Die URKATASTROPHE des 20. JAHRHUNDERTS. Nach hundert Jahren ist es an der Zeit, Ursachen, Verlauf und Auswirkungen des Ersten Weltkriegs einer Analyse zu unterziehen. Was waren die Gründe für den Zusammenbruch der europäischen Ordnung 1914? Was folgte daraus?
1.Weltkrieg (Thema)
Ein "Drückeberger" als Held: Ginster ist 25, als der Erste Weltkrieg ausbricht, ein begabter Frankfurter Architekt. Der patriotischen Begeisterung seiner Zeitgenossen steht er skeptisch gegenüber, und so verwendet er einige Mühe darauf,
Katalog zur Ausstellung im Marton von Wagner Museum der Universität Würzburg, 2014/2015. In den Jahren unmittelbar vor dem Ersten Weltkrieg war Armin Reumann (1889 1952) ein aufgehender Stern der Münchner Avantgarde.
Der Publizist Sebastian Haffner zählt zu den scharfsinnigsten Kommentatoren der deutschen Zeitgeschichte im 20. Jahrhundert. Zu seinen begeisterten Lesern gehörten Winston Churchill und Thomas Mann. Geschichte als Literatur verstehend fesselt er mit seinen Werken, die nichts an Aktualität eingebüßt haben, bis heute.
Beinahe wäre Albert wegen der Machtgier von Leutnant Pradelle ums Leben gekommen. Doch in letzter Sekunde bewahrt Édouard ihn vor dem Tod. Albert fühlt sich seinem Retter verpflichtet und erfüllt ihm seinen größten Wunsch: eine falsche Identität. Pradelle durchschaut den Betrug und deckt sie, um sein hinterhältiges Manöver zu vertuschen.
Donnerstag, 20.11.2014 um 20:00 Uhr
Da 2014 ein entsprechendes Jubiläum zu verzeichnen ist, veranstalten Prof. Dr. Martha Kleinhans und Dr. Sandra Ellena an der Universität Würzburg einen dreiteiligen Italienischen Studientag mit dem Titel La Grande Guerra - 100 Jahre Erster Weltkrieg. Andrea Molesini nähert sich in seinem 2011 mit dem Premio Campiello ausgezeichneten Roman Non tutti i bastardi sono di Vienna (dt. Zu lieben und zu sterben, Piper 2012) aus einer ungewöhnlichen Perspektive dem Ersten Weltkrieg.
Deutschland hatte gerade den uneingeschränkten U-Boot-Krieg eröffnet, als 1917 diese mit philosophischem Tiefgang angereicherte Satire erschien, in der die Irrfahrten eines deutschen U-Boot- Kommandanten geschildert werden, der von Wilhelm II. mit einer Mission betraut wird, die so geheim ist, dass er sie selbst nicht kennt.
Im Sommer 1912 publizierte der Hamburger Reformpädagoge und Pazifist Wilhelm Lamszus mit seinem Roman Das Menschenschlachthaus eine wirklichkeitsnahe und eindringliche Vorausschau auf den industrialisierten Zukunftskrieg.
In einem alten, vor dem Abriss stehenden Bauernhaus in Sachsen-Anhalt wird ein ungewöhnlicher Fund gemacht: In Schuhkartons verpackt liegen anderthalbtausend Briefe und Postkarten, geschrieben zwischen 1914 und 1945. Soldaten- und Heimatpost einer Familie.
Aufmarsch der Armeen. Herausragende Archivfunde aus allen Teilen Europas. Rare Dokumentaraufnahmen, Wochenschauen und kurze Spielfilme geben sowohl über das Kriegsgeschehen selbst Auskunft als auch über dessen Darstellung auf zeitgenössischen Kinoleinwänden.

