Grund und Boden als nicht vermehrbare natürliche Ressource ist für alle Menschen essentiell, wie sich vor allem an der Brisanz der Wohnungsfrage zeigt. Stephan Krüger bezieht in seine Analyse übergreifende Zusammenhänge der Bodennutzung und des Raumgefüges ein und entwickelt eine nachhaltige sozial-ökologische Transformationsstrategie.
Stephan Krüger gibt in seiner im Rahmen des »Instituts für Geschichte und Zukunft der Arbeit« (IGZA) entwickelten Studie zunächst eine Einführung in die Herausbildung des Privateigentums am Grund und Boden im Übergang von den vorbürgerlichen zur bürgerlich-kapitalistischen Gesellschaft. Er beleuchtet die Inwertsetzung von Grund und Boden mit den Formen der Grundrente: Pacht und Bodenpreis. Veranschaulicht wird zudem die Bedeutung von Land- und Forstwirtschaft sowie Fischerei. Außerdem geht es um Rohstoffe und Raffinaden, Reserven und Ressourcen und ihren Einfluss auf die Weltkonjunktur.