Hegel, Georg W. Fr. (Thema)

Georg W. Fr. Hegel (AUTOR)  |  Wikipedia (DE): Hegel 

Das Herz denkt links. Philosophie Visionär der Freiheit oder doch konservativ? Hegel kann man auch progressiv lesen → der Freitag 27.08.2020

Hegels Philosophie, Theorien und Dialektik erklärt | Gespräch |Sternstunde Philosophie | SRF Kultur
SRF Kultur Sternstunden YouTube (08.06.2020)

Hegels entscheidender Schritt in der Freiheitstheorie besteht in der Einsicht, dass Freiheit kein Zustand, sondern ein Prozess ist: der Prozess der Befreiung. Das Reich der Freiheit gibt es nicht, Freiheit gibt es nur in ihrem Werden. Hegel begründet diese These durch eine kritische Theorie der Gesellschaft, die deren inneren Widerspruch entfaltet: Er zeigt, dass es Freiheit nur in der sozialen Teilnahme gibt, sich aber in der sozialen Welt zugleich eine "zweite Natur" bildet, die die Freiheit erstickt. In der Entfaltung dieser These wird in Christoph Menkes brillanten Studien Hegel nicht als Vollender, sondern als Entdecker von Problemen gelesen, die die Philosophie bis heute umtreiben.

ISBN 978-3-518-29866-4 18,00 € Portofrei Bestellen

Mit seinen Analysen und Visionen wurde Karl Marx zum Vordenker der modernen Revolution. Seine Forderung nach Abschaffung des Kapitalismus hat Weltgeschichte gemacht, und unser Verständnis von Wirtschaft ist nachhaltig von seinen Begriffen und Vorstellungen wie Mehrwert, Entfremdung und Klasse geprägt. Auch nach dem Scheitern der kommunistischen Ideologie sind seine Fragen zu Gesellschaft und Individuum, Ökonomie und Arbeit oder zur Bewahrung der Ökosphäre von unverminderter Aktualität.

ISBN 978-3-518-29855-8 17,00 € Portofrei Bestellen

Den Kern einer dialektischen und materialistischen Philosophie, die einen Weltbegriff begründen will, bildet die Kategorie "Widerspiegelung". Sie hat primär eine ontologische und daraus abgeleitet eine erkenntnistheoretische Bedeutung. Ausgehend von Leibniz und Hegel, von Marx und Lenin hat Hans Heinz Holz in zahlreichen Publikationen eine Theorie der Widerspiegelung ausgearbeitet, die von einem exakten Gebrauch der Spiegel-Metapher ausgeht. Im vorliegenden Band wird der systematische Gehalt des Widerspiegelungsbegriffs zusammengefasst und durch einen philosophiegeschichtlichen Rückblick vertieft.

ISBN 978-3-89942-122-4 vergriffen

Vermittlung der Widersprüche - die dialektische Bewegung des Philosophierens. Die Konstruktion der Einheit von Widersprüchlichem in einem Weltmodell ist seit Platon ein zentrales Anliegen der Philosophie. In der Neuzeit ist es das Verhältnis von Begriff und Wirklichkeit, in dem sich die Reflexion dieses Problems entfaltet. Die Geschichte der dialektischen Denkbewegung in der Neuzeit ist Thema der dreibändigen Darstellung. In Band 2 setzt ein bei der kritischen Aufhebung der Metaphysik durch Kant und endet bei ihrer Restitution im deutschen Idealismus gipfelend in Hegel.

ISBN 978-3-476-01556-3 49,90 € Portofrei Bestellen

Der Ausbruch des Ersten Weltkriegs stellte eine Zäsur in der Geschichte der europäischen Linken dar. Fast einhellig waren die sozialdemokratischen Parteien auf die Position der "Vaterlandsverteidigung" eingeschwenkt. Nur wenige widerstanden.Unter ihnen die russischen Bolschewiki. Lenin war sicherlich derjenige, der die Schlussfolgerungen aus der neu entstandenen strategischen Situation am konsequentesten zog: Krieg dem Kriege, Bruch mit den imperialen Staaten, Vorbereitung einer sozialistischen Revolution.Um diese Strategie zu begründen, entwickelte er auf der Basis von Hegelstudien und Analysen des Imperialismus, zur nationalen Frage und der Agrarverhältnisse ein strategisches Konzept der antagonistischen Zuspitzung der Widersprüche.

ISBN 978-3-89965-734-0 800000,00 Bestellen

In vielerlei Zusammenhängen sprechen die Philosophen von Disparität, Ungleichheit, Verschiedenheit. Zu nennen sind so wichtige Referenztexte wie Hegels Vorwort zur "Phänomenologie des Geistes", in dem der Philosoph an einer Schlüsselstelle mit dem Begriff der Ungleichheit operiert. Slavoj Zizek stellt den Begriff der Disparität nun ins Rampenlicht der philosophischen Reflexion. Er entwickelt ihn zu einem philosophischen Leitbegriff weiter und macht ihn zum Mittelpunkt eines neuen philosophischen Entwurfs, der insgesamt die Inkongruenz der Wirklichkeit thematisiert. In je eigenen Diskursen beschäftigt Zizek sich mit dem Disparaten in den klassischen Dimensionen der Ontologie, der Ästhetik, der Theologie und der Politik.

ISBN 978-3-534-26971-6 vergriffen

Die entfremdungstheoretischen Positionen nehmen bei Marx einen zentralen Platz ein – und zwar in allen seinen Werkphasen. Seit ihrer Tabuisierung durch den traditionellen Dogmatismus hat es wiederholte Versuche gegeben, die Entfremdungstheorie als „Abweichung“ vom Kerngehalt seiner „reifen“ ökonomischen Werke darzustellen und sich selbst des Entfremdungsbegriffs zu entledigen. Einem Vergleich mit der Entwicklung der Marxschen Theorie hält diese Position jedoch nicht stand. Auch im „Kapital“ ist die Entfremdungstheorie zentrales Element seines Denkens.

ISBN 978-3-946946-07-6 16,00 € Portofrei Bestellen

Paradoxerweise gibt es seit dem Scheitern der sozialistischen Systeme eine Marxrenaissance, in der man sich fragt, ob Marx nicht doch recht hatte. Doch was hat Marx eigentlich behauptet? Das ist nicht leicht zu sagen, weil Marx große Originalität mit mangelnder intellektueller Disziplin verbindet und er zugleich als Philosoph, als Ökonom und als politischer Agitator spricht. Die Autoren skizzieren Marx' zentrale Thesen zur Ökonomie und Politik und diskutieren deren Berechtigung nicht nur aus einer philosophischen, sondern auch aus einer wirtschaftswissenschaftlichen Perspektive.

ISBN 978-3-495-48983-3 29,00 € Portofrei Bestellen

In den frühen vierziger Jahren konnte Harich, obwohl des Gymnasiums verwiesen, an der Berliner Universität Seminare und Vorlesungen besuchen. Zwei Professoren setzten sich für ihn ein: Eduard Spranger und Nicolai Hartmann. Mit Spranger traf er auch in den Nachkriegsjahren noch zusammen, Hartmann verstarb bereits 1950. Dennoch blieb die Philosophie des Letztgenannten eine Herausforderung, mit der Harich sein Leben lang rang. In den achtziger Jahren unternahm er dann den Versuch, das Denken Hartmanns dem Marxismus zu erschließen - immer mit Seitenblick auf die Vorarbeiten Georg Lukács'.

ISBN 978-3-8288-4124-6 59,95 € Portofrei Bestellen

Mit Georg Lukács war Harich eng befreundet. In den fünfziger Jahren arbeiteten die beiden zusammen, Harich war im Aufbau-Verlag für die Bücher von Lukács verantwortlich und als Chefredakteur der "Deutschen Zeitschrift für Philosophie" für dessen Aufsätze. Die Wirkung des ungarischen Philosophen in der DDR wurde maßgeblich durch Harich gestaltet. Dabei vertraten beide ähnliche Ansätze in der Philosophiegeschichte und auch bei der Entwicklung eigenständiger marxistischer Theorien. Der vorliegende Band druckt eine Vielzahl von Dokumenten, Manuskripten und Gutachten ab, die Harich bis zu den Umbrüchen von 1956 über Lukács verfasste.

ISBN 978-3-8288-4068-3 39,95 € Portofrei Bestellen