Film (Thema)

Was verbindet den weltberühmten Schriftsteller Ödön von Horváth, die Schauspielerin Marianne Hoppe und den Diktator Adolf Hitler? Anhand dieser drei Figuren geht Peter Michalzik dem Phänomen ihrer Zeit auf den Grund: der Ausprägung der Masse.

ISBN 978-3-351-03813-7 26,00 € Portofrei Bestellen
Hrsg. Alexander Geimer, Carsten Heinze und Rainer Winter

Der Band greift filmsoziologische Fragestellungen in ihren vielfältigen Facetten auf, die von renommierten Wissenschaftlerinnen bearbeitet werden. In Überblicksartikeln wird ein Einblick in die zentralen Themenfelder eröffnet. Im ersten Kapitel werden historische Wurzeln und Traditionen am Beispiel bedeutender Filmsoziologinnen dargestellt und so ein historischer Abriss zu Themen und Problemen der Filmsoziologie gegeben. Im zweiten Kapitel werden theoretische Perspektiven der Filmsoziologie behandelt, im dritten Kapitel verschiedene Methodologien vorgestellt. Das vierte Kapitel beschäftigt sich mit einzelnen Themen des Films und Genreanalysen. Das fünfte Kapitel widmet sich in Abgrenzung zum fiktionalen Film dem dokumentarischen Film in Theorie und Geschichte. Das sechste Kapitel stellt aktuelle Bezugsfelder der Filmsoziologie dar und öffnet Perspektiven für den interdisziplinären Austausch.

ISBN 978-3-658-10728-4 199,99 € Portofrei Bestellen

Siegfried Kracauers Filmtheorie ist mehr als eine Theorie des Films. Indem er den Film als wesentliches Reflexionsmedium der Wirklichkeit begreift, entwickelt Kracauer eine zugleich gesellschaftstheoretische, ästhetische und kulturtheoretische Perspektive auf die sozialen und politischen Fragen seiner Zeit. Im Film vermitteln sich für ihn sowohl ideologische Tagträume als auch emanzipatorische Prozesse gesellschaftlicher Selbstaufklärung. Heute »mit Kracauer« ins Kino zu gehen, bedeutet demnach, die ästhetische Erfahrung des Films nicht nur als massenkulturelle Zerstreuung, sondern auch als Hervorbringung eines kritischen Sinns zu begreifen: eines Sinns für die materielle Wirklichkeit und die in ihr schlummernden Befreiungspotentiale. Die Beiträge des Bandes knüpfen in diesem Sinne an Kracauers film- und gesellschaftskritisches Denken an.

ISBN 978-3-86505-851-5 20,00 € Portofrei Bestellen
Regie: Jean-Paul Salomé

Maureen Kearney wird gefesselt und traumatisiert in ihrer eigenen Wohnung aufgefunden. Vom Täter fehlt jede Spur und sie kann sich nur bruchstückhaft erinnern. Die Ermittler arbeiten unter Hochdruck, denn Maureen war als Gewerkschafterin dubiosen Geschäften in der Atomindustrie auf der Spur, die auch einflussreiche Entscheidungsträger belasten könnten. Da tauchen plötzlich neue Indizien auf, die den Überfall in Frage stellen. Maureen wird vom Opfer zur Verdächtigen

EAN 4061229368506 14,99 € Portofrei Bestellen

Prof. Dr. Rudolf Jürschik (Jahrgang 1935) bekleidete von Mai 1977 bis zum Wendeherbst 1989 die Position des Chefdramaturgen im VEB DEFA-Studio für Spielfilme. In dieser Zeit sind bedeutende DEFA-Filme entstanden, z.B. SOLO SUNNY (1980) von Konrad Wolf, DER AUFENTHALT (1983) von Frank Beyer oder EINER TRAGE DES ANDEREN LAST (1988) von Lothar Warneke. Andere ambitionierte Filmprojekte, wie das große »Simplicissimus«-Vorhaben von Franz Fühmann und Heiner Carow, scheiterten an ökonomischen und politischen Erwägungen. Über viele Vorgänge der Filmproduktion und Filmpolitik jener Zeit berichtet Jürschik aus intimer Kenntnis der Abläufe, aber auch mit der nötigen kritischen Distanz, die unerlässlich für die historische Einordnung dieser Phase der DEFA-Geschichte ist.

ISBN 978-3-86505-418-0 20,00 € Portofrei Bestellen

In seinem neuen Filmbuch Trauma-TV reist Filmkritiker und Podcaster Patrick Lohmeier zurück in seine Kindheit. Dort begegnet er all den Filmen wieder, die ihn als kleinen Hosenscheißer um den Schlaf brachten - aber auch prägten. Von Klassikern des verstörenden Jugendkinos wie Unten am Fluss (1978) und E.T. - Der Außerirdische (1982) über verstrahlte Fernsehfilme wie Der Tag danach (1983) und Threads (1984) bis hin zum Nachtprogramm im Privatfernsehen mit reitenden Leichen und mörderischen Alpträumen: In knapp hundert Rezensionen seiner meistgefürchteten Film- und Serienerfahrungen im Alter von sechs bis 13 Jahren sucht der Autor nach Antworten auf die wirklich wichtigen Fragen des Lebens.

ISBN 978-3-7347-9452-0 21,90 € Portofrei Bestellen

Die Darstellung jüdischer Erfahrung im Film der DDR ist voller Widersprüche und Ambivalenzen. Einerseits hat man der DDR attestiert, ihre »größte Hypothek« sei »die versäumte Auseinandersetzung« mit der Shoah (Jürgen Danyel) - obwohl oder gerade weil der Antifaschismus politischer Leitdiskurs in der DDR war. Tatsächlich konnte bis 1989 vom Faschismus respektive Antifaschismus die Rede sein und gleichzeitig von den Verbrechen an der jüdischen Bevölkerung (oder anderen Minderheiten) geschwiegen werden. Andererseits lassen Alltags- und Lokalgeschichte, vor allem aber Kunst und Kultur in der DDR eine vielschichtige Auseinandersetzung mit den deutschen Verbrechen erkennen, darunter auch facettenreiche Darstellungen jüdischer Erfahrung.

ISBN 978-3-86505-423-4 43,00 € Portofrei Bestellen

Ausgezeichnet mit dem Pulitzer-Preis: Das Buch zum großen Kino-Highlight

J. Robert Oppenheimer (1904-1967), der »Vater der Atombombe«, zählt zu den schillerndsten Figuren der jüngeren Zeitgeschichte. Für ihre glänzende Biographie des »amerikanischen Prometheus« erhielten der Journalist Kai Bird und der Historiker Martin J. Sherwin den Pulitzer-Preis. Exemplarisch lassen sie das Drama eines Forschers lebendig werden, der sich zwischen Erkenntnisdrang und ethischer Verantwortung entscheiden muss.

ISBN 978-3-548-60980-5 16,99 € Portofrei Bestellen

Michael Haneke hat alle Filmpreise gewonnen - unter anderem einen Oscar - und zählt zu den weltweit bekanntesten und einflussreichsten Filmemachern. Dabei gilt er als eigenwillig und unbestechlich, was die Arbeit mit seinen Schauspielern angeht, ebenso bei der Wahl seiner Themen.

Das unverwechselbare Werk des österreichischen Regisseurs wird nun zum ersten Mal in den Drehbuchfassungen kenntlich. Mit der Verfilmung von »Die Klavierspielerin« nach dem gleichnamigen Roman von Elfriede Jelinek gelang ihm sein großer Durchbruch, doch mit »Das weiße Band«, »Liebe« und »Happy End« schuf er insbesondere in den letzten zehn Jahren wegweisende Filme.

ISBN 978-3-455-00438-0 2018 vergriffen Mehr Infos (Buch) → d-nb.info

Eine Auswahl der besten Gedichte des revolutionären Schriftstellers Roque Dalton, übersetzt von Erich Hackl und Tina Leisch. Und Tina Leischs preisgekrönter Film (DVD) über den "Bertolt Brecht Lateinamerikas". Roque Dalton Garcia war Sohn eine US-amerikanischen Unternehmers und einer Salvadorenischen Krankenschwester in San Salvador, studierte Jura, trat der kommunistischen Partei bei und lebte überwiegend im Exil, u.a. 1968 in Prag. In Kuba ließ sich der Dichter und Journalist zum Guerilla-Kämpfer ausbilden. Nach seiner Rückkehr nach El Salvador schloss er sich der linken ERP an, die ihn 1975 erschießen ließ.

ISBN 978-3-7084-0553-7 17,90 € Portofrei Bestellen