Thorsten Schleif ist Amtsrichter - und viel beschäftigt. Jährlich fällt er Urteile in über 400 Strafverfahren. Hinzu kommen zahllose Entscheidungen, die er im Eilverfahren trifft, etwa über Haftbefehle. Ohne Zweifel - es sind schwerwiegende Fälle. Doch Richter Schleif ist Meister der Entscheidung. Er urteilt nicht wahllos, sondern bewusst. Und er kann sich nicht drücken, er muss entscheiden.
Jetzt wird der Richter zum Ratgeber und berücksichtigt dabei die wichtigsten Einsichten der Hirnforschung und Psychologie.
Angst (Thema)
Wie können wir uns auf das Sterben und den Tod vorbereiten? Prof. Dr. Claudia Bausewein, eine der führenden Palliativmedizinerinnen im deutschsprachigen Raum, und der Hospiz-Experte Rainer Simader beantworten 99 Fragen zum Thema Sterben, Tod und Trauer - dieses Sachbuch klärt auf und ist ein verlässlicher Ratgeber für die Sterbebegleitung, denn es hilft, über das Unvermeidliche zu sprechen. Jeder Mensch hat Fragen zum Thema Tod und Sterben, mehr noch unheilbar kranke Menschen, aber auch Angehörige, die Sterbende begleiten. Doch die meisten von uns tun sich unsagbar schwer, über die Themen Sterben und Tod zu sprechen - aus Angst, Überforderung, Ohnmacht, Schuldgefühlen oder Einsamkeit.
Nach dem Bestseller Das gestresste Herz das neue Buch von Professor Gustav Dobos, dem Pionier der wissenschaftlichen Naturheilkunde, über den Einfluss unserer Gefühle auf unsere Gesundheit und wie stark unsere Emotionen von unserem körperlichen Wohlbefinden abhängen. "Vegetative Überreizung", notiert der Arzt dann in seiner Akte oder "somatoform". Wird die emotionale Wurzel hinter den Beschwerden aufgedeckt, kann Heilung stattfinden. Inklusive ein achtwöchiges Übungsprogramm für körperliche und mentale Stärke.
"Oskar Roehler macht seine persönliche Tragödie zu einem Lehrstück über die frühe Bundesrepublik." Die Welt
Der Mangel erzählt vom Aufwachsen und Großwerden einer Gruppe von Kindern in den Sechzigern, von den Anstrengungen der Väter, Wohlstand, zumindest die Illusion davon, auch für ihre Familien zu schaffen. Von den Rückschlägen, die sie erleiden. Von den Sorgen und Existenzängsten der Mütter, die sie vor ihrer Zeit altern lassen. Vor allem aber er erzählt er in Anlehnung an die Kindheit des Autors von dem fundamentalen Wandel der bundesrepublikanischen Gesellschaft in der Wirtschaftswunderzeit. Vom Übergang einer Mangelgesellschaft, in der es von allem zu wenig gab, in eine Konsumgesellschaft, die den Menschen ihre Würde raubt.
Schon lange vor dem neuartigen Coronavirus wurden Szenarien für die Bekämpfung von Pandemien entworfen. Psychologischen Faktoren und emotionalen Belastungen wurde dabei bemerkenswert wenig Aufmerksamkeit zuteil. Mit der Zielsetzung, diese psychosoziale Dimension stärker zu beleuchten, erschien im Herbst 2019 die englischsprachige Originalausgabe dieses Buches – nur wenige Wochen vor dem Ausbruch von COVID-19 im chinesischen Wuhan.
Auf der Grundlage der wissenschaftlichen Literatur zu früheren Pandemien untersucht Steven Taylor die psychologischen Folgen von Pandemien und ihrer Bekämpfung. Er verdeutlicht, dass die Psychologie bei der (Nicht-)Einhaltung von Abstandsregelungen und Hygieneempfehlungen sowie beim Umgang mit der pandemischen Bedrohung und den damit verbundenen Einschränkungen eine wichtige Rolle spielt.
Alma und Friedrich bekommen ein Kind, das keinen Schmerz empfinden kann. In ständiger Sorge um ihren Jungen, ist es vor allem Alma, die ihn unaufhörlich auf körperliche Unversehrtheit kontrolliert. Jeden Abend tastet sie das Kind ab, um keine Blessur zu übersehen. Und nichts fürchtet die junge Mutter mehr als die unsichtbare Verletzung eines Organs, die ohne ein Zeichen bleibt. Halt findet Alma bei ihrer Großmutter, die jetzt, hochbetagt und bettlägerig und nach lebenslangem Schweigen, zu erzählen beginnt: vom Aufwachsen im Krieg, von Flucht, Hunger und der Kriegsgefangenschaft des Großvaters. Mit dem Kind auf dem Schoß, das keinen Schmerz kennt, sitzt Alma am Bett der Schwerkranken, die sich nichts mehr wünscht, als ihren Schmerz zu überwinden.
"99 Prozent aller Ängste kreiert das Unterbewusstsein. Wenn wir also dessen Sprache verstehen, so können wir es auffordern, die Angst einfach loszulassen." Gabriel Palacios
In bewegten Zeiten nimmt sich der Bestsellerautor und Hypnosetherapeut Gabriel Palacios des Themas Angst an. Das Buch ist die Essenz aus seinen bisherigen Publikationen, die allesamt Bestseller wurden.
Die lang erwartete Stimme neben Richard David Precht und Matthias Horx
"Das alte Denken hat uns weit gebracht, aber es bringt uns nicht mehr weiter." - Petra Bock
Wir stehen vor einem gewaltigen Innovationsschub. Technisch, wirtschaftlich und politisch. Vor allem aber menschlich. Wir sehen gerade, wie komplex und fragil unsere Welt ist - unsere innere ebenso wie die äußere-, und dass wir mit unseren bisherigen Strategien so nicht mehr weiter kommen. Keine Spezies lernt schneller als der Mensch. Und keine Spezies hat mehr zu lernen. Wir werden uns neu erfinden.- Petra Bock
Perfektionismus ist die Modekrankheit unserer Zeit, sagt der Wiener Psychiater Raphael M. Bonelli in seiner brillant geschriebenen Gesellschaftsanalyse, die zugleich eine augenzwinkernde "Anleitung" zum Unperfektsein ist.
Selten war ein psychologisches Sachbuch so aktuell: Perfektionismus ist eine Psychologie der Ängste, Lebenslügen und überzogenen Anspruchshaltungen.
"Ob in der Erziehung, der Ehe oder im Job - immer wollen wir alles richtig machen. Und dabei auch noch gut aussehen. Doch oft scheitern wir an den eigenen Ansprüchen." In seinem psychologischen Ratgeber schildert Raphael Bonelli in über 50 teils tragikomischen, teils erschütternden Patienten-Geschichten aus der eigenen Praxis, wie Perfektionisten ticken.
Rechtsextremismus, Rockerclub und Rotlichtmilieu: Das sind die Stationen im früheren Leben von Philip Schlaffer. Erschütternd und aufklärend berichtet er aus seinem vergangenen Leben im Zeichen von rechter Gewalt, Hass und Kriminalität. Es ist der hochbrisante Insider-Bericht eines Aussteigers, der nichts beschönigt und so eindrucksvoll vor den Gefahren des Rechtsextremismus warnt.
Anfang der neunziger Jahre in der norddeutschen Provinz: Philip Schlaffer, geboren 1978, fühlt sich nirgendwo zugehörig, findet weder zu Hause noch in der Schule Halt. Die gewalttätige Neonazi-Szene gibt ihm das Gefühl, endlich irgendwo dazuzugehören - der Beginn einer schnellen Radikalisierung im Zeichen von Ausländerhass, Nationalismus und blinder Verehrung des "Dritten Reichs". Später gründet Schlaffer die rechtsradikale "Kameradschaft Werwölfe Wismar" und vertreibt Rechtsrock im Internet.