Rodionov, Ivan (Autor)

Der Aufstand

Der Aufstand
InfraRot - Sicht ins Dunkel (15.06.2025)

Ein Teil der SPD hat in einem Grundsatzpapier das im Mainstream Unsagbare ausgesprochen: den bedingungslosen Kriegskurs Deutschlands in Frage gestellt. Dieser für die SPD als Ganze ungewöhnliche Rückfall in die Vernunft hat die Bellizisten-Kolonne in den eigenen Reihen, den anderen Kartell-Parteien und im Propaganda-Apparat auf die Barrikaden gerufen. Mit den Russen verhandeln zu wollen sei Einknicken vor dem Weltbösen, heißt es. Die Schelte gegen das Manifest und seine Unterzeichner wird mit einer Gräuelpropaganda flankiert, die erstaunlich ähnliche Muster aufweist, wie sie schon vor 110 Jahren erfunden und erprobt wurden. Nur damals waren die Deutschen dran. Über die Motive des „Russland-Aufstandes der SPD“ (BILD), den Shitstorm, den er ausgelöst hat, und über ein verblüffendes historisches Déjà-vu - in unserem InfraRot-Kommentar.

19.04.2025 , Deutsch

Im neuen Heft geht es um die Frage, ob der Faschismus 80 Jahre nach Kriegsende besiegt ist. Darüber hinaus, wer die Hauptlast des Kampfes und Sieges über den deutschen Faschismus trug. Und ob die rund 27 Millionen sowjetischen Opfer des faschistisch-deutschen Vernichtungskrieges in Deutschland vergessen werden sollen. 

ISSN 19.04.2025 8,80 € Kein Versand im Laden erhältlich (Zeitschrift)

Alle 111 Jahre wieder: Das deutsche Parlament bewilligt Kriegskredite.

Es ist seltsam, dass die größenwahnsinnige Summe von einer halben Billion Euro nicht mit konkreten Parametern untermauert wird – wo will man hin, welches Kräfteverhältnis mit dem Gegner Russland soll am Ende erreicht werden, um sich „verteidigen“ zu können. 
Warum soll Deutschland als Teil einer Militärallianz mit einer 4 bis 5-fachen Überlegenheit bei allen Waffengattungen gegenüber dem Land, das man als Feind ausmacht, sich dringend bis an die Ohren verschulden?

Was spricht dafür, dass Russland die NATO oder gar Deutschland demnächst überfallen soll: Fehlt es Russland an Landmasse oder Rohstoffen?  Und die Kernfrage bleibt auch unbeantwortet: Ist die gigantische Aufrüstung und Remilitarisierung Deutschlands die alternativlose Antwort? Hat man ernsthaft andere Mittel versucht?

Remote Video URL

Mythos Budapester Memorandum

Das „Budapester Memorandum“ – die Erzählung über die betrogene Ukraine, die ihre Atomwaffen arglos an Russland in Austausch für Sicherheitsgarantien abgegeben hätte und dafür bestraft worden wäre, wer kennt sie nicht. Sie ist fester Teil des Narratives über das tückische, vertragsbrüchige Russland und die vertragsgläubige Ukraine. Diese Erzählung hat einen kleinen Makel: sie stimmt nicht. Und zwar in keinem ihrer Kernelemente. Ivan Rodionov steigt tiefer in die Materie ein und findet heraus, dass die gängige Erzählung einer kritischen Überprüfung nicht standhält.

 

„Unsere gute alte Luftwaffe“

„Unsere gute alte Luftwaffe“, so ihr Chef Ingo Gerhartz, plant Angriffe auf russische Ziele mit den Taurus-Raketen. Das prominenteste „herauszunehmende“ Objekt: die Krim-Brücke. Die eigene Verwicklung dabei soll verschleiert werden. Man muss dazu „einen Trick pullen“, heißt es im Dienst-Denglisch der deutschen Generalität. Als der Mitschnitt im Netz landet, herrscht zuerst Schweigen im Blätterwald - und hektische Suche nach Deutungsmustern und Wordings hinter der Kulisse. Nachdem Leugnen und Ignorieren nicht mehr möglich ist, wird die zweite „Verteidigungslinie“ aufgebaut: es sei ein russischer Spionageangriff auf Deutschland. Und das Gespräch sei eine ganz gewöhnliche Planungsbesprechung gewesen, kein Skandal. Gleichwohl traut sich kein Mainstream-Medium, dem Nutzer das Original zur Verfügung zu stellen, um ein unbetreutes Urteil zu ermöglichen. Wie brisant und brandgefährlich es in Wirklichkeit ist, was die Bundeswehr-Generäle in aller Nonchalance besprechen? Mehr dazu - im InfraRot-Kommentar.

Link zum Original-Mitschnitt: