Finanzmärkte (Thema)

Die Macht des Volkes ist längst zu einer Phrase in Sonntagsreden verkommen. In den westlichen Demokratien herrscht nicht mehr das Volk, sondern das Kapital. Politiker regieren die Bürger, aber Finanzmärkte und Großkonzerne regieren die Politik.

ISBN 978-3-8288-3330-2 19,95 € Portofrei Bestellen

Michael Lewis neues Buch ist eine Sensation. Der Erzähler unter den Sachbuchautoren enthüllt die Geschichte einer Gruppe genialer Wallstreet-Außenseiter. Sie haben herausgefunden, wie die Börse zum Vorteil von Insidern manipuliert wird, die ohne Risiko Milliarden absahnen und abends ohne eine einzige Aktie nach Hause gehen.

ISBN 978-3-593-50123-9 vergriffen

Es stellt sich längst nicht mehr die Frage, ob der Crash kommen wird - sondern lediglich wann. Denn alle Maßnahmen zur Banken-, Länder- und Eurorettung laufen auf volkswirtschaftliche Schadensmaximierung und den Staatsbankrott Deutschlands hinaus. Die Enteignung der Bürger für diesen Fall wird längst vorbereitet.

ISBN 978-3-404-60858-4 2015 11,00 € Portofrei Bestellen (Buch: Taschenbuch)
Vollkommen überarbeitete Neuauflage 27.05.2024 , Deutsch

Der Traum einer Gesellschaft, in der jeder die gleichen Chancen hat und ohne materielle Sorgen sein Glück suchen kann, ist vorbei. Die Schere zwischen Arm und Reich klafft in Deutschland immer weiter auseinander. Die breite Mittelschicht, die einst unser Land gekennzeichnet und unsere Gesellschaft getragen hat, erodiert. Die Krisen der letzten Jahre haben diesen Trend verstärkt und die Politik will oder kann nicht gegensteuern.

ISBN 978-3-86489-284-4 Vollkommen überarbeitete Neuauflage 27.05.2024 24,00 € Portofrei Bestellen (Buch)
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Die in Gewerkschaften und großen Teilen der Linken verbreitete Vorstellung, der derzeitige Kapitalismus sei als „globaler Finanzmarktkapitalismus“ richtig beschrieben, wird in aller Regel kaum mehr hinterfragt. Krumbein widerspricht grundsätzlich dieser Kriseninterpretation und Zeitdiagnose. 

Er widerlegt anhand umfangreicher empirischer Daten die Auffassung, die Finanzmärkte seien aufgebläht und beherrschten die Realökonomie. Der Vortrag geht ein auf die Analyse der Krise 2007/09 und der zyklischen Erholung seit 2009. Krumbein wendet sich massiv gegen die Auffassung, wir seien in einer dauerhaften ökonomischen Stagnation gefangen. „Bei der Analyse der Krise 2007/09 und der zyklischen Erholung seit 2009 wird die Bedeutung von Strukturentwicklungen in der Realökonomie und von politischen Steuerungseingriffen systematisch unterschätzt“.

Er befasst sich mit der Meinung, die gegenwärtigen Probleme seien im Rahmen des (neoliberalen) Kapitalismus nicht zu überwinden. Dabei knüpft er an ältere krisenfixierte Analysen an, die sich immer wieder als vorschnell erwiesen. Eine mögliche Revitalisierung des Kapitalismus wird kaum bewertet.

Nicht zuletzt widerspricht Krumbein der Auffassung, mit dem „Finanzmarktkapitalismus“ habe sich eine neue Form des Kapitalismus herausgebildet. Er plädiert für die Bewahrung einer Unvoreingenommenheit im linken analytischen Denken, die eine mögliche Revitalisierung des Kapitalismus zumindest nicht ausschließt und von überraschenden Entwicklungen nicht überrollt wird. 
Die Buchvorstellung bietet die Möglichkeit, diese Fragestellungen zu diskutieren.

In den Jahren seit 2007 stand die Welt vor einer Kernschmelze des Finanzsystems, die nur durch massive Rettungsaktionen der Politik zu Lasten des Steuerzahlers verhindert wurde. Die Finanzkrise widerlegt radikal die von Wirtschaft, Politik und der großen Mehrheit der Mainstreamökonomie geteilte Weltsicht, dass Selbstkontrolle, soft regulation und das Eigeninteresse der Akteure zu effizienten Finanzmärkten führt. Lehren hat man im finanzwirtschaftlich-politisch-wissenschaftlichen Komplex aus dieser Jahrhunderterfahrung interessen- und ideologiebedingt zugunsten kleinerer Mariginalreformen bisher kaum gezogen. Das Buch soll diesen Mangel begegnen.

ISBN 978-3-7316-1014-4 29,80 € Portofrei Bestellen

Leben wir in einem globalen 'Finanzmarktkapitalismus'? Diese gängige Auffassung bestimmt die theoretische und politische Diskussion, ohne je wirklich hinterfragt worden zu sein. Im vorliegenden Buch wird zunächst der empirischen These, die Finanzmärkte seien aufgebläht und dominierten die Realökonomie, widersprochen. Die Mehrzahl der Aktienmärkte zeigen eher volatile Seitwärtsbewegungen als dauerhafte Kurzanstiege. Auch die Derivatemärkte weisen trotz ihres dynamischen Wachstums nicht die häufig angenommene unmäßige Entwicklung auf; zudem sind sie keineswegs von den Realmärkten entkoppelt. Bei der Analyse der Krise 2007/09 und des zyklischen Erholung seit 2009 wird die Bedeutung von Strukturentwicklungen in der Realökonomie und von politischen Steuerungseingriffen systematisch unterschätzt.

ISBN 978-3-7316-1056-4 18,00 € Portofrei Bestellen

Jahrelang stützte sich das Wachstum der Weltwirtschaft vor allem auf den Immobilienboom in den USA. Mit Hilfe der Notenbanken und immer komplexeren und dubioseren Methoden wurde er über jedes Maß hinausgetrieben. Nun folgt auf die größte Spekulation aller Zeiten die Weltwirtschaftskrise.

ISBN 978-3-936950-94-6 13,90 € Portofrei Bestellen