Chronist des amerikanischen Alltags. Zum 100. Geburtstag des Dramatikers Arthur Miller. Von Manfred Orlick literaturkritik.de 21.11.2016
Arthur Miller (1915–2005) war ein US-amerikanischer Dramatiker und Erzähler, der zu den bedeutendsten Autoren des 20. Jahrhunderts zählt. Seine Werke wie Tod eines Handlungsreisenden (1949), Hexenjagd (1953) und Blick von der Brücke (1955) thematisieren gesellschaftliche Verantwortung, Schuld und moralische Integrität. Der Roman Fokus (1945) behandelt Antisemitismus im Amerika der Nachkriegszeit und blieb Millers einziges Prosawerk. Er galt als sozial engagierter Humanist, der in seinen Stücken immer auch politische und ethische Fragen verhandelte. Miller war zeitweise mit Marilyn Monroe verheiratet und blieb bis ins hohe Alter literarisch aktiv.
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