Unrast Verlag (Verlag)

GND: 1067147675  Unrast Verlag

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Homepage (Stand: 24.08.2024): https://unrast-verlag.de

Der Anarchismus scheint aufgrund seiner Ablehnung jeglicher Herrschaft, feministische Forderungen überflüssig zu machen. Dennoch formulierten Anarchistinnen wie Emma Goldman oder die spanischen Mujeres Libres u.a. explizit feministische Forderungen, mit denen sie ihre Genossen konfrontierten. In den USA entstand in den 1970er Jahren mit Peggy Kornegger eine ausdrücklich anarchafeministische Theorie, mit der die befreienden Elemente von Anarchismus und Feminismus zusammengefügt werden sollten.

ISBN 978-3-89771-315-4 16,00 € Portofrei Bestellen

"Weißsein entmachten!" - Das Standardwerk zu "Critical Whiteness"

Mythen, Masken und Subjekte kann mittlerweile wohl zu Recht als Klassiker der "Critical-Whiteness"-Studies bezeichnet werden. Bereits 2005 in erster Auflage erschienen, erschließt der Band einem größeren Publikum die Verlagerung des Fokus im postkolonialen Diskurs Deutschlands auf das "eigene" weiße Subjekt. Die kritische Auseinandersetzung mit der Kategorie Weißsein wird aus einer Schwarzen Perspektive als konzeptionellem Schwerpunkt vorgenommen und somit der enorme und durchaus nachhaltige Einfluss Schwarzer Menschen und People of Color in Wissenschaft und Kunst gewürdigt.

ISBN 978-3-89771-440-3 28,00 € Portofrei Bestellen

Im vorliegenden Band werden erstmals kritische Stimmen ausnahmslos von People of Color zusammengebracht - Schwarze Deutsche, Roma und Menschen mit außereuropäischen Flucht- und Migrationshintergründen. Ihre widerständige Wissensproduktion und ihr politischer Erfahrungsaustausch bringen alternative Diskussionen hervor. Sie setzen sich mit Rassismus, Islamophobie und ausgrenzenden Migrations- und Integrationsregimes auseinander und diskutieren Fragen von individuellem und kollektivem Widerstand, antirassistischer Kulturpolitik und postkolonialen Denkansätzen.

ISBN 978-3-89771-458-8 24,00 € Portofrei Bestellen

Was haben antimilitaristische Proteste in den USA und Europa, Kämpfe um Saatgut in Indien oder Kenia und indigener Widerstand gegen Extraktivismus in Ecuador mit Kampagnen zum Thema Hausarbeit - wie der Streik der Care-Arbeiter_innen gegen das neoliberale Gesundheitswesen in NRW - gemein? Das Zusammendenken von feministischen, ökologischen und dekolonialen Fragestellungen, wie es Ökofeminist_innen bereits in den 1970er-Jahren vorgemacht haben, stellt das Leben - und zwar nicht nur menschliches - in den Fokus der Analyse und des politischen Handelns. Die Autorinnen legen dar, wie Ökofeminismus es schafft, die Verbindung zwischen verschiedenen Herrschaftsstrukturen aufzuzeigen ...

ISBN 978-3-89771-379-6 19,80 € Portofrei Bestellen

Im Widerstand gegen antirassistische Stereotype über indigene Gesellschaften und insbesondere gegen die Kolonisierung des Wallmapu - ihres historischen Territoriums im Süden des heutigen Chiles und Argentiniens - wehren sich die Mapuche schon lange erfolgreich gegen die Vereinnahmung von außen. Sie weben Allianzen mit zahlreichen nicht-indigenen Organisationen und Einzelpersonen und führen ihren Kampf um Autonomie auch auf internationaler Bühne. Sebastian Garbe nimmt dieses weitgespannte Netzwerk zum Anlass, um die Möglichkeiten und Grenzen von Solidarität auszuloten - nicht nur im aktuellen Kampf um die Dekolonisierung des Wallmapu.

ISBN 978-3-89771-189-1 18,00 € Portofrei Bestellen

Fridays for Future mobilisiert nicht mehr die Massen von einst. Pandemie, Kriege und Teuerung verdrängen die Klimakrise aus der öffentlichen Wahrnehmung. Die Letzte Generation zieht den Zorn der Bevölkerung auf sich. Auch wenn die Klimabewegung einige Fortschritte erkämpft hat, sind diese angesichts der Situation viel zu klein. Doch bisherige Strategien scheinen nicht mehr zu funktionieren. Wie kann die Klimabewegung diesen Tiefpunkt überwinden? In "Kipppunkte" sucht die Bewegung selbst nach Antworten auf diese Frage.

ISBN 978-3-89771-378-9 22,00 € Portofrei Bestellen

Tove Soiland zählt zu den wichtigsten Theoretikerinnen des gegenwärtigen Feminismus. In ihren ökonomie- wie auch subjekttheoretischen Analysen widmet sie sich seit mehr als zwei Jahrzehnten den gesellschaftlichen Grundlagen hierarchischer Geschlechterverhältnisse. Die Stärke ihres Werks liegt in dem Beharren auf einer nicht gender-theoretisch begründeten Geschlechtertheorie. Mit Bezug auf die Lacan'sche Psychoanalyse und Irigarays Denken der sexuellen Differenz legt sie in überzeugender Weise die Strukturen neo-patriarchaler Geschlechterverhältnisse offen.

ISBN 978-3-89771-345-1 18,00 € Portofrei Bestellen

Neuauflage des Grundlagenwerkes zur Situation Schwarzer Frauen von der Sklaverei bis heute.
In 13 chronologisch geordneten Essays zeichnet die radikale politische Aktivistin Angela Davis die Entwicklung der amerikanischen Frauenbefreiungsbewegung von den 1960er Jahren bis zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Buches (1981) nach und verknüpft sie mit der Geschichte Schwarzer Frauen in den USA - von der Sklaverei bis zu den Ungerechtigkeiten der Gegenwart. Denn mit dem Ende der Sklaverei in der Folge des amerikanischen Bürgerkrieges war der Rassismus noch nicht überwunden. Die Schwarzen wurden zwar zu Bürger_innen, aber zu Bürger_innen zweiter Klasse.Angela Davis beleuchtet kritisch, wie sich der Kampf um die Bürgerrechte der Schwarzen mit den Kämpfen weißer Frauen für Bildung, Wahlrecht und Gleichberechtigung verband.

ISBN 978-3-89771-179-2 16,00 € Portofrei Bestellen

Die Herausgeber_innen haben ein breites Spektrum an Autor_innen eingeladen, ihre Vorstellungen darüber, wie eine herrschaftsfreie, demokratische Wirtschaft organisiert werden könnte, einmal ganz konkret auszubuchstabieren. Herausgekommen ist ein Band mit Texten von Schriftsteller_innen, Aktivist_innen und Wissenschaftler_innen über partizipatorische Planwirtschaft, vernetzte Räte und politische Selbstbestimmung bis hin zu rechtlichen Perspektiven, philosophischen Praktiken oder reproduktiven Fragen einer zukünftigen Ökonomie.

ISBN 978-3-89771-369-7 24,80 € Portofrei Bestellen

Plädoyer für eine freiheitliche und diversitätssensible Pädagogik.
bell hooks (1952-2021) war nicht nur als Schriftstellerin und Kulturkritikerin bekannt, die sich in zahlreichen Werken mit dem Zusammenwirken von Sexismus, Rassismus und Klassismus auseinandergesetzt hat, sondern auch als Literaturwissenschaftlerin, Dozentin und Lehrende, der eine besonders gewinnende Art in Vorlesungen, Reden und öffentlichen Auftritten nachgesagt wurde. In "Die Welt verändern lernen" plädiert bell hooks - wie immer voller Leidenschaft und mit persönlichem Engagement - für eine neue Pädagogik, in deren Mittelpunkt die Veränderung der Dynamik im Unterricht steht und die weder Trauer und Wut noch Eros und Versöhnung ausblendet.

ISBN 978-3-89771-371-0 18,00 € Portofrei Bestellen