Verfolgung nationalsozialistischer Gewaltverbrechen in der Bundesrepublik.
Für sein epochales Filmprojekt über die Judenvernichtung hatte Claude Lanzmann Jan Karski 1978 zwei volle Tage interviewt.
Das erste Personenlexikon über Täter, Gehilfen und Opfer in Auschwitz. Niemand hat so viele NS-Täter und ihre Nachkriegskarrieren dokumentiert wie Ernst Klee, der diese Aufgabe zu seinem Lebenswerk gemacht hat.
Ihr Denken veränderte die Welt. Als Hannah Arendt (Barbara Sukowa) 1961 in Jerusalem den Gerichtssaal betritt, um für den renommierten The New Yorker über den Prozess gegen den Nazi-Verbrecher Adolf Eichmann zu berichten, erwartet sie, auf ein Monster zutreffen. Stattdessen erlebt sie einen Niemand.
Das Schicksal der "Austauschjuden". Budapest 1944: Der leidvolle Höhepunkt des Holocaust, die Ermordung der ungarischen Juden, beginnt. Verzweifelt bietet der Anwalt Rudolf Kasztner dem Kommando um Adolf Eichmann im Namen jüdischer Organisationen "kriegswichtiges Material" an, im Austausch dafür, dass möglichst viele Leben verschont bleiben.